EMOTION | N°1 Saison 24/25

01  Saisonrückblick 2024/2025–Retirement: Danke, Felix!–Heimvorteil Würzburg Baskets × FIT / One–Interview: Saša Filipovski–Alex King: Vom Parkett ins Studio

02  CONTENT 03 Editorial 05 Breaking News 06 Team 2024 / 2025 10 BBL Saisonrückblick 16 Danke, Felix! 20 Europa, Emotion, Ekstase. 26 Paris – Athen – Auf Wiederseh’n! 30 Alex King: Vom Parkett ins Studio 33 Akademie Inside 38 Neues aus dem Fanblock 42 Baskets × FIT/One 46 Interview: Saša Filipovski 54 Heimvorteil Würzburg 56 Edeka: eine Partnerschaft mit Erlebnisgarantie 58 Dancers in Action 60 MVP-Standort Würzburg 61 Ausblick: Playoffs 62 Spielplan Impressum

03 E D ITOR I AL 04 E D ITOR I AL EDITORIAL EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, liebe Fans der FIT / One Würzburg Baskets, von Würzburg hinaus nach Europa – und zurück in die deutschen Playoffs: Diese Spielzeit hatte wirklich alles, was das Basketballherz höherschlagen lässt. Unsere erste Teilnahme an der Basketball Champions League war mehr als nur ein Meilenstein – sie war ein Abenteuer. Neue Gegner, volle Hallen, internationale Atmosphäre – und mittendrin unsere Jungs, die gezeigt haben, dass sie auch auf der großen Bühne bestehen können. Gleichzeitig haben wir in der easyCredit BBL über Monate hinweg konstant Leistung gebracht – mit Leidenschaft, Teamspirit und echtem Würzburger Kampfgeist. Das Ergebnis? Ein verdienter Platz in den diesjährigen BBL-Playoffs – ein starkes Zeichen für die Entwicklung und Qualität dieses Teams. Und nicht nur bei den Profis läuft’s: Unsere ProB- und NBBLTeams haben ebenfalls die Playoffs erreicht. Damit setzt sich der Erfolg durch alle Ebenen unseres Programms fort – ein klares Statement für unsere Nachwuchsarbeit und den Hunger auf mehr. Emotional wurde es auch abseits des Parketts: Mit dem Karriereende von Felix Hoffmann geht eine Ära zu Ende. Kaum einer hat unseren Verein in den letzten Jahren so geprägt – als Kapitän, Vorbild und echter Anker im Team. Wir sagen Danke, Felix! Außerdem im Heft: Headcoach Saša Filipovski gibt im großen Interview Einblicke in die Saison, die Entwicklung der Mannschaft und seinen Blick auf das, was kommt. Wir freuen uns, diese unvergessliche Saison mit euch noch einmal durchleben zu können – viel Spaß beim Lesen! Euer EMOTION-Team der FIT / One Würzburg Baskets

04 05 E D ITOR I AL BREAKING NEWS BREAKING NEWS Besser, Smarter, Näher dran: Neue Baskets-App kommt Pünktlich zur kommenden Saison geht sie an den Start – die neue App der FIT/One Würzburg Baskets. Entwickelt für alle, die näher dran sein wollen an ihrem Team, an der Turnhölle und an allem, was den Würzburger Basketball ausmacht. Die App bietet nicht nur aktuelle News, Spielpläne, Ergebnisse und Statistiken in Echtzeit, sondern auch alle Infos rund um den Spieltag. Ein echtes Highlight ist die neue Fan Area: Hier können Fans digitale Spielerkarten sammeln und tauschen, an Tippspielen teilnehmen, Punkte sammeln und sich mit anderen messen. Rankings, Challenges und besondere Fan-Badges sorgen für zusätzlichen Anreiz und echten Community-Spirit. Ein Muss für alle, die #PureEmotion auch auf dem Smartphone erleben wollen. Mehr Infos gibt es demnächst – stay tuned! Next Stop Seattle – Hannes Steinbach zieht es ans College Unser Nachwuchstalent Hannes Steinbach verlässt uns nach dieser Saison und schließt sich zur kommenden Saison der University of Washington an. Der 19-jährige Big Man erhält ein Stipendium bei den Washington Huskies und wird künftig in der NCAA Division I spielen. Nach einer starken Saison in BBL, ProB und international mit der deutschen U18-Nationalmannschaft geht für Hannes damit ein neuer Lebensabschnitt los – und ein großer Traum in Erfüllung. Wir sagen: Danke für alles und viel Erfolg in Seattle – Würzburg drückt dir die Daumen! Würzburg als neues Zentrum für Bewegungsförderung bei Kindern Mit dem Projekt »Sport-Vernetzt« startet in Würzburg eine bundesweit beachtete Initiative zur Bewegungsförderung bei Kindern. Unter Leitung von Alba Berlin und der easyCredit BBL soll der Stadtteil Lindleinsmühle zum Pilotstandort werden. Ziel: Kitas, Schulen und Vereine besser vernetzen, Kinder früh für Sport begeistern. Prominente Unterstützer wie René Hampeis (Alba Berlin) und Wolfgang Heyder (FIT/One Würzburg Baskets) treiben das Projekt voran. Koordination übernimmt U12-Coach Maximilian Deinhart, eine Kooperation mit der Dirk Nowitzki Stiftung ist geplant. Würzburg könnte damit Vorreiter für nachhaltige Sportförderung in Deutschland werden. • Inside 360° Das neue Zentrum für Gründung & Nachfolge, ist der ideale Ort für alle, die mit frischen Ideen durchstarten wollen. Wir bieten genau das, was Gründungsteams, Selbständige, Studenten und unternehmerische Visionäre aus allen Branchen brauchen: umfassende Unterstützung von der Ideenphase über die Gründung bis hin zur Nachfolge.

06 07 TEAM 24 / 25 TEAM 24 / 25 № 0 MIKE LEWIS II GUARD № 1 ZAC SELJAAS FORWARD № 2 BAZOU KONÉ GUARD № 3 MIKE DAVIS JR. GUARD TEAM 24 / 25 № 4 JULIUS BÖHMER GUARD № 3 CALVIN WISHART GUARD № 6 MAX UGRAI CENTER № 8 DAVID PISIC FORWARD № 5 OWEN KLASSEN CENTER № 7 HANNES STEINBACH FORWARD/CENTER № 9 CHRISTIAN SKLADANOWSKI FORWARD № 10 FABIAN BLECK FORWARD

08 09 TEAM 24 / 25 TEAM 24 / 25 № 12 DAVION MINTZ GUARD № 13 DAVID GERHARD FORWARD № 14 JONAS MÄRZ GUARD № 22 LUKAS WANK FORWARD № 24 AUBREY DAWKINS GUARD / FORWARD № 55 TYRESE WILLIAMS GUARD № 56 JHIVVAN JACKSON GUARD HC SAŠA FILIPOVSKI HEAD COACH AC DEJAN MIHEVC ASSISTANT COACH AC MARCIN WIT ASSISTANT COACH ATC PAKO ŠĆEKIĆ ATHLETHIK COACH PT NICO BRENDEL PHYSIOTHERAPEUT TM FINN BRENNEIS TEAMMANAGER № 99 OLLI MASKOTTCHEN № 11 NELSON PHILLIPS GUARD

10 11 BBL RÜCKBLICK BBL RÜCKBLICK BBL RÜCKBLICK ULM 28.09. Knappe Auftaktniederlage (85:88) gegen den letztjährigen Playoff-Gegner – dennoch ein gelungener Start mit viel Energie. HAMBURG 18.10. Im ersten Heimspiel der Saison sichern wir uns einen intensiven 91:85-Sieg – Owen Klassen glänzt mit einem Double-Double (19/13). BRAUNSCHWEIG 10.11. Mit starker Defensive dominieren wir das Spiel und gewinnen souverän mit 70:53. FRANKFURT 10.12. Fast alles gelingt – wir feiern einen klaren 89:70-Heimsieg, angeführt von einem bärenstarken Zac Seljaas (23 PTS, 7/9 3FG). WEISSENFELS 21.12. Gegen den späteren Pokalsieger kämpfen wir verbissen und holen einen wichtigen 86:76-Erfolg.

