BASKETS HABEN DEN DRITTEN AUSWÄRTSSIEG IM VISIER

Die Gastgeber haben in der Liga zuhause noch nicht gewonnen, die Gäste auswärts noch nicht verloren: Diese Serie wollen die Würzburg Baskets fortsetzen, wenn sie am 6. Spieltag der easyCredit BBL bei der BG Göttingen antreten. Ein Blick auf die bisherige Bilanz zeigt allerdings, dass Auswärtsspiele bei den Veilchen traditionell eine schwierige Angelegenheit sind: Der Würzburger 89:76-Erfolg in der Sparkassen Arena am 27. März dieses Jahres war erst der zweite im siebten Anlauf. Sprungball in Göttingen ist am frühen Samstagabend um 18:00 Uhr, die Partie wird für Abonnenten wie gewohnt auf magentasport.de übertragen.

„Im Vergleich zu unserem letzten Gegner Ludwigsburg ist Göttingen ein Team mit klar definierten Rollen, das im Angriff sehr strukturiert spielt“, sagt Baskets-Headcoch Sasa Filipovski vor dem dritten Auswärtsspiel der noch jungen Saison: „Sie sind gut gecoacht und spielen zuhause, aber wir haben unsere beiden Auswärtsspiele gewonnen und wissen, dass wir dagegen halten können. Wir müssen aber wieder auf einem hohen Level und vor allem smarter, konzentrierter und mit mehr Konstanz spielen als letzte Woche. Gegen Ludwigsburg haben wir mindestens zehn Punkte nur durch eigene dumme Fehler kassiert.“

Die BG Göttingen ist mit drei Siegen in die neue Saison gestartet, darunter ein Heimerfolg im Pokal-Achtelfinale gegen ratiopharm ulm. In der Liga ist die Partie am Samstagabend erst das zweite Heimspiel für die Veilchen, die vor zwei Wochen eine knappe 92:95-Niederlage gegen Aufsteiger ROSTOCK SEAWOLVES hinnehmen mussten.

Am Samstag trifft mit der BG Göttingen das Team mit den wenigsten Ballverlusten (11,5 pro Spiel) auf die bisher erfolgreichsten Bällediebe der Liga - die Würzburg Baskets kommen im Schnitt auf zehn Steals pro Partie. Bei den Rebounds müssen beide Kontrahenten zulegen, sie liegen in dieser statistischen Kategorie gemeinsam auf den hintersten Plätzen der easyCredit BBL.

Wie auf Würzburger Seite mit dem starken Trio Stanley Whittaker (19,4 Punkte), Cameron Hunt (17,2) und CJ Bryce (16,6) sind auch bei den Niedersachsen die Top-Scorer im Backcourt zu finden: Der Norweger Harald Frey erzielt 20,3 Punkte und trifft fast die Hälfte seiner Dreierversuche. Der US-Amerikaner Mark Smith folgt als starker Allrounder mit 17,5 Zählern, einer 45-prozentigen Dreierquote, 7,8 Rebounds und 5,3 Assists pro Partie. Drittbester Werfer bei den Veilchen ist Flügelspieler Till Pape mit 13,3 Punkten, zweistellig treffen außerdem Javon Bess (10 Punkte / 50 Prozent Dreierquote) und Geno Crandall (11,8 Punkte).

An seinem ehemaligen Arbeitsplatz nicht auflaufen kann am Samstagabend Philipp Hartwich, der im Sommer von Göttingen nach Würzburg wechselte, wegen einer Knieverletzung aber länger ausfällt. In der Gesamtbilanz der Begegnungen beider Klubs liegen die Würzburg Baskets nach ihrem Auswärtserfolg Ende März mit acht Siegen aus fünfzehn Spielen knapp vorne. In den drei Begegnungen davor konnten sich jeweils die Niedersachsen durchsetzen. 

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Foto: Viktor Meshko