Baskets verlieren das Spitzenspiel mit 76:87 (43:41)

2. Basketball-Bundesliga Pro B, 26. Spieltag:

Rhöndorf Dragons – Würzburg Baskets 87:76

(23:16, 18:27, 24:20, 22:13)

Lange gut mitgehalten, aber am Ende sollte es nicht sein. Im Spitzenspiel bei Tabellenführer Rhöndorf Dragons holten die Würzburg Baskets zweimal einen Rückstand auf und waren kurz vor Schluss dran, doch dann gingen die Würfe nicht mehr rein: Der Spitzenreiter beendete die Partie mit einem 10:0-Lauf und sicherte sich durch einen 87:76-Sieg vorzeitig die sportliche Qualifikation für die ProA.

Wie im Hinspiel in der s.Oliver-Arena waren die „Drachen“ in den entscheidenden Phasen einer engen Partie das entscheidende Quäntchen besser: „Wir haben einfach zu viele Punkte liegen lassen. Gerade im vierten Viertel hatten wir mehrere offene Dreier gegen die Zone, die nicht reingegangen sind“, sagte ein enttäuschter Trainer Marcel Schröder nach der Partie. Dabei hatten sich die Baskets nach einem Neun-Punkte-Rückstand (75:66, 34. Minute) noch einmal herangekämpft: Kurz vor Schluss verkürzte Daniel Cioffi mit einem Dreier auf 77:76, alles sah nach einer spannenden Schlussphase aus. Doch dann nutzte David Watson eine Nachlässigkeit in der Baskets-Verteidigung per Korbleger zum 79:76.

Im Anschluss versuchten sich die Baskets dreimal (Cioffi, Brandon Watkins, Dimitry McDuffie) von der Dreierlinie, alle Würfe gingen vorbei. Auf der anderen Seite trafen Top-Scorer DeUndrae Spraggins (25 Punkte) und Nick Larsen jeweils vier Freiwürfe, das 87:76 war perfekt. „Rhöndorf war am Ende entschlossener und hat verdient gewonnen“, so Schröder. Die Baskets trafen sowohl von außen, unter dem Korb und von der Freiwurflinie nicht gut genug, um das Spitzenspiel für sich zu entscheiden. Auch stolze 15 (!) Offensivrebounds halfen nicht: Zu schlecht wurden die zweiten Chancen genutzt, Rhöndorf war auch statistisch in fast allen Belangen überlegen.

 

Am Selbstvertrauen kann es eigentlich nicht gelegen haben: Nach einem frühen Rückstand (17:9, 7. Minute) kämpften sich der Tabellendritte Punkt für Punkt zurück ins Spiel, kurz nach der Pause hatten die Baskets beim Stand von 43:49 ihre höchste Führung des Spiels. Doch der Spitzenreiter wollte sich die Aufstiegsfeier in eigener Halle nicht verderben lassen und holte sich seinen 23. Sieg im 26. Spiel.

 

Den zweiten Platz haben sie sicher, zur Meisterschaft fehlt den Dragons jetzt noch ein Sieg aus den letzten vier Spielen. Nach dem 80:76-Erfolg der Hertener Löwen im zweiten Spitzenspiel gegen Ehingen müssen die Würzburg Baskets auf Schützenhilfe durch den Spitzenreiter hoffen: An den letzten beiden Spieltagen spielen die Drachen in Ehingen und zuhause gegen Herten.

 

 

Spielfilm:

6:0 (2. Minute), 17:9 (7.), 25:21 (14.), 33:35 (17.), 43:49 (22.), 55:55 (27.), 63:63 (30.), 75:66 (34.), 77:76 (38.), 87:76 (Endstand).

 

 

Würzburg Baskets:

Brandon Watkins 19 Punkte/3 Dreier, Dimitry McDuffie 16/3, Daniel Cioffi 13/3, Dominik Schneider 9, Monty Rogers 5, Chris Heinrich 4, Lars Buss 4, Christoph Hackenesch 3 (8 Rebounds), Jorge Schmidt 2, Marko Radulovic 1.

 

 

Rhöndorf Dragons:

DeUndrae Spraggins 25 Punkte/2 Dreier (11/12 Freiwürfe, 4 Assists, 6 Rebounds), Christopher Rojik 14/1 (9 Rebounds), Jürgen Malbeck 11, David Watson 11/3, Nick Larsen 11/2, Jonas Wohlfahrt-Bottermann 9 (9 Rebounds), Fabian Thülig 4, Franz Montag 2.

 

 

Die Tabellenspitze:

 

1. Rhöndorf Dragons – 26 Spiele – 49 Punkte

2. Hertener Löwen – 26 Spiele – 45 Punkte

3. Würzburg Baskets – 26 Spiele – 44 Punkte

4. Ehingen/Urspringschule – 26 Spiele – 43 Punkte

 

 

 

Das Restprogramm:

 

 

Würzburg Baskets:

 

gegen Braunschweig

in Stahnsdorf

gegen Nürnberg

in Wedel

 

 

Hertener Löwen:

 

in Leverkusen

in Breitengüßbach

gegen Wolfenbüttel

in Rhöndorf

 

 

Erdgas Ehingen/Urspringschule:

 

gegen Breitengüßbach

in Wolfenbüttel

gegen Rhöndorf

gegen Braunschweig