12 13 BBL RÜCKBLICK BBL RÜCKBLICK GÖTTINGEN 03.01. Knapper 79:78-Sieg gegen das Schlusslicht – unser letzter Erfolg vor einer schwierigen Phase. BAMBERG 30.12. Bittere 70:82-Derbyniederlage zum Jahresabschluss. OLDENBURG 01.02. Offensivfeuerwerk mit 102:112 – trotz Double-Double von Hannes Steinbach und 33 Punkten von Jhivvan Jackson reicht es nicht. BAMBERG 12.02. Mit Mini-Rotation und riesigem Einsatz gewinnen wir das Frankenderby auswärts 98:93 – #PureEmotion vom Feinsten. LUDWIGSBURG 01.03. Faschingsspiel mit starker Teamleistung – besonders im Schlussviertel beim 77:60-Erfolg dominant. CHEMNITZ 16.03. Emotionaler Abend mit TrikotZeremonie für Felix Hoffmann – sportlich leider eine 83:90-Niederlage.

14 15 BBL RÜCKBLICK BBL RÜCKBLICK BERLIN 23.03. Jhivvan Jackson explodiert mit 39 Punkten und führt uns zum spektakulären 84:80-Auswärtssieg bei ALBA! BERLIN 23.04. Zweiter Sieg gegen ALBA – in einem echten Krimi behalten wir mit 70:69 die Oberhand, Mike Lewis II toppt mit 22 Punkten. ULM 14.04. Team-Basketball vom Feinsten – sechs Spieler punkten zweistellig beim überzeugenden Heimsieg gegen Ulm. BONN 26.04. Energiegeladen aus der Kabine, die Turnhölle kocht – am Ende steht ein verdienter 83:75-Heimsieg. HEIDELBERG 07.05. Kein Zugriff in der Defense, Heidelberg trifft nach Belieben – 85:102-Niederlage. BRAUNSCHWEIG 11.05. Wir geben unser Bestes, im letzten Viertel verlieren wir aber Energie und Konzentration. 86:72 lautet das Endergebnis, aber wir beenden die Hauptrunde auf einem starken sechsten Platz. Im Playoff-Viertelfinale lautet unser Gegner erneut: Basketball Löwen Braunschweig. •

16 17 DANKE, FELIX! DANKE, FELIX! DANKE, FELIX! Das erste »Jersey Retirement« in der Geschichte unseres Clubs

18 19 DANKE, FELIX! DANKE, FELIX! AM 16. März 2025 erlebten wir einen ganz besonderen und historischen Moment: Unser langjähriger Kapitän Felix Hoffmann wurde mit einer einzigartigen Ehre bedacht – sein Trikot mit der Nummer 34 wurde unter das Hallendach der tectake ARENA gezogen. Diese Zeremonie markierte das erste »Jersey Retirement« in der Geschichte unseres Clubs und war ein unvergesslicher Moment für die gesamte Würzburger Basketball-Familie. Felix Hoffmann, unser »Würzburg Warrior«, hat sich über viele Jahre hinweg nicht nur als Führungsspieler, sondern auch als Identifikationsfigur unseres Vereins etabliert. In seinen acht BBL-Spielzeiten absolvierte er 220 Partien in der easyCredit BBL für die FIT / One Würzburg Baskets (damals s.Oliver Würzburg/Würzburg Baskets) – mehr als jeder andere Spieler in unserer Vereinsgeschichte. Insgesamt stand er von 2016 bis 2024 in 253 Pflichtspielen für seine Heimatstadt auf dem Parkett. Unvergessliche Highlights seiner Karriere bei uns waren das Erreichen des Endspiels im FIBA Europe Cup 2019 sowie der Einzug ins Halbfinale der deutschen Meisterschaft in der vergangenen Saison. Sein unermüdlicher Einsatz, seine Leidenschaft und sein unerschütterlicher Kampfgeist haben ihn zu einer Legende unseres Vereins gemacht. Die feierliche Zeremonie fand im Rahmen unseres BundesligaHeimspiels gegen die NINERS Chemnitz statt. Nach einem emotionalen Video von seiner Karriere betrat Felix das Spielfeld durch einen Spalier von Teamkollegen, Trainern und Weggefährten wie Moe Stuckey, Denis Wucherer, Steven Key, Julian Albus und viele mehr. Die gesamte Halle erhob sich, um diesen besonderen Moment zu würdigen. Unter tosendem Applaus wurde sein Trikot feierlich unter das Dach der Arena gehoben, wo es nun als ewige Erinnerung an seine Verdienste für unseren Club verbleibt. Felix hielt eine emotionale Rede, in der er seine Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit ausdrückte und einmal mehr zeigte, warum er für uns alle ein Vorbild ist. »Danke, Felix!« 8 Jahre Würzburg Warrior, 8 Jahre #PureEmotion! 2'30" Mit dieser Ehrung setzen wir ein Zeichen: Die Nummer 34 wird bei den Baskets nie wieder vergeben. Sie gehört für immer Felix Hoffmann – einem Spieler, der mit Herz und Seele für diesen Verein gekämpft hat. Wir sind stolz, dass er Teil unserer Geschichte ist und immer bleiben wird. Auch wenn das anschließende Spiel gegen die NINERS Chemnitz mit 83:90 verloren ging, stand an diesem Abend etwas viel Wichtigeres im Mittelpunkt: die Wertschätzung und Dankbarkeit für eine außergewöhnliche Karriere. Felix Hoffmann hat unseren Verein geprägt wie kaum ein anderer – und wir werden ihn stets als unseren »Würzburg Warrior« in Erinnerung behalten. • JK

