TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 27.05.2025

TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. Basketball Löwen Braunschweig 11 Es war ein bis zum Schluss hart umkämpfter Playoff-Krimi in der ausverkauften tectake ARENA: Dank 27 Punkten von Kapitän Zac Seljaas und einem Double-Double von Hannes Steinbach haben die Baskets Spiel 2 der Viertelfinalserie gegen die Basketball Löwen Braunschweig mit 94:90 für sich entschieden und die Serie ausgeglichen. Nicht nur der emotionale Leader war zurück, auch ihren Kampfgeist hatten die FIT/One Würzburg Baskets nach den beiden Niederlagen in Braunschweig wiederentdeckt. Nachdem Jhivvan Jackson vor dem Sprungball die Auszeichnung als „Bester Offensivspieler“ und den MVP-Pokal überreicht bekommen hatte, ging der Lautstärkepegel schon in den ersten vier Spielminuten nah an die Schmerzgrenze. Die Baskets ließen den Ball gut laufen, trafen ihre Würfe und lagen nach exakt vier Minuten durch einen Korbleger von Lukas Wank mit 15:9 in Führung. Zac Seljaas hatte zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg zu seiner SaiDIE BASKETS HOLEN SICH DEN HEIMSIEG GEGEN DIE LÖWEN IN EINER SPANNENDEN CRUNCHTIME sonbestleistung zwei Dreier getroffen, Braunschweigs Headcoach nahm seine erste Auszeit. Seine Schützlinge konnten danach nicht verhindern, dass auch Davion Mintz seinen zweiten Dreier zum Zwischenstand von 18:10 traf. Danach lief die Braunschweiger Offensive besser, zweimal Hannes Steinbach und einmal Max Ugrai per Korbleger sorgten aber dafür, dass die Baskets mit einer 24:21-Führung in die erste Viertelpause gingen. Zac Seljaas erzielte im zweiten Viertel weitere zehn Punkte, konnte aber auch nicht verhindern, dass Braunschweig bis zum Seitenwechsel in Schlagdistanz blieb - beim knappen Spielstand von 49:47 ging es in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit sollten elf Würzburger Offensivrebounds und die daraus resultierenden 13 Punkte den Unterschied ausmachen. Am Ende hatten die Gastgeber 19 Abschlüsse mehr als die Braunschweiger, die außerdem zehn Punkte an der Freiwurflinie liegen ließen. Mit ihrer besseren Zweier- und Dreierquoten sorgten Niedersachsen aber dafür, dass es bis zum Schluss extrem spannend blieb und in der Crunchtime beide Teams die Chance zum Sieg hatten. In der 27. Minute hatten die Baskets ihren Vorsprung zwar auf zehn Punkte ausgebaut, Braunschweig zeigten sich davon aber völlig unbeeindruckt und verkürzte bis zum Ende des dritten Viertels auf 69:65. Für die erste Führung der Löwen seit dem 0:2 ganz zu Beginn des Spiels sorgte in der 33. Minute Arnas Velicka mit einem Korbleger samt Bonusfreiwurf (71:73). In der Crunchtime konnten sich die Baskets dann aber nicht nur auf ihren Kapitän, sondern auch auf den MVP der easyCredit BBL verlassen: Jhivvan Jackson kehrte nach einem Schlag in die Rippen zurück aufs Parkett, spielte trotz Schmerzen die letzten zehn Minuten durch und hatte mit acht Punkten, zwei Assists, zwei Ballgewinnen und einem cleveren Foul entscheidenden Anteil am Heimsieg. Unter anderem durch Dreier von Jackson, Seljaas und Mintz konnten die Baskets zunächst wieder auf 88:80 davonziehen. Die Gäste kamen aber postwendend zurück, versenkten ihrerseits drei Dreier in Serie und stellten den Spielstand in der 39. Minute auf 89:89. Jackson antwortete mit seinem dritten Dreier zum 92:89 und foulte dann mit vier Sekunden auf der Uhr Barra Njie, bevor der Braunschweiger zum Dreier hochsteigen konnte. Njie traf seinen ersten Freiwurf und setzte den zweiten absichtlich daneben. Den Rebound sicherte sich Hannes Steinbach, wurde gefoult und traf unter dem ohrenbetäubenden Jubel von 3100 Baskets-Fans beide Freiwürfe zum Endstand von 94:90 und zum Ausgleich im Viertelfinale. Fünf Dreier bei sechs Versuchen, 27 Punkte: Kapitän Zac Seljaas im Viertelfinal-Heimspiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko 27 PUNKTE VOM KAPITÄN STATISTIK FIT/One Würzburg Baskets 94 Basketball Löwen Braunschweig 90 (24:21, 25:26, 20:18, 25:25) Für die Würzburg Baskets spielten: Zac Seljaas 27 Punkte (5/6 Dreier), Hannes Steinbach 17 (11 Rebounds), Davion Mintz 16/3 Dreier, Jhivvan Jackson 13/3 (6 Assists/4 Steals), Max Ugrai 6, Fabian Bleck 4, Mike Lewis II 4, Lukas Wank 4, Bazoumana Koné 3, Nelson Phillips.

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