FÜNFZEHN MINUTEN DOMINANZ

Zum zweiten Mal in Folge hat s.Oliver Würzburg eine easyCredit BBL-Partie mit einer beeindruckenden Energieleistung in der Schlussphase gedreht: Vor 2.907 Zuschauern in der s.Oliver Arena erzielten die Schützlinge von Headcoach Denis Wucherer in den letzten 15 Minuten des Spiels 21 Punkte mehr als die Gäste aus Frankfurt und gewannen dadurch ein spannendes und intensives Duell gegen die FRAPORT SKYLINERS verdient mit 72:63 (29:37). „Die Mannschaft hat im dritten Viertel das Publikum abgeholt, und dann haben wir in den letzten fünfzehn Minuten mit sehr viel Engagement und Begeisterung verteidigt“, sagte Wucherer nach der Partie. Topscorer des Spiels waren die beiden Frankfurter Jonas Wohlfahrt-Bottermann und Tyler Larson mit jeweils 15 Punkten. Auf Würzburger Seite trafen Skyler Bowlin (13), Gabriel Olaseni (13), Florian Koch (10) und Devin Oliver (10) zweistellig.

s.Oliver Würzburg dreht das Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS in der zweiten Halbzeit und gewinnt mit 72:63 - Motto-Spieltag SOWiesn mit Volksfest-Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven am Sonntag um 15:00 Uhr

--> HEIMSPIEL-TICKETS <-- (Foto: V. Meshko)

Zum zweiten Mal in Folge hat s.Oliver Würzburg eine easyCredit BBL-Partie mit einer beeindruckenden Energieleistung in der Schlussphase gedreht: Vor 2.907 Zuschauern in der s.Oliver Arena erzielten die Schützlinge von Headcoach Denis Wucherer in den letzten 15 Minuten des Spiels 21 Punkte mehr als die Gäste aus Frankfurt und gewannen dadurch ein spannendes und intensives Duell gegen die FRAPORT SKYLINERS verdient mit 72:63 (29:37). „Die Mannschaft hat im dritten Viertel das Publikum abgeholt, und dann haben wir in den letzten fünfzehn Minuten mit sehr viel Engagement und Begeisterung verteidigt“, sagte Wucherer nach der Partie. Topscorer des Spiels waren die beiden Frankfurter Jonas Wohlfahrt-Bottermann und Tyler Larson mit jeweils 15 Punkten. Auf Würzburger Seite trafen Skyler Bowlin (13), Gabriel Olaseni (13), Florian Koch (10) und Devin Oliver (10) zweistellig.

Würzburgs Headcoach musste im 14. BBL-Heimspiel der Saison gleich auf drei Spieler verzichten: Mike Morrison laboriert weiter an Knieproblemen, Joshua Obiesie spielte am Mittwoch für die Internationale Basketball Akademie München in der NBBL und reist in den kommenden Tagen zum NIKE Hoop Summit nach Portland/Oregon, und Felix Hoffmann meldete sich mit einer Knöchelverletzung ab. Für den „Würzburg Warrior“ rückte Devin Oliver in die Startformation, die den Gästen aus der hessischen Main-Metropole in der Anfangsphase eine Partie auf Augenhöhe lieferte (7:8, 4. Minute).

Dann schlichen sich bei den Hausherren in einer von beiden Seiten sehr intensiv geführten Partie immer wieder Unkonzentriertheiten und Fehler im Angriff ein, während sich die langen Leute der Frankfurter ein ums andere Mal am Brett durchsetzen konnten oder an die Freiwurflinie kamen: Leon Kratzer, Jonas Wohlfahrt-Bottermann und Niklas Kiel erzielten nicht nur 26 der 37 Skyliners-Punkte in der ersten Halbzeit. sondern schnappten sich auch einen Rebound nach dem anderen. 

Bis zur Halbzeit sicherten sich die Frankfurter sage und schreibe 20 Abpraller mehr als s.Oliver Würzburg (28 zu 8 Rebounds). Gleichzeitig leisteten sie sich aber auch 13 ihrer 25 Ballverluste bereits in den ersten 20 Minuten, so dass die Gastgeber auch beim Seitenwechsel noch in Schlagdistanz waren (29:37). „Wir konnten von Glück reden, dass wir nur acht Punkte hinten lagen. In der zweiten Halbzeit sind wir dann härter zu Werke gegangen und haben uns beherzter gegen die großen Leute von Frankfurt gewehrt“, so Wucherer. 

Ganze sechs Punkte bekam Frankfurts Headcoach Gordon Herbert in der zweiten Halbzeit noch von Wohlfahrt-Bottermann, Kratzer und Kiel - das war einer der Schlüssel für die erfolgreiche Aufholjagd, die in der 26. Minute beim Spielstand von 35:47 aus Würzburger Sicht begann. Ein 14:2-Lauf, spektakulär beendet durch Xavier Cooks per Dunk zum 49:49, brachte den Ausgleich in der 30. Minute - die Partie war vor den letzten zehn Minuten wieder völlig offen.