20 21 EUROPA, EMOTION, EKSTASE. EUROPA, EMOTION, EKSTASE. EUROPA, EMOTION, EKSTASE. Unsere BCL-Reise 2024 / 25

22 23 EUROPA, EMOTION, EKSTASE. EUROPA, EMOTION, EKSTASE. ES war der 1. Oktober 2024, als in Würzburg zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ein Spiel der Basketball Champions League angepfiffen wurde. Und dann gleich zum Auftakt der neuen Saison – mehr Vorfreude ging kaum. Mit Hapoel Holon aus Israel kam ein Team mit internationaler Erfahrung in unsere Halle, begleitet von verschärften Sicherheitsvorkehrungen, denn die angespannte Lage im Nahen Osten ließ nichts anderes zu. Ein besonderes Spiel unter besonderen Umständen – und unser Team war bereit. Mit einem fokussierten, konzentrierten Auftritt und der Rückendeckung unserer Fans holten wir den ersten BCL-Sieg der Geschichte: 85:76. Die Reise hatte begonnen. Nur eine Woche später dann das zweite Heimspiel, das zweite Champions-League-Duell. Diesmal war Igokea m:tel aus Bosnien zu Gast – ein physisches, erfahrenes Team. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte explodierten wir förmlich nach der Pause. Wir spielen schnell, verteidigen intensiv, und vorne fällt gefühlt jeder Wurf. 98:80 – ein Statement, das sich sehen lassen kann. Und mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen gehörten wir plötzlich zu einer kleinen, exklusiven Gruppe deutscher Teams, denen das in der BCL je gelungen ist. Am 23. Oktober begann dann unser internationales Abenteuer so richtig – auswärts in Frankreich, genauer: in Nanterre, einem Vorort von Paris. Schon die Anreise zum Palais des Sports fühlte sich ein wenig magisch an. Im Spiel zeigte sich: die Fans sind leidenschaftlich, die Gegner bissig. Doch wir blieben ruhig. Und dann war da noch ein bekanntes Gesicht: Desi Rodriguez, einst Publikumsliebling in Würzburg, jetzt auf der anderen Seite, der wie gewohnt Energie auf’s Spielfeld brachte. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, mit vielen Wendungen, doch in der Crunchtime übernahmen wir das Kommando. Kapitän Zac Seljaas traf wichtige Würfe, riss das Team mit, und wir feierten einen ganz starken 88:83-Auswärtssieg. Nach dem Spiel brachte unser Head Coach Saša Filipovski es auf den Punkt: »Basketball ist nicht einfach nur zehn Menschen, die sich auf dem Feld bekriegen, um einen Ball streiten und ihn irgendwie in den Korb werfen wollen. Basketball ist viel mehr – es geht ums Teilen, ums Kümmern, ums Helfen.« Diese Philosophie spürte man – auf dem Feld, in der Kabine, im Club. Mit drei Siegen aus drei Spielen war die Euphorie groß – und wurde im Rückspiel gegen Nanterre dann jäh gebremst. Es war einer dieser Abende, an denen irgendwie nichts fallen wollte. Die Franzosen spielten abgeklärt, wir fanden nie ganz unseren Rhythmus. Am Ende steht ein 88:96 auf der Anzeigetafel – unsere erste Niederlage in der BCL, aber kein Grund zur Panik. Viel ungewöhnlicher als das Ergebnis war jedoch das nächste Spiel: Eigentlich hätten wir Anfang Dezember erneut gegen Holon gespielt – diesmal in Israel. Doch aufgrund der politischen Situation fand die Partie in Ungarn statt. Der Ort neutral, die Stimmung merkwürdig. Und genauso zäh lief das Spiel. Wir kämpften, bissen, gaben nie auf, doch im letzten Viertel verloren wir die Kontrolle – 71:69, eine hauchdünne Niederlage. Damit stand fest: Alles entscheidet sich im letzten Gruppenspiel gegen Igokea. Basketball ist nicht einfach nur zehn Menschen, die sich auf dem Feld bekriegen, um einen Ball streiten und ihn irgendwie in den Korb werfen wollen. Basketball ist viel mehr — es geht ums Teilen, ums Kümmern, ums Helfen. Head Coach Saša Filipovski » «

24 25 EUROPA, EMOTION, EKSTASE. EUROPA, EMOTION, EKSTASE. Am 18. Dezember stand das entscheidende Spiel um das Weiterkommen in der Gruppenphase an – auswärts in Bosnien gegen Igokea. Wir erwischten keinen guten Start, zwischenzeitlich lagen wir mit 13 Punkten hinten, viele hätten wohl nicht mehr an ein Comeback geglaubt. Doch dann zeigten wir Herz, Charakter und Nervenstärke. Im letzten Viertel drehten wir auf, kämpften um jeden Ball, trafen zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen – und holten mit 85:83 tatsächlich den Auswärtssieg! Gruppensieg, Round of 16, pure Ekstase! Am 28. Januar 2025 startete die Runde der Top 16 – und sie begann mit einem Feuerwerk. Gegner war Bertram Derthona Basket aus Italien, und einer überragte alles: Jhivvan Jackson. 7 Dreier in der ersten Halbzeit, insgesamt 34 Punkte – eine One-Man-Show, eingebettet in eine leidenschaftliche Teamleistung. Am Ende gewannen wir denkbar knapp mit 80:79, getragen von der lautstarken Würzburger Heimatkulisse. Nur eine Woche später reisten wir nach Patras, Griechenland – unter denkbar schlechten Vorzeichen. Unser Headcoach war krank, mehrere Spieler angeschlagen. Nach 20 Minuten lagen wir 20 Punkte zurück, die Hoffnung auf ein Wunder war klein. Doch in der Kabine fanden wir unsere Identität wieder. Aubrey Dawkins sagte später: »Wir sind nicht hergekommen, um Ausreden zu finden. Wir haben Charakter gezeigt.« Und genau das taten wir. Punkt für Punkt kämpften wir uns heran, verteidigten verbissen – und holten tatsächlich den 79:77- Auswärtssieg. Das wohl größte Comeback der Saison. Am 4. März kam dann AEK Athen nach Würzburg. Ein Klub mit Strahlkraft, mit großen Namen – und mit zwei Ex-Würzburgern, Joshua Obiesie und C. J. Bryce. Die Halle brodelte, 200 griechische Fans sorgten für laute Gesänge, Emotionen lagen in der Luft. Wir spielten gut, kämpften aufopferungsvoll, doch am Ende reichte es nicht. 71:77, eine knappe Niederlage – die nächste Chance wartete aber bereits. Eine Woche später kam es direkt zum Rückspiel. Sportlich starteten wir stark: Im ersten Viertel gelang uns fast alles, wir führten mit 34:19. Doch AEK Athen ist ein erfahrenes Team, die Halle war laut, die Fans pushten ihr Team – und Stück für Stück dreht sich das Spiel. Unsere Trefferquote pushten, kleine Fehler schlichen sich ein, und Athen nutzte das eiskalt. Am Ende mussten wir uns mit 84:77 geschlagen geben. Trotz der Niederlage nahmen wir viel mit – als Team und als Club. Solche Auswärtsspiele auf internationalem Level sind wichtig für unsere Entwicklung. Und wenn man die Möglichkeit hat, das mit Menschen zu teilen, die den Weg mitgehen und mittragen, dann ist das nochmal etwas Besonderes. Das Heimspiel gegen Patras, sportlich bedeutungslos, wurde dann zum Kuriosum. Doppelte Verlängerung, viele wilde Szenen, und am Ende eine knappe 115:119-Niederlage. Trotz allem: die Fans feierten, das Team blieb eng zusammen, und die Köpfe blieben oben. Denn das eigentliche Finale stand noch bevor. Am 26. März reisten wir ein letztes Mal – Ziel war Tortona, Italien. Ein Do-or-Die-Spiel um den Einzug ins Viertelfinale. Ein voller Fanbus begleitete uns, alles war angerichtet für einen dieser magischen Abende. Und wir gaben alles. Doch Derthona spielte sich in einen Rausch, traf wilde Würfe, und wir konnten dem nicht genug entgegensetzen. 80:74 – unsere Reise endete hier. Was bleibt, ist eine Geschichte, die uns keiner mehr nimmt. Wir haben auf Europas Bühne gespielt, haben große Namen geschlagen, uns Respekt erarbeitet und unsere Farben mit Stolz vertreten. Diese Saison war nicht nur ein Kapitel – sie war ein Aufbruch. Und wir wissen: Das war nicht das Ende. Sondern der Anfang. • JK

26 27 PARIS – ATHEN – AUF WIEDERSEH’N! PARIS – ATHEN – AUF WIEDERSEH’N! Unvergessliche Reise nach Paris Was für ein Erlebnis! Mit unserer ersten Auswärtsreise in der Basketball Champions League ging es für die FIT / One Würzburg Baskets – gemeinsam mit 13 großartigen Partnern aus unserem Sponsorenkreis – nach Paris. Sonne, Eiffelturm, französische Küche und ein Auswärtssieg gegen Nanterre 92: mehr Paris-Feeling geht nicht! Aber diese Reise war weit mehr als nur ein Spiel. Sie war eine Einladung, Beziehungen zu vertiefen, neue Perspektiven zu entdecken und gemeinsam unvergessliche Momente zu erleben – auf und neben dem Parkett. Ob beim Flanieren durch die Altstadt, beim Croissant am Morgen oder bei der Sightseeing-Tour auf der Seine – überall entstanden wertvolle Gespräche, echtes Miteinander und neue Ideen. Dieses Miteinander zeigt einmal mehr: Die stärksten Verbindungen entstehen oft fernab vom Meetingraum – dort, wo Erlebnisse Menschen verbinden. Ein herzliches Merci an alle, die diese Reise so besonders gemacht haben – und an unser Team im Hintergrund für die tolle Organisation. Wir nehmen jede Menge Inspiration mit zurück nach Würzburg – und freuen uns auf die nächste gemeinsame Reise! Basketballreise nach Athen – Emotionen, Austausch & Akropolis Die Reise nach Athen war eines dieser Erlebnisse, das man nicht vergisst. Gemeinsam mit über 50 Sponsoren und Fans begaben wir uns im März auf den Weg in die geschichtsträchtige griechische Metropole – voller Vorfreude, Neugier und Teamspirit im Gepäck. Ob der beeindruckende Blick von der Akropolis, das pulsierende Leben in der Stadt oder das intensive Spiel gegen AEK Athen in der SUNEL Arena – jede Minute war geprägt von Emotionen, Gemeinschaft und gelebtem Zusammenhalt. Auch wenn das Ergebnis auf dem Parkett nicht zu unseren Gunsten ausfiel, haben wir gewonnen: neue Kontakte, vertiefte Partnerschaften, stärkere Bande – und das Wissen, dass wir als Team unterwegs waren. Ein großes Danke an alle Teilnehmenden und besonders an Jochen Burtz von Fly Away Reiseerlebnisse für die perfekte Organisation. Athen war ein Meilenstein – und wir wissen: Die nächste Reise kommt bestimmt. • HU PARIS – ATHEN – AUF WIEDERSEH’N!

