ENERGIELEISTUNG IN DER SCHLUSSPHASE

Mit einer Energieleistung in der Schlussphase hat s.Oliver Würzburg am 26. Spieltag der easyCredit BBL seinen Platz unter den besten acht Mannschaften der Liga verteidigt: Ein 8:0-Lauf in den letzten 91 Sekunden des Spiels brachte am Samstag einen knappen 82:78-Erfolg bei Science City Jena. In einer abwechslungsreichen Partie holte das Team von Headcoach Denis Wucherer in der zweiten Halbzeit zweimal einen Rückstand von zwölf Punkten auf. „Am Ende haben wir den Schlüssel zum Sieg gefunden und in der Verteidigung einen besseren Zugriff bekommen“, sagte Wucherer nach dem Spiel. Bester Werfer der Partie war Julius Jenkins, der für die Gastgeber 25 Punkte erzielte und sechs Dreier traf. Auf Würzburger Seite punkteten mit Cameron Wells (17), Xavier Cooks (14), Jordan Hulls (13), Gabriel Olaseni (11) und Devin Oliver (10) fünf Spieler zweistellig.

s.Oliver Würzburg dreht die Partie in Jena in den letzten sechs Minuten und gewinnt mit 82:78 (39:43)

--> HEIMSPIEL-TICKETS <-- (Foto H. Becker)

Mit einer Energieleistung in der Schlussphase hat s.Oliver Würzburg am 26. Spieltag der easyCredit BBL seinen Platz unter den besten acht Mannschaften der Liga verteidigt: Ein 8:0-Lauf in den letzten 91 Sekunden des Spiels brachte am Samstag einen knappen 82:78-Erfolg bei Science City Jena. In einer abwechslungsreichen Partie holte das Team von Headcoach Denis Wucherer in der zweiten Halbzeit zweimal einen Rückstand von zwölf Punkten auf. „Am Ende haben wir den Schlüssel zum Sieg gefunden und in der Verteidigung einen besseren Zugriff bekommen“, sagte Wucherer nach dem Spiel. Bester Werfer der Partie war Julius Jenkins, der für die Gastgeber 25 Punkte erzielte und sechs Dreier traf. Auf Würzburger Seite punkteten mit Cameron Wells (17), Xavier Cooks (14), Jordan Hulls (13), Gabriel Olaseni (11) und Devin Oliver (10) fünf Spieler zweistellig.

Für s.Oliver Würzburg war es das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen, die Gastgeber hatten nach ihrer Niederlage in Ludwigsburg am 20. März neun Tage am Stück spielfrei, was sich in einigen Phasen der Partie auch bemerkbar machte - zum Beispiel zu Beginn, als die Hausherren mit viel Energie verteidigten und dank acht Punkten und zwei erfolgreichen Dreiern des Ex-Würzburgers Dru Joyce nach gut fünf Minuten mit 12:6 vorne lagen. Die Gäste konterten erst mit acht Punkten am Brett und von der Freiwurflinie durch Devin Oliver und Gabriel Olaseni, dann versenkten Jordan Hulls und Brad Lösing zwei Dreier und die Partie war am Ende des ersten Viertels zum ersten Mal gedreht (17:20).

Einen ähnlichen Verlauf nahm auch der zweite Abschnitt - erst setzte sich Jena dank der deutlich besseren Dreierquote auf 38:32 (17. Minute) ab, dann konnten die Wucherer-Schützlinge den Rückstand bis zum Seitenwechsel wieder halbieren (43:39). Die Gastgeber profitierten in der ersten Halbzeit auch von ihrer Überlegenheit an den Brettern, die auf dem Statistikbogen an zehn Offensivrebounds abzulesen war. Auch in die zweiten zwanzig Minuten startete Science City Jena entschlossener - in den ersten gut fünf Minuten des dritten Viertels konnte s.Oliver Würzburg bis auf einen Dreier von Skyler Bowlin keine Offensivaktion erfolgreich abschließen, so dass sich die Gastgeber kurz darauf zum ersten Mal zweistellig absetzen konnten (60:48, 28. Minute).

Es folgte Aufholjagd Nummer zwei der Unterfranken: Jordan Hulls leitete in der 29. Minute einen viertel-übergreifenden 14:0-Lauf mit einem Dreier ein, Cameron Wells traf in der 31. Minute ebenfalls von jenseits der 6,75-Meter-Linie zum 60:62. Die Lichtstädter reagierten prompt und legten nun ihrerseits innerhalb von gut zwei Minuten einen 14:0-Lauf aufs Parkett der Sparkassen-Arena. 12 der 14 Zähler erzielte dabei Julius Jenkins - darunter drei Dreier in Folge zum 74:62. Doch auch vom erneuten Zwölf-Punkte-Defizit ließen sich die Spieler von s.Oliver Würzburg nicht aus dem Konzept bringen. Nach einer Wucherer-Auszeit in der 34. Minute schafften sie die erneute Wende, weil sie Julius Jenkins in der Folgezeit komplett aus dem Spiel nahmen und den Gastgebern in den verbleibenden 6:17 Minuten nur noch vier Punkte durch zwei Korbleger von Reggie Williams und Derrick Allen gestatteten.

