ProB: 24:0-LAUF BRINGT DIE FRÜHE ENTSCHEIDUNG

Wenn dem Gegner fast zehn Minuten lang kein einziger Punkt gelingt, dann ist das eine gute Voraussetzung für den Erfolg - so geschehen am Sonntagabend in der Feggrube: Dank eines 24:0-Laufs von der 10. bis zur 19. Spielminute setzte sich die TG s.Oliver Würzburg im Vier-Punkte-Spiel gegen die RheinStars Köln bereits in der ersten Halbzeit vorentscheidend mit 50:25 ab und brachte den wichtigen Heimsieg in den zweiten zwanzig Minuten souverän nach Hause.

TG s.Oliver Würzburg schickt die RheinStars Köln mit einer 90:55-Niederlage nach Hause

(Foto: Viktor Mesko)

Wenn dem Gegner fast zehn Minuten lang kein einziger Punkt gelingt, dann ist das eine gute Voraussetzung für den Erfolg - so geschehen am Sonntagabend in der Feggrube: Dank eines 24:0-Laufs von der 10. bis zur 19. Spielminute setzte sich die TG s.Oliver Würzburg im Vier-Punkte-Spiel gegen die RheinStars Köln bereits in der ersten Halbzeit vorentscheidend mit 50:25 ab und brachte den wichtigen Heimsieg in den zweiten zwanzig Minuten souverän nach Hause.

„Das war ein sehr wichtiger Sieg, aber in dieser Phase der Saison ist jedes Spiel wichtig. Ich bin sehr zufrieden damit, dass die Mannschaft heute von der ersten Minute an richtig präsent war, das haben wir in den Spielen davor nicht geschafft. Als wir dann auch die kleinen Fehler abstellen konnten, sind wir richtig ins Rollen gekommen“, sagte TG-Headcoach Eric Detlev nach dem Spiel: „Wir haben ab Mitte des ersten Viertels Rhythmus aufgenommen, dadurch Selbstvertrauen bekommen und auch unsere Dreier getroffen. Bis dahin haben wir als Team auch schon sehr gut verteidigt, alle Spieler haben heute einen sehr guten Job gemacht.“

Es war erst das zweite Spiel der gesamten Saison, in dem Detlev personell aus dem Vollen schöpfen und die Spielzeit auf viele Schultern verteilen konnte. Zu Beginn der Partie war es ein Duell auf Augenhöhe, ehe Youngster Julius Böhmer die Gastgeber in der 8. Minute mit einem Dreier zum 17:14 in Führung brachte. Mit der letzten Aktion des ersten Viertels war es Tim Eisenberger, der ebenfalls per Dreier auf 27:19 erhöhen konnte - der Treffer war der Auftakt zu einem viertelübergreifenden 24:0-Lauf: Egal was die Kölner auch versuchten, bis zur 19. Minute wollte keiner ihrer Würfe in den Würzburger Korb, während die Hausherren im Angriff Ball und Gegner laufen ließen und immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen kamen.

„Wir haben heute endlich zu unseren eigenen Stärken zurückgefunden, mit Intensität in der Verteidigung und beim Rebound und mit schnellem Spiel nach vorne. Wenn dann durch gutes Zusammenspiel ein paar Würfe reinfallen, bekommt man auch Selbstvertrauen“, sagte TG-Kapitän Julian Albus.

Beim Halbzeitstand von 50:25 war die Partie zumindest vorentschieden, und auch nach dem Seitenwechsel ließen die Spieler der TG s.Oliver Würzburg nicht nach, sondern blieben mit dem Fuß auf dem Gaspedal und konnten ihren Vorsprung durch ein starkes drittes Viertel auf 34 Punkte erhöhen (70:36).

Den Sieg gegen nicht gerade zimperlich zu Werk gehende Kölner hat das Farmteam von s.Oliver Würzburg - passend zum bisherigen Saisonverlauf - allerdings mit einigen angeschlagenen Spielern bezahlt. „Wir müssen abwarten, wie schlimm die Verletzungen sind und mit welcher Mannschaft wir nächste Woche antreten können“, so Eric Detlev.

Mit einem Auswärtssieg beim Rückspiel in Köln könnten er und sein Team am kommenden Samstag den Abstieg der Rheinländer endgültig besiegeln. Das letzte Heimspiel der Playdown-Runde gegen Verfolger Dragons Rhöndorf findet dann eine Woche später (Samstag, 6. April) um 18:00 in der Feggrube statt.

TG s.Oliver Würzburg - RheinStars Köln 90:55 (27:19, 23:6, 20:11, 20:19)


Für Würzburg spielten:
Lennart Stechmann 14 Punkte/4 Dreier, Fynn Fisher 13/1 (7 Rebounds), Justin Smith 13/1 (11 Rebounds), Julian Albus 11/3, Badu Buck 9/2, Michael Javernik 7/1, Julius Böhmer 7/1, Jonas Weitzel 6, Tim Eisenberger 5/1, Philipp Hadenfeldt 5/1 (5 Assists), Tilman Buschbeck.

 

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