28 29 PARIS – ATHEN – AUF WIEDERSEH’N! PARIS – ATHEN – AUF WIEDERSEH’N!

30 31 ALEX KING: VOM PARKETT INS STUDIO ALEX KING: VOM PARKETT INS STUDIO ALEX KING: VOM PARKETT INS STUDIO Der neue Weg des BBL-Rekordspielers bei ranNBA VON der Legende auf dem Court zur Stimme am Mikrofon – wie Alex King Deutschlands Basketballlandschaft auch nach seiner aktiven Karriere prägt. Wenn man in der deutschen Basketballszene den Namen Alex King erwähnt, nicken selbst Gelegenheitsfans anerkennend. Kein Wunder: Mit 638 Bundesliga-Spielen hat er sich als absoluter Dauerbrenner in die Geschichtsbücher gespielt. Stationen wie Frankfurt, Bonn, München und natürlich Würzburg pflastern seine beeindruckende Karriere. Doch wer glaubt, dass der 2,00-Meter-Mann sich nach dem Karriereende zurückgelehnt hat, irrt sich gewaltig. Seit Herbst 2023 ist King mit frischem Elan in einer neuen Rolle zu sehen – als Experte bei ranNBA. Unter anderem an seiner Seite: Christoph »Icke« Dommisch, der mit seinem unverkennbaren Stil und Entertainment-Faktor moderiert, Alexander Schlüter, der mit analytischer Tiefe überzeugt, Ireti Amojo, die ihre internationale Spielererfahrung einbringt, und Patrick Femerling, eine Legende des deutschen Basketballs mit Coach-Perspektive. Dabei punktet King nicht nur mit seiner Fachkenntnis, sondern vor allem mit seiner authentischen Art, dem Blick fürs Detail und dem besonderen Zugang zu Spielern und Spielsystemen. Vom Spieler zum Storyteller – und Coach »Ich wollte dem Spiel treu bleiben«, sagte King in einem seiner ersten Interviews bei ran. Und das tut er – gleich auf mehreren Ebenen. Während er am Sonntagabend das NBA-Geschehen für die ran-Community analysiert, steht er sonst als Headcoach an der Seitenlinie – in unserem Farmteam der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie in der ProB. Dort gibt er seine Erfahrung direkt an die nächste Generation weiter, formt junge Talente und begleitet sie auf dem Weg in den Profibasketball. Was King dabei auszeichnet: Er spricht die Sprache der Spieler – ob im Studio oder in der Kabine. Als ehemaliger Profi kennt er die Dynamiken, weiß, wie ein Spieler denkt – gerade in kritischen Phasen. Diese Perspektive bringt er mit Feingefühl, aber auch mit einer angenehmen Ehrlichkeit ein. Eine Brücke für den deutschen Basketball King sieht seine Aufgabe nicht nur darin, amerikanische Spiele zu analysieren. Vielmehr möchte er auch den deutschen Basketballfan enger mit der NBA verknüpfen. Ob durch Vergleiche zur BBL, Einblicke in Trainingseinheiten oder Gespräche mit deutschen NBA-Stars wie Dennis Schröder oder den WagnerBrüdern – King fungiert als Brücke zwischen den Welten. Dabei bleibt er stets bodenständig. Keine künstliche Inszenierung, immer einen witzigen Spruch für zwischendurch – einfach Alex King, wie ihn Fans seit Jahren kennen und schätzen. Zwischen TV-Studio und Trainingshalle Es ist genau dieser Spagat, der King aktuell so spannend macht: Medienprofi am Sonntag, Nachwuchscoach von Montag bis Samstag. Und in beiden Rollen ist er mit vollem Einsatz dabei. Denn egal ob Mikrofon oder Taktiktafel – Alex King brennt für den Basketball. Und das merkt man ihm in jeder Minute an. • JK

33 STOLZ, STOLZ, STOLZ … 32 ALEX KING: VOM PARKETT INS STUDIO STOLZ, STOLZ, STOLZ … Akademie Inside U14 Unsere U14 Bayerliga präsentierte sich diese Saison trotz vieler junger und noch eher unerfahrener Spieler als Team, das zusammenhält. Die Jungs entwickelten sich definitiv zu kleinen Profis, sodass Headcoach Zeljko Sustersic glücklich mit dem Verlauf der Saison ist: »Unsere Spiele waren immer zum Mitfiebern. Auch wenn sich unsere Entwicklung nicht in der Tabelle widerspiegelt, haben wir eine starke Saison hinter uns.« Mit Erfahrung kommt auch der Erfolg und im nächsten Jahr gibt’s neue Chancen. Ein großes Dankeschön geht an Zeljko, der uns nach dieser Saison leider verlässt. Danke für deine Leidenschaft, deinen Kampfgeist und deine Unterstützung als Headcoach und Kollege! U12 An ganzen 12 Turnieren durfte unsere U12 von Krešo Loncar und Maximilian Deinhart diese Saison teilnehmen. Mit viel Freude am Basketball hatten die Jungs dabei die Chance nicht nur gegen andere deutsche Teams zu spielen, auch die erste internationale Erfahrung wurde gemacht. Beim dreitägigen Berlin Turnier Anfang des Jahres waren nicht nur Berliner Teams am Start, auch eine spanische U12-Mannschaft war mit von der Partie. Und das Osterturnier, bei dem Hannes Steinbach und Clemens Sokolov spontan zu Coaches wurden, war definitiv ein Highlight für das jüngste Team der Akademie. Minitrainer Maximilian Deinhart spricht lobend über das Teamgefüge und die individuelle Entwicklung der Kids: »Nicht nur beim Basketball, auch privat sind die Jungs gute Freunde. Das merkt man dann auch auf dem Spielfeld. Es macht Spaß zu sehen, wie sich alle weiterentwickeln und zusammenwachsen.« Sowohl Kids als auch Trainer freuen sich auf eine weitere Saison voller Spiel, Spaß und Basketball! ✔ Faires Banking ✔ Exklusive Vorteile ✔ Gemeinschaft und nicht nur Konto Gemeinsam. Zukunft. Gestalten. Jetzt Mitglied werden! ZUKUNFTS- GENOSSENSCHAFT

