AKADEMIE-ROUNDUP: SERIEN IN DER NBBL UND JBBL FORTGESETZT

Die beiden Bundesliga-Teams der s.Oliver Würzburg Akademie sind auch am dritten Wochenende der neuen Saison ungeschlagen geblieben: Die NBBL-Truppe setzte sich dank einer Gala-Vorstellung von Julius Böhmer (33 Punkte) zuhause mit 88:64 gegen Dresden durch, das JBBL-Team kehrte mit einem 85:79-Erfolg aus Hanau zurück. Die erste Niederlage gab es allerdings auch: Die Regionalliga-Mannschaft musste sich beim Saisonauftakt in Breitengüßbach mit 56:75 geschlagen geben. 


NBBL: SPITZENREITER DER GRUPPE B-OST WEITER UNGESCHLAGEN 

Mit einer Steigerung in der Defensive hat die U19-Bundesliga-Mannschaft der s.Oliver Würzburg Akademie zuhause gegen die Dresden Titans den dritten Sieg im dritten Saisonspiel eingefahren. Im Duell zweier ungeschlagener Mannschaften setzten sich die Schützlinge von Headcoach Enrico Kufuor in der Halle des Deutschhaus-Gymnasiums am Ende verdient mit 88:64 (34:39) gegen die „Titanen“ durch. 

“Wir hatten vor allem am Anfang im Angriff Probleme, aber unsere Defense uns letztendlich im ganzen Spiel getragen. Wir haben im zweiten, dritten und vierten Viertel insgesamt nur noch 38 Punkte zugelassen. Das war der Schlüssel”, so Kufuor: „Es war eine gute Leistung, auf der wir weiter aufbauen können.“ Topscorer war der überragende Julius Böhmer, der nicht nur 33 Punkte erzielte, sondern mit sechs Rebounds und acht Assists ein komplettes Paket ablieferte. 

Nach einem guten Start und einer 16:10-Führung für die Würzburger kamen die Gäste besser in die Partie und konnten sich durch eine starke Phase bis zur Halbzeit eine Fünf-Punkte-Führung erspielen. Im dritten Viertel folgte die Wende: Erst brachte Böhmer sein Team mit fünf Zählern in Folge in Führung, drei Dreier innerhalb von drei Minuten durch Lukas Roth sorgten dann für die Vorentscheidung (67:57). 

Und weil der s.Oliver-Nachwuchs dem Kontrahenten aus Dresden in der zweiten Halbzeit nur noch 25 Punkte gestattete, erspielten sich die Würzburger in den Schlussminuten sogar einen deutlichen 88:64-Erfolg. “Es war aber ein sehr hart umkämpftes Spiel, auch wenn der Endstand das nicht hergibt”, erklärte Kufuor: „Wir waren extrem aktiv, haben viel Druck auf die Dresdner Aufbauspieler gemacht und konnten Fastbreaks laufen. Das ist eine Stärke, die uns in allen drei Spielen ausgezeichnet hat.“ Neben Böhmer punkteten Elijah Ndi (21) und Lukas Roth (19) zweistellig. 

Weiter geht es nach einem freien Wochenende am 8. November (Sonntag, 14:00 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei der NINERS Chemnitz Academy, die mit einem Heimsieg gegen den MBC und einer Niederlage in Dresden in die Saison gestartet ist. 


SOW AKADEMIE – DRESDEN TITANS 88:64 (21:26, 13:13, 23:13, 31:12)

Für Würzburg spielten:
Julius Böhmer 33 Punkte/2 Dreier (8 Assists), Elijah Ndi 21/1 (8 Rebounds), Lukas Roth 19/3 85 Steals), Tarik Tucovic 5/1, Joris Bestert 4, David Gerhard 4, Yannick Mergler 2 (8 Rebounds), Paul Retfalvi. 

 

JBBL: ERSTER AUSWÄRTSSIEG TROTZ SCHWIERIGKEITEN 

Stark angefangen, dann dem Gegner bei der Aufholjagd geholfen und am Ende doch wieder die entscheidenden Aktionen zum Sieg gehabt: So lässt sich das erste Auswärtsspiel der s.Oliver Würzburg Akademie in der JBBL-Gruppe 6 zusammenfassen. Dejan Lukac (32 Punkte) und Jonas Zilinskas waren die beiden stärksten Akteure beim 85:79-Erfolg am Sonntag in Hanau. 

