TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. ratiopharm ulm 11 Es war eine von Anfang bis Ende konzentrierte Vorstellung in der wieder restlos ausverkauften tectake ARENA: Durch einen knappen, aber verdienten Start-Ziel-Sieg in Spiel 4 des Viertelfinales haben die FIT/One Würzburg Baskets den Braunschweiger Matchball abgewehrt und eine entscheidende fünfte Partei erzwungen. Rein statistisch gesehen war es die Verwertung der zweiten Chancen, die den Unterschied ausmachte: Die Baskets machten starke 24 Punkte aus 10 Offensivrebounds, die Niedersachsen holten zwar 5 Offensivrebounds mehr, nutzten sie aber nur zu 14 Zählern. Weil die Gäste außerdem viele Punkte an der Freiwurlinie liegen ließen, konnte das Heimteam einen frühen Vorsprung bis zum Schluss verteidigen, obwohl die Dreierquote nur im ersten Viertel richtig stark war: Davion Mintz, Jhivvan Jackson, Mike Lewis II und Bazoumana Koné versenkten fünf von zehn Dreiern. Der Start-Ziel-Sieg begann mit einem erfolgreichen DreiPunkte-Wurf von Jhivvan Jackson, der wenig später zusammen mit Davion DIE BASKETS HOLEN IN SPIEL 4 EINEN START-ZIEL-SIEG GEGEN DIE LÖWEN UND ERZWINGEN SPIEL 5 Mintz längere Zeit unter dem eigenen Korb liegen blieb. Mintz hatte einen Korbleger von Barra Njie geblockt und räumte beim harten Sturz aufs Parkett auch Jackson ab. Beide konnten weiterspielen, gut vier Minuten später stellte Mintz den Spielstand mit einem Dreier auf 22:12. In der letzten Minute des ersten und den ersten drei Minuten des zweiten Viertels verkürzten die gäste mit einem 8:0-Lauf auf 28:27, die Baskets konnten sich aber schnell wieder absetzen und den Vorsprung durch zwei starke Fastbreak-Aktionen von Nelson Phillips zur Halbzeit auf 44:34 ausbauen. Im dritten Viertel dauerte es fast vier Minuten, ehe Hannes Steinbach nach einem Offensivrebound die ersten Punkte der zweiten Halbzeit erzielte, nachdem Braunschweig mit dem nächsten 8:0-Lauf auf 44:42 verkürzt hatte. Ab diesem Zeitpunkt wurde es in der Playoff-Turnhölle noch deutlich lauter als gewohnt, nachdem die Schiedsrichter eine umstrittene Situation nach Ansicht der 3100 Würzburger Fans falsch entschieden hatten. Die Baskets zogen mit einem 13:5-Lauf davon und lagen in der 28. Minute wieder mit zehn Punkten in Führung (57:47), bis zur letzten Viertelpause hatten die Löwen aber wieder auf 61:55 verkürzt. Auch vier Minuten vor dem Ende lagen die Hausherren weiter mit sechs Zählern vorne, Hannes Steinbach traf per Korbleger zum 70:64. Eine Vorentscheidung war damit aber noch lange nicht gefallen, denn wie in den Spielen 2 und 3 der Serie wurde es in der Schlussphase wieder extrem spannend. Die besseren Nerven hatten die FIT/One Würzburg Baskets: Nachdem die Braunschweiger durch einen Dreier von Arnas Velicka und einen Korbleger von Barra Njie auf 70:69 verkürzt hatten, nahm Sasa Filipovski mit 2 Minuten und 18 Sekunden auf der Uhr eine Auszeit. Vor allem dank Hannes Steinbach, der sieben der letzten elf Würzburger Punkte der Partie erzielte, ließ sein Team hinterher nichts mehr anbrennen: Er holte im nächsten Angriff seinen vierten Offensivrebound, wurde von Jhivvan Jackson perfekt angespielt, stopfte den Ball mit Foul in den Korb und traf den Freiwurf zum 73:69. Auf der anderen Seite verteidigte der 19-Jährige anschließend erfolgreich gegen Sananda Fru, Jhivvan Jackson erhöhte kurze Zeit später mit einem Korbleger auf 75:70. Danach gelang Steinbach gegen TJ Crockett ein Ballgewinn, am anderen Ende des Feldes holte er im Duell gegen Fru den nächsten Offensivrebound, der zu zwei Freiwürfen für Davion Mintz führte - 77:70. Für den Endstand sorgte der nervenstarke Youngster dann zwölf Sekunden vor dem Ende selbst mit zwei verwandelten Freiwürfen zum 79:72. Sieben Punkte, zwei Offensivrebounds und ein Balllgewinn in der Crunchtime: Hannes Steinbach hatte entscheidenden Anteil am Heimsieg in Spiel 4. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko MATCHBALL ABGEWEHRT STATISTIK FIT/One Würzburg Baskets 79 Basketball Löwen Braunschweig 72 (28:21, 16:13, 17:21, 18:17) Für die Würzburg Baskets spielten: Zac Seljaas 17 Punkte, Mike Lewis II 11/2 Dreier, Hannes Steinbach 11 (14 Rebounds/4 Blocks), Nelson Phillips 10/2, Davion Mintz 9/2, Jhivvan Jackson 9/1 (5 Assists), Bazoumana Koné 7/1, Lukas Wank 3, Fabian Bleck 2, Max Ugrai.,
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