TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. Basketball Löwen Braunschweig 11 Der frisch gekürte MVP erzielte 25 Punkte und versenkte vier Dreier, das genügte in einer fast ausverkauften Turnhölle nicht: Die MLP Academics Heidelberg trafen ihre Würfe von Beginn an hochprozentig, einen frühen zweistelligen Rückstand konnten die Baskets trotz aller Bemühungen nicht mehr aufholen. „Unser Ziel ist es immer, die Gegner unter 75 Punkten zu halten. Heidelberg hat heute mehr als 100 Punkte gemacht“, sagte Jackson. Er war vor dem Sprungball von mehr als 3000 Menschen mit MVP-Sprechchören gefeiert worden. Die Turnhölle war damit auf voller Betriebstemperatur, was die Gäste aber vollkommen kalt ließ. Heidelberg holte sich gleich im ersten Angriff zwei Offensivrebounds und ging durch Andrew O‘Brien in Führung. Anschließend trafen DJ Horne, Ryan Mikesell und Bakary Dibba dreimal von außen, während auf Würzburger Seite nur einer der ersten vier Dreierversuche saß. Heidelberg führte daher nach drei Minuten bereits mit 4:11 und baute den Vorsprung mit intensiver Verteidigung unter dem Korb und viel SelbstverDIE MLP ACADEMICS HEIDELBERG GEWINNEN IN DER TURNHÖLLE DANK STARKER TREFFERQUOTEN trauen im Angriff (5 von 8 Dreier in den ersten zehn Minuten) bis zum Ende des ersten Viertels auf vierzehn Zähler aus. In Abschnitt Nummer zwei hielt auf Würzburger Seite zunächst Mike Lewis II dagegen und verkürzte mit einem Dreier auf 22:32. Nach zwei LewisFreiwürfen und einem Ballgewinn mit anschließendem Fastbreak-Dunk von Nelson Phillips betrug der Rückstand nur noch acht Punkte (26:34), daran änderte sich bis zum Seitenwechsel auch nicht mehr viel. Jhivvan Jackson erzielte per Dreier und Korbleger die letzten fünf Punkte vor der Pause, beim Spielstand von 40:47 ging es in die Kabinen. 20 Punkte mehr vin der Linie Auch zu diesem Zeitpunkt lagen die Academics dank ihrer deutlich besseren Trefferquoten verdient in Führung. Die Baskets blieben vor allem deshalb in Schlagdistanz, weil sie in der ersten Halbzeit vierzehn Freiwürfe mehr zugesprochen bekamen und zwölf Punkte mehr als ihre Gäste von der Freiwurflinie erzielten. Dieser Trend setzte sich auch in der zweiten Halbzeit fort, am Ende hatten die Hausherren 26 Punkte aus Freiwürfen erzielt, Heidelberg nur sechs. Das genügte aber nicht, um den ersten Sieg einer Heidelberger Mannschaft in der tectake ARENA noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen. Auch im dritten Viertel bekamen die Baskets in Abwesenheit ihrer beiden besten Verteidiger Lukas Wank und Owen Klassen häufig keinen Zugriff auf ihre Gegenspieler. Heidelberg trifft deutlich besser Heidelberg traf zu Beginn des dritten Abschnitts zwei weitere Dreier und startete mit einem 8:0-Lauf in die zweite Halbzeit (40:55, 22. Minute). Dank Jhivvan Jackson und Zac Seljaas blieb die Heimmannschaft zunächst weiter dran: Der MVP (16 Punkte in der zweiten Halbzeit) kam immer wieder an die Freiwurflinie, der Kapitän der Baskets traf in der 26. Minute einen Dreier zum 55:65. Die für eine erfolgreiche Aufholjagd nötigen Stopps in der Verteidigung gelangen den Baskets aber weiterhin nicht, so dass die jetzt vor Selbstvertrauen strotzenden Gäste vor der letzten Viertelpause wieder auf 65:81 davonziehen konnten. Ganz ähnlich verlief auch der Schlussabschnitt, in dem Heidelberg den Abstand mit einem 8:2-Start erst auf 22 Zähler erhöhte (67:89, 32. Minute) und dann einen 14:2-Lauf der Baskets rechtzeitig stoppen konnte. Aus dem erhofften Würzburger Comeback wurde nichts, weil die Trefferquote der Gastgeber aus dem Feld auch in der zweiten Halbzeit unter 40 Prozent blieb, während Heidelberg 16 von 19 Würfen aus dem Zweierbereich im Korb unterbrachte (84 Prozent). Michael Weathers mit einem von zahlreichen Heidelberger Korblegern - die MLP Academics holten am 33. Spieltag ihren ersten Sieg in der Turnhölle. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko 25 MVP-PUNKTE REICHEN NICHT STATISTIK FIT/One Würzburg Baskets 85 MLP Academics Heidelberg 102 (15:29, 25:18, 25:34, 20:21) Für die Würzburg Baskets spielten: Jhivvan Jackson 25 Punkte/4 Dreier, Zac Seljaas 14/2 (7 Rebounds), Davion Mintz 12/2, Nelson Phillips 12/1, Mike Lewis II 9/1, Hannes Steinbach 6, Aubrey Dawkins 3/1, Bazoumana Koné 2, Fabian Bleck 2, Max Ugrai.
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