Am Ostersamstag die Playoff-Qualifikation klar machen

Fünf Spieltage sind in der Beko Basketball Bundesliga noch absolvieren, dann stehen die acht Playoff-Teams und die beiden sportlichen Absteiger fest. Der Auftritt der s.Oliver Baskets am Ostersamstag in Trier wird sowohl Auswirkungen auf das Playoff-Rennen als auch auf den Kampf um den Klassenerhalt haben: Der Tabellenfünfte aus Würzburg hätte mit einem Sieg an der Mosel und einer Frankfurter Niederlage in Oldenburg die Playoffs auch rechnerisch sicher. Den Gastgebern fehlen noch zwei Siege, um in der Liga zu bleiben.

Beko Basketball Bundesliga 2011/2012, 30. Spieltag
TBB Trier – s.Oliver Baskets
Samstag, 7. April 2012, 20.00 Uhr
ARENA Trier

Fünf Spieltage sind in der Beko Basketball Bundesliga noch absolvieren, dann stehen die acht Playoff-Teams und die beiden sportlichen Absteiger fest. Der Auftritt der s.Oliver Baskets am Ostersamstag in Trier wird sowohl Auswirkungen auf das Playoff-Rennen als auch auf den Kampf um den Klassenerhalt haben: Der Tabellenfünfte aus Würzburg hätte mit einem Sieg an der Mosel und einer Frankfurter Niederlage in Oldenburg die Playoffs auch rechnerisch sicher. Den Gastgebern fehlen noch zwei Siege, um in der Liga zu bleiben.

Der Trip nach Trier ist der Auftakt zur letzten englischen Woche vor den Playoffs: Am kommenden Mittwoch kommt es für die s.Oliver Baskets in der ausverkauften Bamberger Stechert-Arena zum fränkischen Derby mit dem frisch gebackenen Pokalsieger Brose Baskets, am Samstag darauf sind die LTi Gießen 46ers zum letzten Heimspiel der Hauptrunde in der s.Oliver-Arena zu Gast. „Wir konzentrieren uns immer nur auf das nächste Spiel. Am Samstag in Trier wollen wir unseren 19. Saisonsieg holen“, sagt Baskets-Headcoach John Patrick.

Das Hinspiel liegt lange zurück: TBB Trier war Gast bei der Bundesliga-Premiere der s.Oliver Baskets am 3. Oktober, die Würzburger gewannen den Saisonauftakt mit 74:67. Damals musste TBB-Trainer Henrik Rödl auf seinen Top-Scorer verzichten: Ex-Albatross Philip Zwiener erzielt für die Moselstädter 12,3 Punkte pro Partie und knüpft damit nahtlos an seine guten Leistungen aus der Saison 2010/2011 an.

Neben Zwiener gehört ein weiterer Trierer zu den besten deutschen Spielern der Beko BBL: Der erst 22 Jahre alte Center Maik Zirbes (im Hinspiel mit 23 Punkten und 12 Rebounds bester TBB-Akteur) erzielt im Schnitt 11 Zähler pro Partie und hat in der laufenden Saison bereits fünfmal ein „Double-Double“ hingelegt.

Mit 7,2 Rebounds pro Spiel ist der 2,07-Meter-Mann der viertbeste Rebounder der Beko BBL – nur John Bryant (Ulm), Adam Chubb (Oldenburg) und Chris Ensminger (Bonn) schnappen sich mehr Abpraller. Ein Jahr jünger, zwei Zentimeter größer (2,09 Meter) und ebenfalls Deutscher ist Backup-Center Andreas Seiferth, der vor der Saison von ALBA Berlin an die Mosel wechselte.

„Mit Zirbes und Seiferth hat Henrik Rödl zwei starke Inside-Spieler, die immer gefährlich sind, wenn man sich in der Verteidigung nicht auf sie konzentriert. Dru Joyce ist einer der besten Pointguards der Liga, und mit Philip Zwiener, Nate Linhart und Dragan Dojcin haben sie gute Shooter auf den Flügelposition. Trier ist zuhause sehr stark. Sie spielen Basketball mit einer hohen Qualität und verteidigen sehr gut“, so John Patrick.

TBB-Spielmacher Dru Joyce überzeugt nicht nur mit 11,3 Punkten im Schnitt: Mit starken 4,7 Assists pro Partie liegt er im BBL-Ranking der Vorlagengeber auf Rang fünf. Allerdings leistet sich der 27-jährige Ex-Ulmer auch durchschnittlich 3 Ballverluste – der aktuelle Spitzenwert der Liga. Mit Nate Linhart haben die Trierer aber gleichzeitig den erfolgreichsten Bälle-Dieb der Beko BBL in ihren Reihen: Der 25-jährige kommt auf 1,8 Steals pro Partie, dicht gefolgt vom Würzburger Chris Kramer mit 1,6.

Power Forward Dragan Dojcin ist mit einer 35-prozentigen Trefferquote von „Downtown“ der gefährlichste Dreier-Schütze der Moselstädter. Mit Oskar Faßler gehört – neben den beiden US-Boys John Bynum und James Washington – ein vierter Deutscher mit über 15 Minuten Spielzeit zur Trierer Neun-Mann-Rotation. Auswärts lief in dieser Saison noch nicht viel bei der Truppe von Henrik Rödl, aber zuhause haben sie mit 8 Siegen und 6 Niederlagen die beste Bilanz aller Teams im unteren Tabellendrittel.

Für die s.Oliver Baskets ist der April ein Reise-Monat: An vier der letzten fünf Spieltage muss der Aufsteiger auswärts antreten (Trier, Bamberg, Ludwigsburg, Ulm). Das letzte Heimspiel der Hauptrunde bestreitet die Patrick-Crew am Samstag, 14. April um 19 Uhr in der s.Oliver-Arena gegen die LTi Gießen 46ers.

Auch diese Partie ist, wie die anderen 16 Heimspiele davor, bereits ausverkauft – mit Ausnahme von rund 150 Tickets aus dem Gästekontingent. Die Rest-Tickets werden am kommenden Mittwoch, 11. April um 10 Uhr im Online-Ticketshop der s.Oliver Baskets bei CTS Eventim zum Verkauf freigegeben.

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