TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 30.03.2024

TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. Tigers Tübingen 11 Es war der dritte Sieg in innerhalb von acht Tagen mit mindestens zwanzig Punkten Differenz: Die Würzburg Baskets haben durch einen 96:76-Heimsieg gegen die Veolia Towers Hamburg den nächsten Schritt Richtung Playoff-Qualifikation gemacht. Es war ein intensives Duell zweier Playoff-Aspiranten, das die Baskets erst in der Schlussphase für sich entscheiden konnten. „Das Ergebnis zeigt nicht, wie schwierig dieses Spiel wirklich war. Erst in der Schlussphase hat Otis Livingston uns zum Sieg gepusht und die wichtigen Würfe getroffen“, sagte Headcoach Sasa Filipovski. Vier Tage nach dem klaren 85:60-Erfolg gegen Göttingen starteten die Würzburg Baskets wieder mit viel Energie - Javon Bess traf den ersten Korbleger, und Otis Livingston eroberte nach dem Hamburger Einwurf den Ball und verwandelte den Steal in eine 4:0-Führung. Weil die Gäste sofort zurückschlugen und im Gegensatz zu den Baskets im ersten Viertel auch den einen oder anderen Dreier trafen, entwickelte sich dann aber ein SchlagDIE WÜRZBURG BASKETS GEWINNEN MIT ZWANZIG PUNKTEN DIFFERENZ GEGEN DIE VEOLIA TOWERS HAMBURG abtausch mit leichten Vorteilen für die Heimmannschaft. In der siebten Minute lagen die Towers durch zwei Dreier von Brae Ivey und Vincent King kurz vorne (12:13), am Ende ersten Viertels sah das durch einen 9:2-Lauf der Baskets schon wieder ganz anders aus (21:15). Vier weitere Führungswechsel sahen die Zuschauer im zweiten Abschnitt, in dem Hamburgs Aleksander Dziewa immer wieder gut in Szene gesetzt wurde: Der Center erzielte in den ersten vier Minuten des zweiten Abschnitts elf Punkte und sorgte im Alleingang für die höchste Towers-Führung des Spiels (24:29, 14. Minute). "O2" sorgt für die Entscheidung Die Würzburger Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Zwei Dreier von Otis Livingston und Collin Welp, ein Livingston-Freiwurf zum Ausgleich nach einem technischen Foul gegen die Hamburger Bank, und der Spielstand war wieder ausgeglichen (34:34, 16. Minute). In den letzten vier Minuten der ersten Halbzeit sollten den Hamburgern dann nur noch vier weitere Punkte von der Freiwurflinie gelingen, so dass die Baskets sich wieder absetzen konnten - Javon Bess traf den Dreier zum Halbzeitstand von 47:38. Die deutliche Führung war unter anderem deshalb überraschend, weil der zuletzt starke Zac Seljaas bis zu diesem Zeitpunkt keinen einzigen Wurf aus dem Spiel heraus genommen hatte, was auch in der zweiten Halbzeit so bleiben sollte. Nach dem Seitenwechsel gelang es trotzdem, den Vorsprung zweistellig werden zu lassen: Otis Livingston legte den Ball in der 25. Minute zum 54:44 in den Korb. Hamburg ließ sich weiterhin nicht abschütteln, obwohl die Ausbeute von der Freiwurflinie unterdurchschnittlich blieb. Lukas Meisner verkürzte in der 29. Minute mit einem der spektakulärsten Dunks der bisherigen Saison auf 60:55. Sasa Filipovski nahm eine Auszeit, und am Ende des dritten Viertels wuchs der Abstand durch ein Drei-PunktSpiel von Darius Perry wieder auf acht Punkte (65:57). In der 33. Minute lagen die Würzburg Baskets nach drei Freiwürfen von Max Ugrai und dem nächsten Perry-Layup wieder zweistellig vorne (70:57). Für die Vorentscheidung sorgte kurze Zeit später „O2“, wie er von seinem Vater genannt wird: Otis Livingston II erzielte die nächsten acht Würzburger Punkte und warf mit zwei Dreiern in Folge den bis dahin höchsten Baskets-Vorsprung heraus (78:63, 35. Minute). Die Gäste steckten auch danach nicht auf, konnten ihren Rückstand aber nicht mehr entscheidend verkürzen. Livingston beseitigte letzte Restzweifel am sechsten Würzburger Sieg in Serie mit seinem fünften Dreier zum 85:71, und in den verbleibenden drei Minuten wurde es dann sogar noch ein Heimsieg mit zwanzig Punkten Differenz - Elijah Ndi erzielte im Fastbreak die letzten beiden Punkte der Partie. 30 Punkte, 5 Dreier, 6 Korbvorlagen: Otis Livingston II lieferte beim Heimsieg gegen Hamburg wieder einmal eine MVP-würdige Vorstellung ab. Foto: Viktor Meshko DER ACHTE HEIMSIEG IN FOLGE STATISTIK WÜRZBURG BASKETS 96 VEOLIA TOWERS HAMBURG 76 (21:15, 26:23, 18:19, 31:19) Für die Würzburg Baskets spielten: Otis Livingston II 30 Punkte/5 Dreier (6 Assists), Max Ugrai 13, Owen Klassen 12 (6 Rebounds), Darius Perry 12, Isaiah Washington 9/1, Javon Bess 9/1, Collin Welp 6/1 Zac Seljaas 3, Elijah Ndi 2, Felix Hoffmann.

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