Zwar konnten sich die Gäste durch vier Punkte in Folge von Tyler Larson - zwei Freiwürfe als letzte Aktion des dritten Viertels und ein Sprungwurf zu Beginn des Schlussabschnitts - wieder leicht absetzen (49:53, 31. Minute), danach sollte die Führung aber nur noch zweimal wechseln. Erst trafen Jordan Hulls und Florian Koch zwei Dreier zum 55:53 und s.Oliver Würzburg lag in der 33. Minute zum ersten Mal vorne. Akeem Vargas und Niklas Kiel drehten den Spielstand erneut (55:58, 34. Minute), die Antwort folgte aber umgehend in Form des nächsten Würzburger 7:0-Laufs zum 62:58 (37. Minute).

Auch eine Auszeit von Gordon Herbert konnte danach den 14. Würzburger Saisonsieg nicht mehr verhindern: Skyler Bowlin sorgte gut eineinhalb Minuten vor dem Ende mit seinem zweiten Dreier des Spiels zum 67:61 für die Vorentscheidung und versenkte mit der Schlusssirene einen weiteren Distanzwurf zum Endstand von 72:63.

„Das war ein wichtiger Sieg, aber nicht mehr. Am Sonntag wollen wir den nächsten Schritt Richtung Playoffs machen“, sagte Bowlin hinterher. Durch den 7. Heimsieg ist s.Oliver Würzburg in der Tabelle an ratiopharm ulm vorbeigezogen und liegt vor dem Gastspiel der Eisbären Bremerhaven in der Turnhölle am Sonntag um 15:00 Uhr auf Rang sieben. Das Volksfest-Heimspiel steht unter dem Motto SOWiesn, das Rahmenprogramm startet bereits um 13:00 Uhr. Tickets sind im Online-Shop und am Sonntag an der Tageskasse der s.Oliver Arena erhältlich.

s.Oliver Würzburg - FRAPORT SKYLINERS 72:63 (15:20, 14:17, 20:14, 23:12) 


Für s.Oliver Würzburg spielten: 
Skyler Bowlin 13 Punkte/3 Dreier (3 Steals), Gabriel Olaseni 13 (3 Steals), Florian Koch 10/2, Devin Oliver 10/2, Jordan Hulls 9/1  (7 Assists), Xavier Cooks 7 (7 Rebounds), Cameron Wells 6, Brad Lösing 2, Johannes Richter 2, Fynn Fischer.

Top-Performer Frankfurt: 
Wohlfahrt-Bottermann 15 (10 Rebounds), Larson 15/1 (6 Rebounds/5 Assists), Kiel 9 (10 Rebounds), Kratzer 8.

Key Stats: 
Ballverluste: Würzburg 9 - Frankfurt 25 
Dreierquote: Würzburg 40 Prozent (8 von 20) - Frankfurt 15 Prozent (2 von 13)
Ballgewinne: Würzburg 13 - Frankfurt 3

Stimmen zum Spiel 

Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:
„In der ersten Halbzeit ist das passiert was passieren kann wenn man Frankfurt erlaubt, am Brett zu dominieren. Im Hinspiel hatten wir die Zone und ihre große Garde ganz gut im Griff, heute in den ersten 25 Minuten nicht. 28 zu 8 Rebounds in der ersten Halbzeit sprechen eine sehr deutliche Sprache - wir konnten von Glück reden, dass wir nur acht Punkte hinten lagen. In der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft, härter zu Werke zu gehen und uns beherzter gegen die großen Leute zu wehren. Es freut mich besonders, dass Spieler wie Florian Koch, Joe Richter und Brad Lösing maßgeblichen Anteil daran hatten, uns im dritten Viertel ins Spiel zurückzubringen. Die Mannschaft hat dann auch die Zuschauer abgeholt, und dann haben wir in den letzten 15 Minuten mit sehr viel Engagement und Begeisterung verteidigt. Wenn wir es schaffen, das Spiel etwas schneller zu machen und mit Begeisterung zu spielen, dann passt das ganz gut. Es ist auch gut zu sehen dass wir Spiele gewinnen können, wenn Jordan Hulls nur einen von sieben Dreiern trifft und auch noch Korbleger daneben setzt. Ich habe mich nach dem Spiel wie immer bei den drei Schiedsrichtern bedankt. Es waren aber ein paar Pfiffe dabei bei denen es niemand in der Halle aufgefallen wäre, wenn es sie nicht gegeben hätte.“ 

Gordon Herbert, Headcoach FRAPORT SKYLINERS: 
„Wir haben heute gute 25 Minuten gespielt und hatten das Momentum bis zum Beginn des dritten Viertels, als wir drei Fastbreaks nicht nutzen konnten. Wir hätten unsere Führung damit ausbauen können, haben es aber nicht geschafft. In der ersten Halbzeit haben wir viele Duelle gewonnen und uns die Rebounds und die freien Bälle gesichert. Würzburg hat das dann im vierten Viertel gemacht. Ihre Intensität in der Verteidigung war in den letzten 15 Minuten wirklich beeindruckend. Wir hatten deshalb 25 Ballverluste, damit kann man kein Basketballspiel gewinnen. Glückwunsch an Würzburg für diese letzten 15 Minuten. Die Zuschauer sind dann auch ins Spiel gekommen. Die Atmosphäre war großartig, wie sie es in Würzburg immer ist.“

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