34 35 STOLZ, STOLZ, STOLZ … STOLZ, STOLZ, STOLZ … NBBL Unsere NBBL-Mannschaft unter Headcoach Diogo Cunha kann nach dieser Saisonleistung trotz verfrühtem Ende unheimlich stolz auf sich sein. Noch nie zuvor in der Geschichte der VR-Bank Würzburg Baskets Akademieerreichte das NBBL-Team die Aufstiegsrunde, was den Jungs hoch anzurechnen ist. Die Dominanz, mit der sich die U19-Auswahl als Erster ihrer Hauptrundengruppe in die Aufstiegsrunde spielte, war vielversprechend. In der Aufstiegsrunde traf Würzburg jedoch auf die Orange Academy aus Ulm, die dem Team das Aus gab und damit die Chance auf einen Einzug in die Playoffs als auch das Aufsteigen in die NBBL Hauptrunde A verwehrte. Diese letzte Niederlage brachte viele Emotionen bei Spielern, Trainern und Fans auf, Headcoach Diogo Cunha findet jedoch die richtigen Worte: »Es ist Wahnsinn, dass dieses Spiel allein über unseren Saisonverlauf entschieden hat. Das hätte für uns günstiger laufen können, aber ich bin trotzdem glücklich, was wir alles erreicht haben. Wir haben so viele Fortschritte gemacht und uns sowohl als Mannschaft als auch individuell beeindruckend entwickelt. Man kann gar nicht anders, als stolz zu sein.« JBBL Obwohl das Würzburger JBBL-Team letztlich in der ersten Playoffrunde ausschied, kann das Team von Headcoach Wolfgang Ortmann eine verhältnismäßig erfolgreiche Saison verzeichnen. Nach einem knappen Verpassen des direkten Einzugs in die Playoffs ging das Würzburger U16-Aufgebot als Vierter seiner Vorrundengruppe in die Relegationsrunde und spielte sich mit starkem Team-Zusammenhalt nachträglich in die erhofften Playoffs. Man unterlag der Porsche BBA Ludwigsburg jedoch in der ersten Runde. Headcoach Wolfgang Ortmann ist dem Saisonverlauf dennoch wohlgesonnen: »Wir gehen erhobenen Hauptes aus den Playoffs. Man konnte die Mühe deutlich sehen, diesmal waren die Gegner jedoch noch eine Nummer zu groß für uns. Die Jungs haben aber gefightet und ich bin sehr stolz auf sie!«

36 37 STOLZ, STOLZ, STOLZ … STOLZ, STOLZ, STOLZ … PROB Das junge Farmteam der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie ließ diese Saison besonders die Heimpartien zu echten Basketball-Highlights werden. Mit letztlich 9 Heimsiegen in Folge spielte sich das Team von Headcoach Alex King beeindruckend auf den fünften Tabellenplatz der Hauptrunde der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Damit stand die Teilnahme an den Playoffs noch vor dem letzten Hauptrundenspiel fest. Als erstem PlayoffGegner fanden sich die Jungs dann dem Team der BSW Sixers gegenüber. Nach einer ersten Auswärtsniederlage ging auch das zweite Achtelfinalspiel an die Mannschaft aus Sandersdorf. Trotz Ausscheidens aus den Playoffs erwies sich die Partie als toller Saisonabschluss, besonders mit der lautstarken Unterstützung der vielen Fans! »Wir haben unsere vorherigen Erwartungen mehr als erfüllt. Spieler, Trainer, Fans und Helfer können alle stolz auf diese Saison sein«, so Headcoach Alex King. • CG

38 39 NEUES AUS DEM FANBLOCK NEUES AUS DEM FANBLOCK NEUES AUS DEM FANBLOCK ENDLICH wieder Europa! Fünf lange Jahre haben wir darauf gewartet, die Würzburg Baskets wieder auf internationalem Parkett begleiten zu dürfen – und diese Saison war es endlich so weit. Was folgte, war mehr als nur Basketball: Es war eine Reise voller Emotionen, Gemeinschaft und unvergesslicher Momente. Erster Stopp: Paris Im Oktober ging es direkt mit einem echten Kracher los: Paris! Mit Trommeln, Fahnen und einer ordentlichen Portion Vorfreude im Gepäck machten wir uns mit dem Zug auf den Weg in die französische Hauptstadt. Natürlich standen Eiffelturm, Baguette und französischer Wein mit auf dem Plan – aber das eigentliche Highlight war der Auswärtssieg gegen Nanterre. Der rot-weiße Supportblock setzte ein deutliches Zeichen: Würzburg ist zurück in Europa! Gyros statt Punkte – Athen im März Im März stand dann Athen auf dem Reiseplan. Über 50 Würzburger machten sich auf den Weg, um unser Team zu unterstützen – und auch wenn wir sportlich leer ausgingen, war die Tour ein voller Erfolg. Die Atmosphäre in der SUNEL Arena war absolut beeindruckend, und spätestens nach dem dritten Gyros und dem ersten griechischen Wein waren alle in Reiselaune. Wer dabei war, wird bestätigen: Diese Reise hat sich allein für die Stimmung gelohnt. Tortona – Das große Finale Dass wir am letzten Spieltag der Zwischenrunde ein echtes Endspiel um den Einzug ins Achtelfinale erleben würden, hätte vor der Saison wohl kaum jemand gedacht. Aber: Genau so kam es. Und natürlich waren wir wieder mit dabei! Mitte der Woche, früh morgens, machten sich rund 50 Würzburger auf den Weg nach Tortona in Italien. Auch wenn’s am Ende nicht gereicht hat – die Stimmung war großartig. Der Stolz auf das Team und die gesamte Reise überstrahlte die Enttäuschung.

40 41 NEUES AUS DEM FANBLOCK NEUES AUS DEM FANBLOCK Nationale Highlights – Auswärtstouren mit Herz Natürlich bleiben auch unsere Touren innerhalb Deutschlands in bester Erinnerung. Ludwigsburg zum Beispiel: Zwei Fanbusse, eine starke Choreo und ein Auswärtssieg – was will man mehr? Oder der Derby-Krimi in Bamberg! Mit einem Bus und vielen Selbstfahrern ging’s zum Nachbarn – und der Overtime-Sieg wurde gefeiert, als hätten wir gerade die Meisterschaft geholt. Die Stimmung? Unvergesslich. Und dann noch der 1. Mai in Frankfurt: Zwei Busse, zahlreiche Fans im Auto, eine weitere Choreo – und 40 Minuten Support pur in der SÜWAG Arena. Diese Saison war einfach vollgepackt mit Gänsehautmomenten. Zuhause in der Turnhölle Aber egal wie schön es auswärts war – unser Zuhause bleibt die Turnhölle. Spieltag für Spieltag verwandelten wir sie wieder in ein rot-weißes Tollhaus. Egal ob gegen Favoriten oder in engen Spielen: Wir standen hinter der Mannschaft, haben sie nach vorne gepeitscht und sie oft zum Sieg getragen – auch unter der Woche, wenn andere Hallen halb leer sind. Fazit Diese Saison war mehr als nur ein paar Siege und Niederlagen – sie war eine gemeinsame Reise. Als Fans, als Gemeinschaft, als Familie. Wir haben Erinnerungen geschaffen, neue Orte entdeckt, gefeiert, gelitten und vor allem: Wir haben wieder gespürt, wie besonders dieser Verein ist. Wir freuen uns auf das, was kommt – und auf viele weitere Abenteuer mit unseren Baskets! • FR

42 43 BASKETS × FIT / ONE BASKETS × FIT / ONE BASKETS × FIT / ONE Eine Partnerschaft, die trägt.

