CANAAN COFFEY IN DEN BBL-KADER BEFÖRDERT 

„Daran sieht man, dass harte Arbeit sich lohnt“, sagt Kresmir Loncar. Rechtzeitig vor Ablauf der Frist am 31. März haben die Würzburg Baskets den Spielmacher der Regionalliga-Mannschaft für die easyCredit BBL gemeldet: Canaan Coffey verstärkt vorerst bis Saisonende den Bundesliga-Kader von Headcoach Sasa Filipovski. Der 26-jährige US-Amerikaner kam in sieben Partien der Regionalliga Südost auf knapp 21 Punkte pro Spiel und traf 37 Prozent seiner Dreierversuche. 

Der sympathische 1,84-Meter-Mann aus Batavia im US-Bundesstaat Illinois galt schon während seiner Zeit an der Indiana Wesleyan Universitiy in der College-Liga NAIA als harter Arbeiter. Im November wurde er als Verstärkung für das junge Team der Würzburg Baskets Akademie in der Regionalliga Südost verpflichtet, war dann aber nach drei Einsätzen wegen einer Handverletzung bis zum dritten Spieltag der Playdown-Runde Mitte Februar zum Zuschauen verurteilt. Canaan Coffey kehrte in dieser Zeit aber nicht in seine Heimat zurück, sondern blieb in Würzburg und unterstützte die BBL-Mannschaft und das Regio-Team von Akademie-Headcoach Alex King auf andere Art und Weise. 

„Wir haben ihn für die BBL gemeldet, er wird am Samstag in Bamberg zum ersten Mal im Kader sein“, sagt Kreso Loncar, Manager Sport und Scouting der Würzburg Baskets: „Canaan hat uns als Trainingsspieler geholfen, und er ist auch menschlich ein super Typ. Er ist immer als Erster in der Halle und hat sich in dieser ganzen Zeit kein einziges Mal beschwert, sondern immer seinen Job gemacht. Deswegen haben wir uns entschieden, ihn für die letzten neun Spiele als Absicherung für Verletzungen in den BBL-Kader zu holen. Er ist ein Guard mit einem sehr guten Wurf, und er hat sich das auch wirklich verdient.“ 

Canaan Coffey: "Ich bin sehr dankbar und freue mich über die Chance, mitten im Playoff-Rennen Teil des Teams zu werden. Ich will den Jungs auf jede mögliche Weise helfen, Spiele zu gewinnen. Es ist ein großartiges Team und ich freue mich auf die neue Erfahrung." 

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Foto: Josephine König