TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. Basketball Löwen Braunschweig 17 Die FIT/One Würzburg Baskets konnten sich am letzten Spieltag der easyCredit BBL den Heimvorteil im Viertelfinale nicht holen: Im Showdown um Platz drei der Tabelle unterlagen sie mit 72:86 in Braunschweig. Nach drei Vierteln war das Ergebnis noch ausgeglichen (64:64), im Schlussabschnitt gelang Baskets gegen die starke Verteidigung aber zu wenig, um die Niederlage zu verhindern. Vor eigenem Publikum waren es zunächst die Basketball Löwen, die in einem intensiv geführten Duell ihren Rhythmus im Angriff fanden. Dabei kam ihnen zugute, dass sie acht ihrer ersten dreizehn Punkte von der Freiwurflinie erzielen konnten - ein Trend, der sich im weiteren Spielverlauf fortsetzen sollte. Nach vier gespielten Minuten lagen die Löwen mit 13:9 vorne und bauten ihren Vorsprung auf 23:11 aus. Den Braunschweiger 10:2-Zwischenspurt konterten die Filipovski-Schützlinge nach Umstellung auf eine Zonenverteidigung mit einem viertelübergreiBRAUNSCHWEIG BEKOMMT 23 FREIWÜRFE MEHR UND GEWINNT DAS DUELL UM PLATZ DREI MIT 86:72 fenden 12:2-Lauf. Hannes Steinbach erzielte in dieser Phase acht Punkte und hatte großen Anteil an der gelungenen Aufholjagd. Sananda Fru hatte zu diesem Zeitpunkt neun Punkte bei zehn Versuchen von der Linie erzielt, danach kam nur noch ein einziger Zähler dazu. Hannes Steinbach konnte das direkte Duell der beiden besten Nachwuchsspieler mit 12 Zählern, 7 Rebounds und einem Block am Ende für sich entscheiden, obwohl er acht Minuten weniger spielte. Im zweiten Viertel konnten sich die Gastgeber erneut absetzen (31:25, 13. Minute), dann starteten die Baskets das nächste Comeback und kämpften sich Punkt um Punkt heran. Die erste Führung seit der Anfangsphase holten sie sich durch zwei Treffer von Hannes Steinbach auf Zuspiel von Jhivvan Jackson, zwei Jackson-Freiwürfe und einen Dreier von Lukas Wank, kurze Zeit später gingen sie mit einer knappen 42:44-Führung in die Halbzeitpause. Die Löwen hatten zu diesem Zeitpunkt bereits 22 Freiwürfe zugesprochen bekommen und 20 davon getroffen - zwölf Versuche und elf Treffer mehr als die Baskets. Genau so ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter: Am Ende hatten die Löwen 23 Freiwürfe und dadurch zwanzig Punkte mehr von der Freiwurflinie als ihre Gäste. Die Baskets verteidigten ihre Führung im dritten Abschnitt zunächst durch zwei Dreier von Davion Mintz und Jhivvans Jackson. Nach einem schwierigen Korbleger von Mike Lewis II lagen sie in der 28. Minute weiter mit 55:60 vorne. 38 Punkte von der Freiwurflinie Drei Braunschweiger Freiwurf-Treffer später konnte Arnas Velicka im Fastbreak für die Löwen ausgleichen (60:60), und auch nach dem dritten Viertel hatten beide Teams dieselbe Anzahl von Punkten auf dem Konto (64:64). Ins Schlussviertel starteten die Baskets mit einem Dreier ihres Kapitäns Zac Seljaas (64:67), erzielten gegen die bissige Löwen-Verteidigung ihre nächsten Punkte aber erst vier Minuten später. Auch in den verbleibenden gut fünf Spielminuten wollten die Würfe nicht fallen, so dass nur noch drei weitere Würzburger Zähler hinzukamen. Als TJ Crockett und Arnas Velicka zwei für Braunschweig zwei Dreier zum 82:71 trafen, war die Partie 107 Sekunden vor dem Ende endgültig entschieden. Der Tabellenplatz der FIT/One Würzburg Baskets und damit der Gegner im Viertelfinale stand erst eine gute Viertelstunde nach Spielende fest, nachdem die MLP Academics Heidelberg die SKYLINERS nach Verlängerung mit 84:75 geschlagen hatten. In einem Vierergleich mit Chemnitz und ALBA Berlin landete Heidelberg hinter Chemnitz auf Rang fünf, die Baskets vor den Berlinern auf Rang sechs. NIEDERLAGE AN DER FREIWURFLINIE STATISTIK Basketball Löwen Braunschweig 86 FIT/One Würzburg Baskets 72 (25:21, 17:23, 22:20, 22:8) Für die Würzburg Baskets spielten: Mike Lewis II 13 Punkte/1 Dreier, Hannes Steinbach 12 (7 Rebounds), Jhivvan Jackson 11/1 (6 Assists), Davion Mintz 10/2, Zac Seljaas 9/1, Max Ugrai 5, Fabian Bleck 5, Lukas Wank 5/1 (8 Rebounds), Nelson Phillips 2, Bazoumana Koné. Das Duell der besten BBL-Youngster ging an Hannes Steinbach, das Spiel aber an die Basketball Löwen Braunschweig. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko
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