Ausgleich in der Serie: Start-Ziel-Sieg gegen ALBA BERLIN

Was für ein unglaublicher Basketball-Abend in der ausverkauften s.Oliver-Arena! Mit einem nie gefährdeten 79:66-Sieg in Spiel gegen ALBA BERLIN haben die s.Oliver Baskets die Viertelfinal-Serie gegen den Tabellendritten der Beko BBL ausgeglichen. Weiter geht es mit Spiel 3 am Samstag in der O2-World in Berlin, Spiel 4 der "Best-of-Five"-Serie findet am kommenden Dienstag um 19 Uhr wieder wieder in Würzburg statt.

s.Oliver Baskets gewinnen mit 79:66 und holen sich Spiel 4 des Viertelfinales am Dienstag in die s.Oliver-Arena


Was für ein Basketball-Abend in der ausverkauften s.Oliver-Arena! Mit einem nie gefährdeten 79:66-Sieg in Spiel 2 gegen ALBA BERLIN haben die s.Oliver Baskets die Viertelfinal-Serie gegen den Tabellendritten der Beko BBL ausgeglichen. Weiter geht es mit Spiel 3 am Samstag in der O2-World in Berlin, Spiel 4 der "Best-of-Five"-Serie findet am kommenden Dienstag um 19 Uhr wieder in Würzburg statt

"Kompliment an meine Mannschaft, die 36 Minuten Full Court Verteidigung gespielt hat. Die Stimmung in der Halle war wieder unglaublich. Wir sind froh, dass wir mindestens noch ein weiteres Heimspiel haben werden", sagte s.Oliver Baskets-Headcoach John Patrick nach dem Spiel. Bei einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung der Würzburger trafen John Little (15 Punkte/1 Dreier) und Ben Jacobson (14/3) am besten, erfolgreichster Punktesammler bei ALBA Berlin war Nationalspieler Heiko Schaffartzik mit 17 Punkten (2 Dreier).

Der Kampf um den Einzug ins Playoff-Halbfinale zwischen dem Aufsteiger aus Unterfranken und dem achtfachen Deutschen Meister aus Berlin wird also mindestens über vier Runden gehen. Der Sieger des Spiels am Samstag in der Bundeshauptstadt wird am kommenden Dienstag den ersten Matchball haben. "Wir können jetzt ohne Druck nach Berlin fahren, weil wir wissen, dass wir am Dienstag wieder zuhause spielen werden", so Patrick.

Das erste Playoff-Heimspiel in der noch jungen Geschichte der s.Oliver Baskets war so etwas wie ein Kopie des Heimsiegs vom 2. Januar, als ALBA BERLIN in der s.Oliver-Arena mit 84:65 seine bis dato höchste Saisonniederlage hinnehmen musste. Von Beginn an waren die Gastgeber voll da, machten den Hauptstädtern das Leben und das Punkten schwer und spielten selbst in der Offensive mit deutlich mehr Selbstvertrauen als noch im ersten Spiel.

John Little eröffnete die Partie mit einem Dreier, Jason Boone legte einen Dunk zum 5:0 nach. Bryce Taylor antwortete für Berlin mit einem Sprungwurf zum 5:2 - es sollten seine einzigen Punkte der Partie bleiben. Auch DaShaun Wood, der andere Top-Scorer der Berliner aus Spiel 1, traf nur einen einzigen Wurfversuch aus dem Feld und erzielte 5 Punkte.

Schon im ersten Viertel deutete sich an, dass die Gastgeber bei den Würfen aus der Distanz einen Sahnetag erwischt hatten: Ivan Elliott traf den ersten seiner drei Dreier zum 12:6 (8. Minute) und legte zwei Minuten später den zweiten zum 17:9 nach. Das zweite Viertel begann mit einem Korbleger von Robert Tomaszek zum 21:11 - die erste zweistellige Führung der s.Oliver Baskets, die sie auf dem Weg zu einem souveränen Start-Ziel-Sieg auch nicht mehr abgaben.

