TIPOFF SAISON 2025/26 | Fitness First Würzburg Baskets vs. ROSTOCK SEAWOLVES 11 Die Fitness First Würzburg Baskets haben gegen Galatasaray MCT Technic ihre erste Heimniederlage der Saison kassiert. In der restlos ausverkauften tectake ARENA setzte sich der Favorit aus Istanbul am Dienstag vor allem dank einer extrem starken Dreierquote durch: Die Gäste trafen iin den ersten drei Vierteln sagenhafte 14 Dreier bei 18 Versuchen (78 Prozent) und lagen nach 30 Minuten mit 53:76 vorne. Damit war die Partie in der stimmungsvollen Turnhölle frühzeitig entschieden. Für einen Basketball-Abend mit besonderer Stimmung sorgten nicht nur die gewohnt lautstarken und engagierten Anhänger der Baskets, sondern auch rund 300 leidenschaftliche und emotionale türkische Fans im Gästeblock. Sie erlebten zu Beginn des Spiels eine zweistellige Führung der Baskets, die vier ihrer ersten fünf Würfe trafen. Johnathan Stove war zweimal mit schwierigen Abschlüssen erfolgreich, Marcus Carr versenkte den ersten GALATASARAY TRIFFT IN DEN ERSTEN DREI VIERTELN FAST 80 PROZENT VON DRAUSSEN Dreier der Partie, Christian Skladanowski traf einen Korbleger zum 10:0 in der 3. Minute. Jerome Robinson Jr. brachte die Gäste eine Minute später mit zwei Freiwürfen auf das Scoreboard, und im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts hatten die Galatasaray-Anhänger dann deutlich mehr Grund zum Jubeln. Will Cummings traf drei Dreier in Folge, mit dem dritten brachte er Istanbul zum ersten Mal in Führung (12:15, 7. Minute). Bis zur ersten Viertelpause konnten die Gäste den Vorsprung auf 15:23 ausbauen, dann kam die Heimmannschaft offensiv wieder besser ins Spiel und hielt dagegen. Das Problem aus Würzburger Sicht: Nach vier Dreiern bei fünf Versuchen im ersten Viertel trafen die Gäste im zweiten Abschnitt sieben ihrer neun Drei-Punktewürfe, so dass ihr Vorsprung zu keinem Zeitpunk in Gefahr geriet. Stolze 33 ihrer 49 Punkte in der ersten Halbzeit erzielten sie also von Downtown - Will Cummings traf vier von fünf Dreiern, James Palmer Jr. drei von drei. Die Baskets konnten den Abstand zwischenzeitlich zwar auf sechs Zähler reduzieren (26:32, 14. Minute), mussten beim Seitenwechsel aber mit dem Zwischenergebnis von 40:49 zufrieden sein. "Wir hatten heute nur genug Energie für die ersten zwanzig Minuten" Anders als im Hinspiel in Istanbul zwei Wochen zuvor gelang es der ersatzgeschwächten Heimmannschaft nach der Pause nicht, Galatasaray weiter Paroli zu bieten. Istanbul traf im dritten Abschnitt drei weitere Dreier und hielt die Trefferquote dadurch weiter bei fast 80 Prozent. Auf Würzburger Seite wollten vor allem die DreiPunkte-Würfe nicht mehr fallen (2 von 10 im dritten Viertel). „Wir hatten mit unseren beiden Ausfällen und nach der zweifachen Verlängerung am Freitag nur genug Energie für die ersten zwanzig Minuten“, sagte Headcoach Sasa Filipovski hinterher. Istanbul streute jetzt auch einige spektakuläre Szenen ein, holte sich das dritte Viertel mit 27:13 und hatte dadurch die Partie beim Spielstand von 53:76 nach 30 Minuten entschieden. Ins letzte Viertel starteten die Baskets mit zwei Dreiern von Christian Skladanowski und David Muenkat. Mit einem 8:0-Lauf konnten sie auf 61:76 verkürzen, dann versenkte Bugrahan Tuncer seinen vierten Drei-PunkteWurf des Spiels. Es war der 15. und zugleich letzte erfolgreiche Dreier der Gäste, die trotz sechs Fehlversuchen im letzten Abschnitt am Ende 60 Prozent vom Perimeter getroffen hatten. Sechseinhalb Minuten vor dem Ende hatten die Baskets auf 67:81 verkürzt, dann machte Istanbul mit einem 11:0Lauf zum 67:92 endgültig alles klar. 19 Punkte, 4 Dreier und 8 Rebounds: David Muenkat war Topscorer und bester Rebounder bei der Heimniederlage gegen Galatasaray Istanbul. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko OHNE CHANCE IM DREIERREGEN STATISTIK Fitness First Würzburg Baskets 74 Galatasaray MCT Technic 99 (15:23, 25:26, 13:27, 21:23) Für die Würzburg Baskets spielten: David Muenkat 19 Punkte/4 Dreier (8 Rebounds), Marcus Carr 17/2 (7 Assists), Davion Mintz 15/1, Jonathan Stove 11, Christian Skladanowski 6, Eddy Edigin Jr. 5/1, Charles Thompson 1, Lukas Herzog, Leo Saffer, Jervis Scheffs, Clemens Sokolov.
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