Das Frankenderby als Playoff-Sprungbrett

Mit drei Siegen aus ihren letzten vier Spielen haben die s.Oliver Baskets das Fernduell der beiden Aufsteiger um Tabellenplatz acht der Beko BBL so gut wie entschieden: Vor den letzten drei Spieltagen haben die Würzburger zwei Spiele Vorsprung auf die GIESSEN 46ers und außerdem den direkten Vergleich auf ihrer Seite. Eine Niederlage der Mittelhessen oder ein eigener Sieg reichen aus, um zum zweiten Mal nach 2012 ins Viertelfinale einzuziehen. Den letzten Schritt wollen die s.Oliver Baskets am Sonntagnachmittag in der Bayreuther Oberfrankenhalle machen: Ab 17 Uhr sind sie zum Frankenderby bei medi bayreuth zu Gast.

Ein Auswärtssieg bei medi bayreuth am Sonntag bringt die s.Oliver Baskets ins Viertelfinale der Beko BBL – Live ab 16:45 Uhr auf telekombasketball.de

(Foto: Heiko Becker)

Mit drei Siegen aus ihren letzten vier Spielen haben die s.Oliver Baskets das Fernduell der beiden Aufsteiger um Tabellenplatz acht der Beko BBL so gut wie entschieden: Vor den letzten drei Spieltagen haben die Würzburger zwei Spiele Vorsprung auf die GIESSEN 46ers und außerdem den direkten Vergleich auf ihrer Seite. Eine Niederlage der Mittelhessen oder ein eigener Sieg reichen aus, um zum zweiten Mal nach 2012 ins Viertelfinale einzuziehen. Den letzten Schritt wollen die s.Oliver Baskets am Sonntagnachmittag in der Bayreuther Oberfrankenhalle machen: Ab 17 Uhr sind sie zum Frankenderby bei medi bayreuth zu Gast.

Weniger als 43 Stunden liegen für die Gäste aus Unterfranken zwischen dem souveränen 83:68-Heimsieg gegen die Telekom Baskets Bonn am späten Freitagabend und dem Sprungball zum Frankenderby in der Wagnerstadt. Auch die Gastgeber, die am Sonntag ihr letztes Heimspiel der Saison bestreiten, waren am Freitag im Einsatz: Trotz ihrer Verletzungsprobleme boten sie dem Pokalsieger ALBA BERLIN einen großen Kampf und mussten sich nur knapp mit 78:82 geschlagen geben. „Meine Mannschaft hat Herz, Engagement, Seele und Kampfgeist gezeigt“, sagte Trainer Michael Koch, der sich am Sonntag von den Fans in Bayreuth verabschieden wird: Der Club gab unter der Woche bekannt, dass sein Vertrag nach Saisonende nicht verlängert wird.

Den Klassenerhalt haben die Oberfranken seit einem Heimsieg gegen die Eisbären Bremerhaven vor zwei Wochen in der Tasche, nach oben geht in der Tabelle für sie nicht mehr viel. Dazu kommen Verletzungsprobleme: Michael Kochs Rotation besteht in den letzten Wochen aus sieben oder acht Akteuren. Am Freitag musste er auf Daniel Mullings und Backup-Center Philipp Heyden verzichten.

Das Hinspiel Anfang November in der s.Oliver Arena war nach ausgeglichenen ersten zwanzig Minuten am Ende mit 79:60 eine klare Angelegenheit für die s.Oliver Baskets – Dru Joyce (18 Punkte / 10 Assists) und Brendan Lane (17 Punkte / 11 Rebounds) glänzten jeweils mit einem „Double-Double. Von den bisher sieben Begegnungen mit medi bayreuth konnten die s.Oliver Baskets damit fünf für sich entscheiden. In der Oberfrankenhalle haben die Unterfranken zwei von drei Frankenderbys gewonnen.

Bester Punktesammler der Wagnerstädter ist Spielmacher Jake Odum, der sich am Freitag gegen Berlin auch von einer Platzwunde am Kopf nicht stoppen ließ und 25 Punkte erzielte. Im Schnitt produziert der 25-jährige US-Amerikaner 14,5 Zähler und 5,7 Assists pro Spiel. Seine Landsleute John Flowers (12,6 Punkte), Travis Leslie (12 Punkte) und Kenneth Horton (11,9 Punkte) kommen wie Center Andreas Seiferth (11,2 Punkte / 5 Rebounds) ebenfalls auf eine zweistellige Ausbeute. Knapp dahinter folgt der erfahrene Steve Wachalski, der im Hinspiel neben Horton (19 Punkte / 9 Rebounds) mit 13 Punkten und 10 Rebounds der stärkste Bayreuther war.

Sprungball in der Oberfrankenhalle ist am Sonntag um 17 Uhr, die Übertragung mit Kommentator Michael Körner auf telekombasketball.de beginnt um 16:45 Uhr.