44 45 BASKETS × FIT / ONE BASKETS × FIT / ONE Starke Leistung auf dem Feld – starker Partner an der Seite Wir blicken auf eine ereignisreiche Saison zurück – sportlich wie partnerschaftlich. Mit dem Einstieg der Fitnesskette FIT/One als neuem Namenssponsor haben wir uns nicht nur einen regional verwurzelten, sondern auch dynamischen Partner an unsere Seite geholt. Was als vielversprechender Start begann, hat sich schnell zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit auf und neben dem Parkett entwickelt. Ein Schulterschluss, der bewegt »Die Partnerschaft mit FIT/One hat sich als absoluter Glücksgriff erwiesen«, sagt Baskets-Geschäftsführer Steffen Liebler. »Nicht nur, weil wir damit einen starken Namen aus der Region Mainfranken tragen, sondern weil wir gemeinsame Werte leben: Leistungsbereitschaft, Community, Identifikation.« Mehr als nur ein Name FIT/One ist in ganz Deutschland präsent – aber im Herzen tief in Mainfranken verankert. Was 2014 mit dem ersten Studio begann, ist heute eine der bekanntesten Fitnessmarken im deutschsprachigen Raum. Allein in Würzburg trainieren über 10.000 Mitglieder auf mehr als 6.000 Quadratmetern. »Der Abschluss der Partnerschaft mit den Baskets ist für uns ein echtes Highlight gewesen«, so Geschäftsführer Peter Leisten. »Wir sehen viele Parallelen zwischen dem Profisport der Baskets und dem Lifestyle, den wir in unseren Studios fördern. Diese Saison hat gezeigt, wie gut das zusammenpasst.« Die Partnerschaft geht weit über das Logo auf dem Trikot hinaus: Ob entspannende Saunagänge, abwechslungsreiche Kurse im Studio oder gezielte Regeneration in der Schneekammer – mit Angeboten zur Muskelentspannung, Entzündungshemmung, Schmerzreduktion und Schlafverbesserung unterstützt FIT/One die Spieler ganzheitlich in ihrer Vorbereitung und Erholung. Blick nach vorn: Noch mehr Power, noch mehr Vision Auch die Partnerschaft mit FIT/One soll in der kommenden Saison weiterwachsen. Moritz Mühleck, FIT/One-Geschäftsführer, bringt es auf den Punkt: »Wir wollen gemeinsam mit den Baskets weiter an unserer Vision arbeiten – Fitness, Lifestyle und Spitzensport für eine breite Zielgruppe erlebbar zu machen. Dafür haben wir in dieser ersten Saison den Grundstein gelegt.“ Geplant sind exklusive Aktionen für FIT/One-Mitglieder, Events in der Arena sowie neue Community-Formate, die Fans und Fitness-Enthusiasten noch näher an den Klub bringen. Fazit: Ein starkes erstes Jahr – mit viel Potenzial Die erste Saison unter dem Namen FIT/One Würzburg Baskets hat gezeigt, wie viel Energie in dieser Partnerschaft steckt. Ein Zusammenschluss von regionalem Engagement, sportlicher Qualität und starkem Lifestyle-Branding. • HU

47 EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER 46 EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER Interview mit Saša Filipovski Saša, danke, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Lass uns direkt einsteigen: Als du das erste Mal nach Würzburg gekommen bist – wie hat sich der Club und die Organisation seitdem aus deiner Sicht entwickelt? Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung – nicht nur strukturell, sondern auch menschlich. Es sind die Beziehungen, die gewachsen sind, die Chemie im Alltag, der gegenseitige Respekt. Die Organisation ist professioneller geworden: mehr Kommunikation, bessere Ausstattung, mehr Qualität im Trainerteam. Dazu kommt besseres Equipment, neue Tools fürs Athletiktraining – und sogar eine Maschine zur Bodenreinigung (lacht). Es geht voran. Und ich glaube, die Stadt selbst kann in Zukunft noch stärker Teil dieser Entwicklung werden. Das wäre der nächste logische Schritt. Wenn du an den »typischen Würzburger Spieler« denkst – welche Eigenschaften, Werte und Fähigkeiten sollte er mitbringen? Was ist dir bei der Auswahl besonders wichtig? Unsere erste Priorität ist immer der Charakter. Wir suchen Spieler, die hungrig sind, die sich weiterentwickeln wollen – ehrgeizig, fokussiert, mit echter Leidenschaft. Und das nicht nur in Worten, sondern im täglichen Verhalten. Die Arbeitseinstellung muss auf Top-Niveau sein. Genauso wichtig ist, dass der Spieler ein echter Team-Player ist – jemand, der sich um seine Mitspieler kümmert, der versteht: Wenn du anderen hilfst, helfen sie dir auch. Es geht um Beziehungen, um gegenseitige Entwicklung. Ein guter Spieler macht auch andere besser. Natürlich zählen auch Skills und Erfahrung. Wir achten auf das sportliche Level, auf die Gesundheit, auf die bisherige Laufbahn. Aber der Charakter ist am schwersten zu verändern – da braucht es viel Zeit und Geduld. Oft entscheidet das, was ein Spieler in seinen ersten Lebensjahren mitbekommen hat. Werte, die zu Hause vermittelt wurden, prägen den Menschen. Deshalb suchen wir Spieler mit einem starken Hintergrund, mit klaren Werten und einer professionellen Einstellung. SF SF JK JK »Wenn du anderen hilfst, helfen sie dir auch. Es geht um Beziehungen, um gegenseitige Entwicklung. Ein guter Spieler macht auch andere besser.« Du hast einen sehr fordernden Job – Siege, Niederlagen, viele emotionale Momente. Was treibt dich an, jeden Tag weiterzumachen – auch an harten Tagen oder nach schweren Niederlagen? Mich motiviert die Idee, als Mensch zu wachsen. Für mich ist Basketball eine Lebensschule – voller Wiederholungen, Herausforderungen, Entwicklung. Ich lerne täglich: über Kommunikation, über Führung, über mich selbst. Dieser Prozess hört nie auf. Auch nach einer Niederlage will ich verstehen, was ich besser machen kann – als Coach, Kollege, Vater, Mensch. Ich bin hungrig darauf, besser zu werden – und genau das treibt mich an. SF JK

48 49 EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER Das ist eine sehr schöne Perspektive aufs Leben – mit dieser Haltung blickst du sicher auch in die Zukunft. Was möchtest du mit dem Klub in den nächsten Jahren erreichen? Wo siehst du die Würzburg Baskets in 3 bis 5 Jahren? Ich sehe den Klub wie ein Kind mit gutem Potenzial. Wir sind gerade in der Pubertät: sportlich aufgestiegen, aber strukturell noch nicht ganz bereit für das nächste Level. Wie sagt man so schön: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Mein Wunsch: ein stabiler Klub, regelmäßig in den Playoffs, präsent auf europäischer Bühne. Dafür brauchen wir bessere Infrastruktur, klare Prozesse, faire Bedingungen für alle – vom Spieler bis zur Reinigungskraft. Auch im Bereich Außendarstellung, Merchandising und Profilbildung können wir zulegen. Spieler wie Zac Seljaas haben durch ihre Persönlichkeit und Präsenz einen riesigen Beitrag geleistet – sowohl auf dem Feld als auch im Außenbild des Klubs. Solche Typen brauchen wir öfter. Es geht darum, erwachsen zu werden – ohne dabei unsere Werte zu verlieren. SF JK Du hast die Playoffs im letzten Jahr schon angesprochen – nach einigen Jahren war das für den Klub ein echtes Highlight. Hattest du das Gefühl, dass die Erwartungen für diese Saison dadurch gestiegen sind? Und hat das auch zusätzlichen Druck erzeugt – bei dir persönlich oder im Team? Erfolg bringt immer neue Erwartungen, aber für mich zählt der Prozess. Es geht nicht um Tabellenplätze, sondern um tägliche Arbeit, um Entwicklung. Natürlich spüren wir, dass andere Klubs größere Budgets oder bessere Bedingungen haben. Trotzdem haben wir zuletzt oft überperformt – das zeigt unser Potenzial. Aber dauerhaft kann man nicht nur mit Leidenschaft gewinnen. Wir brauchen eine starke Basis: mehrjährige Verträge, nachhaltige Strukturen, Planungssicherheit. Nur so kann man Druck in Stabilität verwandeln. Lass uns beim Thema Druck bleiben – mentale Stärke spielt im Profisport eine riesige Rolle. Wie unterstützt ihr die Spieler dabei, mental stark zu bleiben? Was tut ihr konkret, um das richtige Mindset zu fördern? Basketball ist viel mehr als fünf Spieler, die versuchen, einen Ball in den Korb zu werfen. Es geht nicht nur um Systeme, Sprinten oder Kämpfen – es geht um Psychologie, um Emotionen, um Werte und Überzeugungen. Ein großes Thema ist dabei die mentale und soziale Kompetenz: Wie kommuniziere ich? Wie höre ich zu? Wie teile ich, wie gebe ich, wie nehme ich an? Wie gehe ich mit meinen Mitspielern um? Diese Aspekte sind genauso wichtig wie das taktische Training. Das Mindset ist entscheidend – also: Wie denke ich? Wie gehe ich mit Gefühlen um? Wie reagiere ich auf Rückschläge oder auf Drucksituationen? Wir arbeiten viel mit den Spielern an Fokus, Atmung, Entspannung und Routinen. Es geht auch darum, zu lernen, wie man mit Ablenkung umgeht – und wie man sich wieder zentriert, wenn der Fokus mal verloren geht. Wir investieren jeden Tag in diese mentale Arbeit – nicht nur durch Gespräche, sondern auch durch Übungen und Rituale. Mentale Stärke entwickelt sich nicht über Nacht. Sie ist ein Prozess, der genauso ernst genommen werden muss wie Athletik oder Taktik. SF SF JK JK Ich bin hungrig darauf, besser zu werden — und genau das treibt mich an. » « »Es geht darum, erwachsen zu werden – ohne dabei unsere Werte zu verlieren.«