Nach einem Würzburger 10:0-Lauf zum 74:72 traf Derrick Allen in der 38. Minute zum 78:74 - es waren die letzten Punkte der Gastgeber in dieser Partie. Jordan Hulls sorgte 91 Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier plus Bonusfreiwurf für den 78:78-Ausgleich, kurze Zeit später holte Camerin Wells mit einem Korbleger zum 78:80 die Führung zurück. Acht Sekunden vor der Schlusssirene bekam Xavier Cooks seine Finger an einen Wurfversuch von Reggie Williams und verhinderte damit den erneuten Ausgleich, und Gabriel Olaseni vollendete auf der anderen Seite mit zwei erfolgreichen Freiwürfen den 13. Saisonsieg von s.Oliver Würzburg.

Nachhol-Heimspiel gegen Frankfurt am Donnerstag - Volksfest-Spieltag gegen Bremerhaven am 7. April 


In der kommenden Woche gibt es ein Bundesliga-Doppel-Heimspiel: Am 4. April (Donnerstag, 20:30 Uhr) kommen die FRAPORT SKYLINERS zum Nachholspiel des 17. Spieltags in die s.Oliver Arena. Am 7. April (Sonntag, 15:00 Uhr) findet aus Anlass des Würzburger Frühjahrs-Volksfestes (30. März bis 14. April) das erste Volksfest-Heimspiel von s.Oliver Würzburg unter dem Motto „SOWiesn“ statt. Zu Gast in der rot-weißen Turnhölle sind dann die Eisbären Bremerhaven, und zum Rahmenprogramm gehören unter anderem Livemusik vom Aalbachtal Express, Bier und alkoholfreie Getränke in Maßkrügen und Wettbewerbe wie Maßkrugschieben und Wettnageln. Zuschauerinnen und Zuschauer in fescher Volksfest-Tracht sind an diesem Nachmittag in der s.Oliver Arena besonders gerne gesehen.

Science City Jena - s.Oliver Würzburg 78:82 (17:20, 26:19, 17:18, 18:25) 

Für s.Oliver Würzburg spielten:
Cameron Wells 17 Punkte/1 Dreier, Xavier Cooks 14, Jordan Hulls 13/4 (2 Steals), Gabriel Olaseni 11 (8 Rebounds), Devin Oliver 10 (4 Assists), Skyler Bowlin 8/2, Johannes Richter 4, Brad Lösing 3/1, Florian Koch 2, Felix Hoffmann.

Top-Performer Jena:
Julius Jenkins 25/6 (7 Steals), Reggie Williams 14/2 (5 Assists), Derrick Allen 14, Dru Joyce 10/2 (5 Assists).

 

Key Stats
Freiwurfquote: Würzburg 89 Prozent (16 von 18) - Jena 69 Prozent (11 von 16)
Trefferquote aus dem Feld: Würzburg 48 Prozent - Jena 42 Prozent
Rebounds 2. Halbzeit: Würzburg 22 (7 offensiv) - Jena 11 (2 offensiv) 

 

Stimmen zum Spiel


Cameron Wells, s.Oliver Würzburg:
„So ist unser Team einfach - wir lagen in dieser Saison schon einige Male zurück und konnten das Spiel trotzdem noch drehen. Wir wissen, was wir können und dass wir in so einer Situation weiter zusammenspielen und kämpfen müssen. Das hat uns auch heute den Sieg gebracht. Coach Wucherer will, dass ich die Mannschaft führe. Das ist mir heute ganz gut gelungen, denke ich.“ 

Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg: 
„Wir sind froh, dass wir diesen wichtigen Sieg eingefahren haben. Wir biegen jetzt auf die Zielgerade der BBL-Saison ein und wollen weiter um die Playoffs mitspielen. Wenn eine Mannschaft so müde ist wie wirnmuss man clever spielen, um erfolgreich zu sein. Das haben wir heute nicht geschafft, Jena hat wesentlich cleverer gespielt. Sie wurden auch deutlich cleverer gecoacht. Deshalb hat es 35 Minuten gedauert bis wir es geschafft haben, einen Schlüssel zum Sieg zu finden und in der Verteidigung vor allem natürlich auf Julius Jenkins einen besseren Zugriff zu bekommen. In der Schlussphase haben wir das Spiel dann mit etwas Glück und auch mit Verstand gewonnen. Jedes Spiel ist extrem wichtig und wir haben ein schweres Restprogramm im Kampf um die Playoffs. Dazu haben wir die Chance, in einem europäischen Wettbewerb um den Titel mitzuspielen. Das nächste Ziel ist, alles aus uns rauszuholen und mit der nötigen Cleverness gegen Frankfurt und Bremerhaven zuhause zwei Siege einzufahren, die uns dann hoffentlich am Ende helfen werden, in den Playoffs zu spielen.“ 

Björn Harmsen, Headcoach Science City Jena: 
„Glückwunsch an Denis Wucherer und Würzburg, auch zum Halbfinal-Einzug im Europapokal am Mittwoch. Es ist äußerst frustrierend, nach der nächsten Niederlage hier zu sitzen - vor allem, weil wir heute wirklich sehr viel investiert und das Spiel mit sehr viel Energie gespielt haben. Wir haben phasenweise als Mannschaft gut verteidigt und auch offensiv gut zusammengespielt. Aber wenn man das nur 35 und nicht 40 Minuten lang macht, dann verliert man gegen einen routinierten Gegner, der durch die internationale Erfahrung auch die nötige Ruhe hat, um so ein Spiel dann herunterzuspielen. Die Niederlage ist sehr bitter für uns. Das entscheidende Spiel wartet am nächsten Samstag in Weißenfels.“ 

 

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