STARKES SCHLUSSVIERTEL BRINGT DEN ERFOLG

Nach dem Erfolg am Donnerstag gegen die FRAPORT SKYLINERS hat s.Oliver Würzburg am Sonntag gegen die Eisbären Bremerhaven nachgelegt und das Duell gegen den Tabellenvorletzten mit 80:71 (37:31) für sich entschieden. „Gute Verteidigung in zwei Vierteln hat heute zum Sieg gereicht. Unsere Offensive war in den wichtigen Situationen in Ordnung, da ist aber noch einige Luft nach oben“, sagte Headcoach Denis Wucherer, der mit seinem Team am Dienstag Richtung Italien aufbricht. Das Halbfinal-Hinspiel im FIBA Europe Cup gegen Pallacanestro Varese findet am Mittwoch um 20:30 Uhr statt und wird wie immer live auf dem Youtube-Kanal der FIBA übertragen. Bei „Kullman‘s Grill & Diner“ in der Schweinfurter Straße findet ein Public Viewing auf Großbildleinwand statt.

15. Saisonsieg in der easyCredit BBL: s.Oliver Würzburg gewinnt mit 80:71 (37:31) gegen die Eisbären Bremerhaven und verteidigt Tabellenplatz 7 - Am Mittwoch um 20:30 Uhr Hinspiel im FIBA Europe Cup-Halbfinale in Varese

--> HEIMSPIEL-TICKETS <-- (Foto: Viktor Meshko)

Nach dem Erfolg am Donnerstag gegen die FRAPORT SKYLINERS hat s.Oliver Würzburg am Sonntag gegen die Eisbären Bremerhaven nachgelegt und das Duell gegen den Tabellenvorletzten mit 80:71 (37:31) für sich entschieden. „Gute Verteidigung in zwei Vierteln hat heute zum Sieg gereicht. Unsere Offensive war in den wichtigen Situationen in Ordnung, da ist aber noch einige Luft nach oben“, sagte Headcoach Denis Wucherer, der mit seinem Team am Dienstag Richtung Italien aufbricht. Das Halbfinal-Hinspiel im FIBA Europe Cup gegen Pallacanestro Varese findet am Mittwoch um 20:30 Uhr statt und wird wie immer live auf dem Youtube-Kanal der FIBA übertragen. Bei „Kullman‘s Grill & Diner“ in der Schweinfurter Straße findet ein Public Viewing auf Großbildleinwand statt.

Der 40 Minuten lange Weg zum achten Heimsieg der easyCredit BBL-Saison war für die Wucherer-Schützlinge - passend zum Volksfest-Spieltag in der s.Oliver Arena - wie in den beiden Spielen zuvor eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen: Neun ausgeglichene Spielstände und elf Führungswechsel verzeichnet der Statistikbogen der Partie. „Wir haben uns heute das Leben wieder selbst schwer gemacht, weil wir die Bretter nicht kontrolliert und Bremerhaven dadurch zu viele zweite Chancen gegeben haben“, sagte Florian Koch nach dem Spiel.

Die Eisbären schnappten sich ingesamt 14 Offensivrebounds, neun davon bereits in der ersten Halbzeit. In den ersten acht Minuten der Partie trafen Elston Turner, Chris Warren und Armani Moore außerdem vier Dreier und sorgten damit für einen 12:18-Zwischenstand, den die Gastgeber bis zur ersten Viertelpause aber zum 20:20 kontern konnten.

Auch nach 13 Minuten war der Spielstand noch ausgeglichen (24:24), dann konnten sich die Nordlichter durch einen Dreier von Neuzugang Armani Moore und einen Sprungwurf ihres Topscorers Elston Turner (17 Punkte/5 Dreier) wieder leicht absetzen. Denis Wucherer reagierte mit einer Auszeit, nach der seine Mannschaft in der Verteidigung deutlich zulegte und den Gästen in den letzten sieben Minuten der ersten Halbzeit nur noch zwei Punkte gestattete.

In der 17. Minute traf Skyler Bowlin seinen ersten Dreier unter dem Jubel der Fans zum 29:29-Ausgleich und ließ eine Minute später gleich den nächsten folgen - bis zum Seitenwechsel konnte sich s.Oliver Würzburg auf 37:31 absetzen. 

In der Schlussphase den nötigen Funken Energie gefunden 

Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Ballgewinn von Cameron Wells, Devin Oliver erhöhte von der Freiwurflinie auf 38:31. Weiter absetzen konnten sich die Hausherren dann aber nicht, weil die Bremerhavener wieder dreimal von außen erfolgreich waren und dadurch in der 24. Minute ihrerseits wieder knapp mit 42:43 vorne lagen. Im Anschluss blieb es bis zum Ende des dritten Viertels eine enge Partie, in der die Führung mehrmals fast im Minutentakt wechselte. s.Oliver Würzburg konnte mit einem knappen 60:59-Vorsprung in den Schlussabschnitt gehen, in dem die Gastgeber dann mit einer erneuten Steigerung in der Verteidigung und gut herausgespielten Distanzwürfen alles klar machen konnten.