50 51 EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER Diese Saison erinnert ein bisschen an die vergangene – ihr performt über dem, was viele erwartet hätten. Was macht das aktuelle Team so besonders? Worin liegt aus deiner Sicht der Schlüssel zum Erfolg in diesem Jahr? Wir haben sehr gezielt gescoutet – Spieler geholt, die hungrig sind und sich ins Team einfügen. Dazu kommt ein starkes Staff-Team: Jeder weiß, was zu tun ist, die Abläufe stimmen. Das gibt uns Trainern Freiraum für inhaltliche Arbeit. Und dann ist da die Chemie – die ist wirklich besonders. Es passt menschlich. Ich vergleiche unsere Arbeit gern mit der eines Landwirts. Du musst gute Pflanzen wählen – also gute Spieler. Dann brauchst du die richtige Erde, musst sie zur richtigen Zeit pflanzen und dich jeden Tag um sie kümmern. Auch wenn du alles richtig machst, brauchst du Geduld. Manchmal kommt zu viel Sonne, zu wenig Regen oder der Sturm zerstört dir alles. Das bedeutet: Man kann nicht alles kontrollieren. Aber man muss vorbereitet sein, stabil bleiben und weiter an der Basis arbeiten. Das erwarte ich auch vom Klub – dass wir wachsen, uns entwickeln und uns Schritt für Schritt professionalisieren. Du hast die Champions League angesprochen – ein echter Meilenstein für unseren Klub. Was hat es für den Verein bedeutet, auf diesem Niveau zu spielen? Welche Herausforderungen gab es, und wie hat es die BBLSaison beeinflusst? Ehrlich gesagt: Ich hatte am Anfang der Saison ein bisschen Angst. Der Klub hat in kurzer Zeit riesige Schritte gemacht – vom Klassenerhalt in der BBL bis zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb wie der Champions League. Dass wir uns in der ersten Runde direkt qualifizieren konnten, war ein starkes Signal. In der zweiten Runde haben wir große Spiele gewonnen – und das Entscheidungsspiel in Tortona war eine unglaubliche Erfahrung. Aber es war auch eine echte Herausforderung für den ganzen Klub. Plötzlich spielst du international, mit allem, was dazugehört: Reisen, Logistik, Belastung. Das kostet Energie, auch abseits des Spielfelds. Aber es war ein riesiger Schritt für den Klub, die Stadt, unsere Sponsoren. Wir haben viel gelernt – organisatorisch, sportlich, kulturell. Jetzt geht es darum, diesen Weg strukturell abzusichern, ohne uns zu verlieren. Erfolg zieht viele an – nicht immer aus den richtigen Gründen. Wir müssen aufpassen, dass Charakter und Kultur erhalten bleiben. Zum Abschluss wollen wir natürlich auch die Fans erwähnen – sie waren in dieser Saison wieder unglaublich präsent, sogar bei internationalen Spielen mit dabei. Was bedeutet das für dich und das Team? Wie wichtig sind die Fans für den Klub? Unsere Fans sind immer unser sechster Mann – ohne Zweifel. Sie lieben Basketball, sie lieben ihr Team, und sie stehen wirklich hinter uns. Wir spüren diese Unterstützung, ob zu Hause oder auswärts. Selbst wenn wir sieben oder acht Stunden unterwegs sind – sie sind da. Das ist nicht selbstverständlich. Das ist außergewöhnlich. Aber so etwas darf man nie als gegeben hinnehmen. Man muss daran arbeiten – an der Beziehung zu den Fans, an der Kommunikation, am gegenseitigen Respekt. Nur so bleibt das stabil. Denn wenn man das nicht pflegt, kann so eine Verbindung auch schnell bröckeln. Ich bin ehrlich: Es wird auch wieder Herausforderungen geben. Nächstes Jahr wird sich der Kader wieder verändern, das ist im Profisport leider so. Trotzdem wünsche ich mir, dass wir mehr Spieler finden, die länger bleiben und Identität stiften. Hannes Steinbach ist ein Beispiel: ein großes Talent, dem wir viel zutrauen. Solche Geschichten verbinden Fans und Team. Und darauf bauen wir auf. SF SF SF JK JK JK

52 53 EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER Du hast Hannes Steinbach angesprochen – eines unserer vielversprechendsten Talente. Der deutsche Basketball steht aber auch vor großen Herausforderungen: Viele junge Spieler gehen ins Ausland, besonders in die USA. Was macht ein Projekt wie Würzburg für deutsche Spieler heute überhaupt noch attraktiv? Das größte Problem ist nicht nur der Sport – es ist die Gesellschaft. Der Basketball spiegelt das wider. Wir leben in einer Gesellschaft der Sofort-Erwartungen. Eine »Mikrowellen-Mentalität«: alles soll schnell, einfach, möglichst sofort funktionieren. Aber so funktioniert echte Entwicklung nicht – im Leben nicht und im Sport schon gar nicht. Wir erleben gerade eine schwierige Phase, vor allem im Nachwuchsbereich. Amerikanische Colleges zahlen inzwischen Summen, die teilweise über dem Niveau von EuroLeague-Vereinen liegen – bei deutlich geringerer sportlicher Qualität. Trotzdem bin ich überzeugt: Wir gehen in Würzburg den richtigen Weg. Wir haben eine Akademie aufgebaut, mit heute rund 400 Kindern aus Würzburg und Umgebung. Kinder, die Basketball lieben und unsere Zukunft sein können. Aber man braucht Geduld. Und es braucht auch politischen und strukturellen Rückhalt – sonst verlieren wir unsere Talente, bevor sie ankommen. Wir brauchen Schutz, Planung und Trainer, die Zeit und Herzblut investieren. SF JK Eine letzte Frage zum Ausblick: Wenn du auf die nächste Saison blickst – welche Prioritäten setzt du, und was dürfen Fans und Partner erwarten? Der Fokus liegt jetzt auf dem Saisonendspurt. Aber klar: Viele Verträge laufen aus, viele Spieler sind im Fokus anderer Teams. Das erschwert die Konzentration. Für die Zukunft wünsche ich mir mehr Kontinuität – mit längerfristigen Verträgen, klareren Perspektiven. Auch international hängt viel davon ab, wo wir spielen. Das beeinflusst unsere Kaderplanung, unser Budget, unsere Reichweite. Sicher ist: Wir werden wieder hart arbeiten – und alles tun, um den Klub weiter wachsen zu lassen. Mit Verstand. Mit Herz. Schritt für Schritt. Gerade ist Geduld gefragt. Niemand weiß ganz genau, was als Nächstes kommt. Aber eines ist klar: Wer besser arbeitet, bekommt mehr Möglichkeiten. Und genau daran arbeiten wir – mit allem, was wir haben. • SF JK Wer besser arbeitet, bekommt mehr Möglichkeiten. Und genau daran arbeiten wir – mit allem, was wir haben. » «

