TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. MLP Academics Heidelberg 07 VOM ABSTIEGSKANDIDATEN zu einem der Überraschungsteams der Liga: Nachdem die MLP Academics in der vergangenen Saison - dank der Hilfe von "Feuerwehrmann" Ingo Freyer an der Seitenlinie - erst am letzten Spieltag mit einem Heimsieg gegen Absteiger Tübingen den Klassenerhalt klar machen konnten, holten sie den Tübinger Headcoach Danny Jansson nach Heidelberg, während die FIT/One Würzburg Baskets Tigers-Topscorer Jhivvan Jackson verpflichteten. Der finnische Cheftrainer brachte den Erfolg in die Universitätsstadt: Die Academics gewannen acht ihrer ersten elf Spiele und etablierten sich schnell an der Tabellenspitze. Vor ihrer aktuellen Negativserie lagen sie auf Rang drei, jetzt müssen sie als Tabellensiebter um den Einzug in die Playoffs bangen. MEHRERE SERIEN möchten die Gäste aus Heidelberg bei ihrem vierten Auftritt in der Würzburger Turnhölle gerne beenden: Sie haben in der easyCredit BBL vier Spiele in Folge verloren und konnten seit ihrem Bundesliga-Aufstieg als ProA-Meister 2021 noch nie in der tectake ARENA gewinnen. Die letzten vier Begegnungen beider Klubs gingen an die FIT/ One Würzburg Baskets, die aktuell sechs BBL-Spiele in Folge gewonnen und damit die MLP Academics als Tabellendritten abgelöst haben. Ein Heimsieg gegen Heidelberg wäre für die Baskets gleichbedeutend mit der direkten Qualifikation für die Playoffs und der großen Chance, zum ersten Mal in der Klubgeschichte mit Heimvorteil ins Viertelfinale zu gehen, das am Wochenende 17./18. Mai beginnt. NACH DEM HINSPIEL kochten die Emotionen bei den Academics hoch: Wegen aus seiner Sicht umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen in der Crunchtime bekam Headcoach Danny Jansson zwei technische Fouls und musste die Halle verlassen. Matthias Lautenschläger. geschäftsführender Gesellschafter der Heidelberger, wurde außerdem wegen einiger emotionaler Äußerungen nach der Partie (für die er sich am Folgetag entschuldigte) von der easyCredit BBL mit einer hohen Geldstrafe belegt. Die FIT/One Würzburg Baskets gewannen eine hart umkämpfte und spannende Partie dank fünf Freiwürfen von Owen Klassen und Mike Lewis II in den letzten 16 Sekunden mit 72:67. Topscorer waren Jhivvan Jackson und Mike Davis Jr. mit jeweils 19 Punkten. RYAN MIKESELL gegen Zac Seljaas: Das Aufeinandertreffen der beiden 2,01 Meter großen US-Amerikaner dürfte eines der interessanteren Duelle im letzten Hauptrundenheimspiel der Baskets werden. Ryan Mikesell (14,8 Punkte/5,7 Rebounds/3,2 Assists/1,1 Steals) ist Heidelberger Topscorer und einer von vier Spielern mit einer zweistelligen Punkteausbeute. Baskets-Kapitän Zac Seljaas (13,5 Punkte/5,6 Rebounds) verteilt weniger Assists (1,6), holt aber mehr Steals (1,8) als sein Gegenspieler. Der größte statistische Unterschied ist der Plus-Minus-Wert: Heidelberg hat mit Ryan Mikesell auf dem Feld nur 34 Punkte mehr als die Gegner erzielt, bei den Baskets sind es stolze 199 Punkte mehr mit Zac Seljaas auf dem Parkett - der beste Wert in der gesamten Liga. BASKETS KÖNNEN MIT EINEM HEIMSIEG ENDGÜLTIG DAS PLAYOFFTICKET BUCHEN Ryan Mikesell (hier im Hinspiel-Duell gegen Zac Seljaas) ist Heidelberger Topscorer mit 14,8 Punkten pro Partie. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko 4 FAKTEN
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