Florian Koch, mit 14 Punkten bester Würzburger Werfer der Partie, startete das vierte Viertel mit einem Dreier zum 63:59, kurze Zeit später war die Differenz wieder auf sechs Zähler angewachsen (67:61, 33. Minute). Bremerhaven steckte nicht auf, legte defensiv ebenfalls eine Schippe drauf und kämpfte sich durch zwei Korbleger von Darnell Jackson noch einmal auf 67:65 (36. Minute) heran.

Die Entscheidung fiel in der 39. Minute, als Skyler Bowlin per Dreier zum 74:68 traf und den Bremerhavenern beim folgenden Ballbesitz die 24 Sekunden Angriffszeit nicht reichten, um zum Abschluss zu kommen. Auf der anderen Seite war es Xavier Cooks, der von seinen Teamkollegen zweimal frei an der Dreierlinie gefunden wurde und beide Dreier zum Endstand von 80:71 traf. „Am Ende haben wir wieder wie in Jena und gegen Frankfurt den nötigen Funken Energie gefunden, um das Spiel für uns zu entscheiden. Wir brauchen jeden Sieg, um in die Playoffs zu kommen, und das ist auch jedem einzelnen Spieler bewusst“, sagte Florian Koch.

s.Oliver Würzburg - Eisbären Bremerhaven 80:71 (20:20, 18:11, 23:28, 20:12) 

Für s.Oliver Würzburg spielten:
Florian Koch 14 Punkte/2 Dreier, Johannes Richter 11 (7 Rebounds), Skyler Bowlin 11/3, Gabriel Olaseni 10 (8 Rebounds), Xavier Cooks 10/2, Cameron Wells 9/1, Devin Oliver 7 (7 Rebounds/3 Steals), Brad Lösing 4, Jordan Hulls 4 (6 Assists).

Top-Performer Bremerhaven:
Turner 17/5, Moore 14/3, Warren 14/2 (6 Assists), Jackson 9 (6 Rebounds). 

Key Stats: 
Dreierquote: Würzburg 62 Prozent (8 von 13) - Bremerhaven 39 Prozent (11 von 28) 
Wurfquote aus dem Feld: Würzburg 53 Prozent- Bremerhaven 38 Prozent
Assists: Würzburg 21 - Bremerhaven 13

Stimmen zum Spiel 

Florian Koch, s.Oliver Würzburg: 
„Wir haben uns das Leben heute selbst schwer gemacht, weil wir die Bretter nicht gut genug kontrolliert und dadurch zu viele zweite Chancen für Bremerhaven zugelassen haben. Das zieht sich leider etwas durch unsere letzten Spiele. Wir brauchen jeden Sieg, um noch in die Playoffs zu kommen, und das ist auch jedem Spieler bewusst. Deshalb finden wir am Ende immer den nötigen Funken Energie. Unser Training ist an die hohe Belastung gut angepasst.Wir müssen jede Pause nutzen und immer gut regenerieren. Am Mittwoch ist schon das nächste sehr wichtige Spiel für uns im Halbfinale in Varese.“

 
Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:
"Wir sind erleichtert, dass wir aus den letzten drei Spielen drei Siege holen konnten und keine Federn gelassen haben. Dadurch konnten wir uns in der Tabelle so positionieren, dass wir inzwischen ein ernstzunehmender Anwärter auf die Playoffs sind. Heute hat gute Verteidigung in zwei Vierteln gereicht, um das Spiel zu gewinnen. Offensiv war es in den Momenten, in denen es wichtig war, in Ordnung. Für die kommenden Aufgaben im europäischen Wettbewerb gegen Varese und in der Bundesliga müsste jetzt aber der nächste Schritt kommen. Wir müssen in den nächsten Wochen auch das eine oder andere Spiel gegen Teams gewinnen, die in der Tabelle vor uns stehen, wenn wir in die Playoffs wollen. Im Angriff ist zur Zeit noch einige Luft nach oben, das mag aber auch daran liegen, dass die Jungs müde sind. Es wird für die Spieler Zeit zu realisieren, dass wir eine gute Mannschaft sind und dass wir entsprechend auftreten müssen. Sie müssen den Kopf oben lassen und auch nach Fehlern mit breiter Brust weiterspielen. Wir haben es uns in den letzten Monaten verdient, dass wir in jedem Spiel mit Selbstvertrauen auftreten, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Das werden wir versuchen, in den nächsten Wochen umzusetzen.“

Michael Mai, Headcoach Eisbären Bremerhaven: 
„Würzburgs Mannschaft hat heute einen guten Job gemacht. Ein wichtiger Schlüssel war, wie sie im vierten Viertel gespielt haben, da waren sie konstanter als meine Spieler. Wir haben nicht mehr gut zusammengespielt, den Ball nicht gut bewegt, zu viel Eins-gegen-eins gespielt und versucht, es zu erzwingen. Deshalb konnten wir im vierten Viertel nur 12 Punkte erzielen. Würzburg hat seine offenen Werfer gefunden und wichtige Würfe getroffen. 62 Prozent Dreierquote ist stark und auf ihre gute Ballbewegung zurückzuführen. Das war der große Unterschied, vor allem im vierten Viertel.“ 

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