Braunschweig besiegt und den direkten Vergleich gewonnen

Die s.Oliver Baskets sind am 24. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga auch zuhause wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Drei Tage nach dem Auswärtssieg in Bayreuth besiegte der Tabellenfünfte in der ausverkauften Würzburger s.Oliver-Arena den Playoff-Konkurrenten New Yorker Phantoms Braunschweig mit 72:54.

Wichtiger Erfolg im Kampf um die Playoff-Plätze

Die s.Oliver Baskets sind am 24. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga auch zuhause wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Drei Tage nach dem Auswärtssieg in Bayreuth besiegte der Tabellenfünfte in der ausverkauften Würzburger s.Oliver-Arena den Playoff-Konkurrenten New Yorker Phantoms Braunschweig mit 72:54.

Damit haben sich die s.Oliver Baskets nach dem 63:78 im Hinspiel auch den direkten Vergleich gegen den TOP-FOUR-Teilnehmer gesichert. Bester Werfer auf Würzburger Seite war wieder einmal Chris Kramer mit 19 Punkten. Spieler des Tages wurde Center Robert Tomaszek (10 Punkte und 8 Rebounds, Foto Gerd Ulherr). Bei den Phantomen aus Braunschweig traf nur Kyle Visser zweistellig.

Wie schon beim Auswärtssieg am Mittwoch in der Bayreuther Oberfrankenhalle war auch im Playoff-Duell gegen den Tabellenachten aus Niedersachsen die knallharte Verteidigung  der Schlüssel zum Würzburger Sieg: Bayreuth erzielte in eigener Halle 55 Punkte gegen die Baskets, Braunschweig gelangen am Samstagnachmittag vor den Kameras des Bayerischen Fernsehens in der s.Oliver-Arena 54 Zähler. Von Beginn an machten Chester Frazier, John Little und Co. ihren Gegenspielern das Leben schwer, in der 5. Spielminute hatten sich die Hausherren auf dem Weg zu einem Start-Ziel-Sieg gegen die Phantome (Braunschweig führte kein einziges Mal in diesem Spiel) beim 12:2 zum ersten Mal einen zweistelligen Vorsprung herausgeworfen und Braunschweigs Trainer Sebastian Machoiwski dadurch zu seiner ersten Auszeit veranlasst.

"Wir haben es zu keinem Zeitpunkt verstanden, auf die aggressive Spielweise der Würzburger so einzugehen, wie wir es uns vorgenommen hatten", sagte Machowski nach dem Spiel. Trotzdem gelang es den Gästen bis Mitte des vierten Viertels immer wieder, die s.Oliver Baskets auf Schlagdistanz zu halten. Aus dem 12:2 wurde innerhalb von knapp drei Minuten ein 14:12, doch bis zum Ende des ersten Abschnitts lagen die Baskets durch einen per Dunking abgeschlossen Ballgewinn von John Little und einen Korbleger von Ivan Elliott wieder mit 18:12 vorne. Auch im zweiten Viertel ein ähnliches Bild: Erst bauten die Baskets ihre Führung auf 28:18 aus (16. Minute), dann schlugen die Braunschweiger zurück und kamen bis zur Pause wieder auf 32:28 heran.

Und auch im dritten Viertel zogen erst die Gastgeber auf 43:29 davon - in den ersten sechs Minuten nach der Pause gelang den Niedersachsen kein einziger Punkt - dann stemmten sich die Phantome in Person von Daniel Theis gegen die drohende Niederlage: Theis erzielte 9 Punkte bis zum Ende des dritten Viertels und sorgte damit fast im Alleingang für den 10:0-Lauf der Braunschweiger zum 43:39. Bei diesem Spielstand ging es ins Schlussviertel, das mit einem Dreier von Chester Frazier begann.

Bis zur 35. Minute (50:45) blieben die Huntestädter dran, dann war der Wille der Gäste gebrochen und Chris Kramer übernahm die Regie: Erst erhöhte Jason Boone auf 52:45, dann zog Kramer immer wieder mit Power zum Braunschweiger Korb und konnte, wenn überhaupt, nur per Foul gestoppt werden. Der Würzburger Topscorer erzielte 12 seiner 19 Punkte zwischen der 35. und 39. Minute und war damit der entscheidende Faktor auf dem Weg zum deutlichen 72:54-Erfolg, durch den sich die s.Oliver Baskets im Kampf um die Playoff-Plätze auch den direkten Vergleich gesichert haben.

Baskets-Headcoach John Patrick:
"Die erste Halbzeit war total ausgeglichen, das hat man auch an der Statistik gesehen. Es war ein ähnliches Spiel wie in Braunschweig, nur dass heute wir die 'big shots' getroffen haben. Braunschweig hat gut gekämpft. Wir hatten ein wenig Glück, dass ihre offenen Dreier nicht gefallen sind. Robert Tomaszek hat heute sein vielleicht bestes Spiel für uns gemacht, auch Chris Kramer war mit seinen Punkten sehr wichtig. Wir sind sehr froh, auch den direkten Vergleich gegen einen Konkurrenten um die Playoff-Plätze gewonnen zu haben, denn wir haben ein klares Ziel."

 

Die Statistik zum Spiel:

s.Oliver Baskets - New Yorker Phantoms Braunschweig 72:54 (18:12, 14:16, 11:11, 29:15)

Für die s.Oliver Baskets spielten:
Chris Kramer 19 Punkte/1 Dreier, Robert Tomaszek 10 (8 Rebounds), Ivan Elliott 8, John Little 8, Ben Jacobson 7/1, Jason Boone 6, Chester Frazier 6/1, Maximilian Kleber 5/1, Alex King 3/1.

Braunschweig:
Kyle Visser 10, Daniel Theis 9/1, Immanuel McElroy 8, Branko Jorovic 7/1, Igor Milosevic 6, Nils Mittmann 6/1, Rich Melzer 3, Robert Kulawick 3/1, Michael Umeh 2, LaMarr Greer, Dennis Schröder.

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