Nur noch ein einziges Mal in diesem Spiel, durch einen Dreier von Kyle Weaver zum 31:22 in der 15. Minute, sank der Berliner Rückstand auf unter zehn Punkte. Bis zur Halbzeit hatten die s.Oliver Baskets, die auch das Rebound-Duell gegen die Hauptstädter knapp mit 32:31 für sich entscheiden konnten, den Abstand auf 15 Zähler (41:26) ausgebaut.

Und auch nach der Pause das gleiche Bild: Die ersten sieben Berliner Würfe aus dem Feld gingen daneben, die Gastgeber konnten dadurch ihren Vorsprung auf 49:26 ausbauen - ein viertel-übergreifender 12:0-Lauf, der die Vorentscheidung  brachte. Erst ein Dreier von Heiko Schaffartzik zum 49:29 in der 25. Minute beendete die Berliner Durststrecke.

Ben Jacobson antwortete mit dem zweiten seiner vier Treffer von jenseits der 6,75-Meter-Linie und traf kurz darauf trotz Hand im Gesicht einen weiteren Drei-Punkte-Wurf zum 55:34.

Danach sah es kurz so aus, als könnten die Berliner den Rückstand entscheidend verkürzen, aber durch den dritten Dreier von Ivan "ICE" Elliott lagen die Würzburger nach 30 Minuten wieder mit 58:40 vorne.

In den ersten Minuten des Schlussabschnitts bauten die Baskets ihre Führung durch einen Jacobson-Dreier (insgesamt landeten die s.Oliver Baskets ausgezeichnete 10 Treffer bei 20 Dreierversuchen), einen spektakulären Alley-Oop-Dunk von Alex King auf Zuspiel von Chester Frazier und einen weiteren King-Korbleger auf 65:40 aus. Erst in den letzten Minuten des Spiels, als die Partie schon lange entschieden war, konnten die Berliner noch einiges an Ergebniskosmetik betreiben.

"Glückwunsch an Würzburg zu diesem verdienten Sieg. Sie haben besser und mit mehr Willen gespielt und hatten viel mehr Intensität als wir", fasste ALBA-Coach Gordon Herbert die Partie anschließend kurz und knapp zusammen.

John Patrick: "Ich bin stolz, dass wir nach der Niederlage in Berlin von Anfang an so hart gespielt haben. Durch ein paar erfolgreiche Dreier haben wir uns dann Selbstvertrauen geholt. Das war heute eines unserer besten Spiele von der Dreierlinie. Es wird aber wieder ein schwieriges Auswärtsspiel in Berlin. Wir haben dort zweimal verloren und müssen am Samstag mit dem Selbstvertrauen spielen, dass wir heute gezeigt haben."

Spiel 3 in der Berliner O2-World findet an diesem Samstag um 16 Uhr statt, am Dienstag (Sprungball 19 Uhr) kehrt die Serie zurück in die sicherlich wieder ausverkaufte s.Oliver-Arena. Die Tickets für die Partie werden am morgigen Donnerstag zunächst für die Dauerkartenbesitzer freigeschaltet, die bis Freitag um 24 Uhr Zeit haben, sich ihre Plätze zu sichern. Der freie Verkauf startet am Montag, 14. Mai um 10 Uhr im Online-Ticketshop der s.Oliver Baskets bei CTS Eventim.

 

Die Statistik zum Spiel:

s.Oliver Baskets - ALBA BERLIN 79:66 (19:11, 22:15, 17:14, 21:26)

Für die s.Oliver Baskets spielten:

John Little 15 Punkte/1 Dreier, Ben Jacobson 14/4, Chris Kramer 10, Ivan Elliott 9/3, Robert Tomaszek 9, Jason Boone 8 (8 Rebounds), Alex King 8, Ricky Harris 6/2, Chester Frazier, Maximilian Kleber, Oliver Clay.

ALBA BERLIN:
Heiko Schaffartzik 17/2, Kyle Weaver 9/2, Sven Schultze 7/1, Yassin Idbihi 7, Lucca Staiger 6/1, DaShaun Wood 5/1, Torin Francis 5, Ioannis Kalampokis 4, Marko Simonovic 4, Bryce Taylor 2, Derrick Allen.

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