„Am Anfang haben wir unseren Plan gut und konsequent umgesetzt, aber dann haben wir Hanau alles gegeben, was sie brauchten“, berichtete Trainer Jan Schroeder nach dem Spiel. Mit Fastbreaks und Überlegenheit am offensiven Brett kamen die Gastgeber zurück ins Spiel und lieferte den Akademikern eine zweite Halbzeit auf augenhöhe.

„Nach der Pause war es ein enges Spiel. Wir hatten zu viele Ballverluste und konnten uns deshalb nie wirklich absetzen. Hinten raus haben wir in den entscheidenden Momenten dann aber wieder die Unterschied-Spieler auf unserer Seite gehabt“, so Schroeder weiter. Mit drei Siegen haben er und seine Schützlinge in der Vorrundengruppe 6 der JBBL den halben Weg Richtung Hauptrunde erfolgreich zurückgelegt. 

Am kommenden Wochenende sieht der Spielplan am Samstag um 12:00 Uhr ein Heimspiel gegen die sieglosen Regnitztal Baskets und am Sonntag um 12:30 Uhr das Spitzenspiel der Gruppe bei dem nach vier Spielen ebenfalls ungeschlagenen USC Heidelberg vor.


WHITE WINGS JUNIORS HANAU – SOW AKADEMIE 79:85 (16:29, 23:18, 20:19, 20:19) 

Für Würzburg spielten: 
Dejan Lukac 32/3 (7 Rebounds), Jonas Zilinskas 26 (9 Rebounds), Janka Timoschenko 9/1 (14 Rebounds), Valentin Heyn 8/1 (4 Assists), Mika Kröner 5 (3 Steals), Louis Klee 3, Fynn Kagerer 2 (3 Steals), Kai Kromer, Marius Erdinger, Justus Knapp. 

 

FARMTEAM MUSS IN BREITENGÜSSBACH LEHRGELD BEZAHLEN 

Das Farmteam von s.Oliver Würzburg hat beim Saisonauftakt in der Nord-Gruppe der Regionalliga Südost Lehrgeld bezahlt: Im Frankenderby beim TSV Breitengüßbach unterlag die mit fünf NBBL-Spielern besetzte junge Würzburger Mannschaft am Sonntag mit 56:75 (31:36). Entscheidend für den Ausgang des Spiels waren die schwächeren Trefferquoten der Gäste und das dritte Viertel, das die Oberfranken mit 22:12 für sich entscheiden konnten. Beste Punktesammler auf Würzburger Seite waren Kapitän Tim Eisenberger (11 Punkte), Julius Böhmer (10) und Marius Wiegand (8). 

"Wir konnten eine Halbzeit mithalten. Wir haben uns zu auf das Spiel der Breitengüßbacher eingelassen, und sie haben uns mit ihrer Erfahrung in der zweiten Halbzeit auseinander genommen", analysierte Headcoach Enrico Kufuor: "Dennoch war es ein Spiel, aus dem unsere junge Mannschaft viel lernen kann. Wir haben gesehen, was man machen muss, um auf diesem Level spielen zu können." 

Das erste Heimspiel der Saison ist für den kommenden Samstag um 18:00 Uhr im TGW-Sportzentrum Feggrube geplant. Gegner ist hapa Ansbach, das sich am 1. Spieltag mit 83:65 deutlich gegen die TG SPRINTIS Veitshöchheim durchgesetzt hat.   


TSV BREITENGÜSSBACH – SOW AKADEMIE 75:56 (24:16, 12:15, 22:12, 17:13) 

Für Würzburg spielten:
Tim Eisenberger 11/3 (9 Rebounds), Julius Böhmer 10 (6 Rebounds), Marius Wiegand 8/2, Lukas Roth 7/2, Elijah Ndi 6, Arda Kivircik 5, Tim Leonhardt 3 (6 Rebounds), Joris Bestert 2, Tilman Buschbeck 2, Yannick Mergler 2, Lucas Janssen Perez. 

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Dejan Lukac

Foto: Patrick Wötzel