54 55 HEIMVORTEIL WÜRZBURG HEIMVORTEIL WÜRZBURG HEIMVORTEIL WÜRZBURG Raus aus der Halle, rein in die Stadt! DAS Team mal ganz anders – abseits von Dreiern, Dunks und Defense! Mit unserem Social-Media-Format »Heimvorteil« bringen wir, zusammen mit Radio Gong und präsentiert von ELEMENTS, die Profis raus aus der Halle – und mitten rein in unsere Stadt! Was letzte Saison als kurzweilige Insta-Reihe gestartet ist, geht in dieser Spielzeit in die Verlängerung: mehr Zeit, mehr Tiefe, mehr Würzburg, mehr Baskets. Jetzt als vollwertiges Interviewformat auf YouTube – mit echten Einblicken und überraschenden Momenten. Hallensprecher und Radio Gong-Moderator Simon übernimmt den City-Guide-Job und zeigt unseren Spielern die Highlights der Region. Ob beim lockeren Minigolf mit Hannes Steinbach, einem inspirierenden Kulturbesuch mit Lukas Wank oder beim schweißtreibenden Match auf dem Padelcourt mit Aubrey Dawkins – hier lernen wir unsere Jungs von einer ganz neuen Seite kennen. Das Ziel: Unsere Spieler abseits des Spielfelds erlebbar machen. Denn der »Heimvorteil« ist mehr als nur die Halle – er ist auch das Lebensgefühl in und um Würzburg. Das Format läuft vor jedem Heimspiel der BBL-Saison auf unserem YouTube-Kanal. Regelmäßig gibt’s außerdem exklusive Gewinnspiele auf Instagram – mit echten Highlights für Fans: VIP-Karten für Heimspiele inklusive Top-Plätze, Blick hinter die Kulissen und echtem Premium-Erlebnis! • JK »HEIMVORTEIL WÜRZBURG 2024/2025« Gesamte Playlist 15 Videos

EINE PARTNERSCHAFT MIT ERLEBNISGARANTIE WIR freuen uns seit Jahren über die enge und engagierte Partnerschaft mit EDEKA, einem Premium Sponsor, der den Basketball in Würzburg nicht nur unterstützt, sondern erlebbar macht. Was einst als klassisches Spieltagssponsoring begann, ist heute ein echtes Highlight der Saisonplanung: Das alljährliche EDEKA-Testspiel zur Saisoneröffnung ist längst Kult – ein erster sportlicher Härtetest, der gleichzeitig als organisatorischer Probelauf für die neue Spielzeit dient. Inzwischen ist das Event bei Fans und Team gleichermaßen beliebt – und wird längst nur noch als das »EDEKA-Testspiel« bezeichnet. Doch damit nicht genug: EDEKA begeistert auch während der gesamten Saison mit kreativen und erlebnisreichen Spieltagsaktionen. Als »Sponsor of the Day« verwandelt EDEKA unsere Heimspiele regelmäßig in kleine Feste für Groß und Klein. Ob Popcornmaschine, Essensstände, Smoothie-Bike, Slackline, Bungee-Jumping, Burgerstand, Obstbar, Fotobox oder Kinderschminken – kein Wunsch bleibt offen. Für jeden ist etwas dabei. Die Heimspieltage in der tectake ARENA sind dank EDEKA ein Erlebnis für die ganze Familie. Sportlich mitreißend, kulinarisch vielfältig und atmosphärisch unvergleichlich – genau das macht unsere Spieltage so besonders. Ein herzliches Dankeschön an EDEKA für das langjährige Vertrauen, die kreative Energie und die unermüdliche Leidenschaft für den Sportstandort Würzburg. • HU EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen

58 59 DANCERS IN ACTION DANCERS IN ACTION DANCERS IN ACTION

61 AUSBLICK PLAYOFFS 60 MVP-STANDORT WÜRZBURG MVP-STANDORT WÜRZBURG AUSBLICK PLAYOFFS easyCredit BBL MVP + Offensive Player of the Year Noch alles drin – aber nicht mehr im Magazin ERNEUT stellt Würzburg den wertvollsten Spieler der easyCredit BBL – und erneut ist es ein Point Guard mit besonderem Offensivtalent: Jhivvan Jackson wurde zum MVP sowie zum Offensive Player of the Year der Saison 2024/25 gewählt. Die Entscheidung erfolgte durch eine Abstimmung unter den Assistant Coaches und Kapitänen der 17 BBL-Klubs sowie durch Medienvertreter und ehemalige BBL-Profis. Mit 36,1 Prozent der Stimmen setzte sich der 26-jährige Puerto Ricaner deutlich gegen die Konkurrenz durch – darunter Carsen Edwards (FC Bayern München) und Ryan Mikesell (MLP Academics Heidelberg). Bereits am Dienstag vor der MVP-Wahl wurde Jackson als bester Offensivspieler der Liga ausgezeichnet – eine doppelte Ehre, die ihn in die Fußstapfen seines Vorgängers Otis Livingston II treten lässt. Der Überraschungsmoment bei der Verkündung: Eine emotionale Videobotschaft seiner Familie, die unmittelbar vor dem Heimspiel gegen Heidelberg auf der Leinwand in der Turnhölle gezeigt wurde. Jackson, der im Sommer von den Tigers Tübingen kam, spielte eine herausragende Saison: 18,6 Punkte, 4,6 Assists, 3,8 Rebounds und 1,2 Steals pro Spiel – bei starker Effizienz und hohem Impact. Mit ihm auf dem Feld erzielten die Würzburger im Schnitt über fünf Punkte mehr als der Gegner, sein Effektivitätswert von 17,0 ist ligaweit einer der besten. Geschäftsführer Steffen Liebler würdigt Jacksons Leistungen: »Er hat in vielen entscheidenden Momenten den Unterschied gemacht. Diese Auszeichnung ist auch Ausdruck unserer erfolgreichen Teamleistung – und ein Verdienst von Krešimir Lončar und Saša Filipovski, die erneut ein sehr gutes Händchen im Recruiting bewiesen haben.« Sportdirektor Krešo Lončar betont die Bedeutung der Auszeichnung: »Es ist fast unglaublich, dass wir erneut den MVP und Offensivspieler stellen. Viele hatten Jhivvan im Sommer nicht auf dem Zettel – umso stolzer sind wir, dass er sich so entwickelt hat. Das ist der Lohn für unsere harte Arbeit und zeigt, dass unser System funktioniert.« Seine Auszeichnungen sind nicht nur eine persönliche Krönung – sie sind auch ein Symbol für den nachhaltigen sportlichen Aufschwung in Würzburg. • JK EIN starkes Team, eine mitreißende Saison – und am Ende die Belohnung: wir stehen in den Playoffs der easyCredit BBL 2024/25! Die Begeisterung ist groß, der Kampfgeist noch größer – und unser Gegner im Viertelfinale ist kein Geringerer als die Basketball Löwen Braunschweig. Zum Zeitpunkt, an dem dieses Magazin in Druck geht, haben wir gerade Spiel 1 der Serie hinter uns. Ergebnis: 92:79. Was danach passiert ist, können wir euch hier leider nicht mehr zeigen. Warum? Weil wir das Magazin rechtzeitig zu unserem FanAbschlussfest fertig haben wollen – und damit vor dem Ende der Viertelfinalserie. Natürlich hoffen wir, dass ihr das Heft mit einem Lächeln in der Hand haltet, weil wir gerade mitten in einem Halbfinal-Run stecken. Vielleicht ist aber auch schon Schluss – wir wissen es jetzt gerade schlicht nicht. Deshalb gilt: Dieses Heft ist ein Rückblick auf eine Hauptsaison voller Energie, Leidenschaft und Emotionen – mit einem kleinen, aber feinen Blick in die Playoffs. Für alles Weitere müsst ihr live dabei gewesen sein. Danke, dass ihr ein Teil davon seid! • JK

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