TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 17.03.2023

TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. medi bayreuth 13 Nein, Bonn war dieses Mal trotz Fanfreundschaft und guter Stimmung im ausverkauften Telekom Dome keine Reise wert: Auch die Würzburg Baskets konnten die Siegesserie des Spitzenreiters nicht beenden und mussten mit ihrer aktuellen Acht-Mann-Rotation bei starken Telekom Baskets Bonn mit einer 73:94-Niederlage zufrieden sein. Durch den elften Erfolg im elften BBL-Heimspiel der Saison verteidigten die Rheinländer ihre Tabellenführung, Würzburg bleibt auf Platz neun erster Verfolger der Klubs auf den PlayoffPlätzen. „Bonn spielt in dieser Saison einen fantastischen Basketball. Wir 73:94-NIEDERLAGE IN BONN: DIE ACHT-SPIELER-ROTATION DER WÜRZBURG BASKETS KANN DIE SIEGESSERIE DES BBL-SPITZENREITERS NICHT STOPPEN sind nicht auf ihrem Level, haben aber alles gegeben, um dagegenzuhalten“, sagte Sasa Filipovski nach dem Spiel. Wettbewerbsübergreifend hat der BBL-Spitzenreiter am vergangenen Samstag das Dutzend voll gemacht: In Liga und Basketball Champions League haben die Bonner inzwischen zwölf Spiele in Folge gewonnen. Dass es den Würzburg Baskets nicht gelang, die Erfolgsserie zu stoppen, lag nicht am fehlenden Einsatz und Kampfgeist: Mit viel Energie und Intensität waren sie über weite Strecken der Partie in der Lage, den Gastgebern Paroli zu bieten. Bis zur 26. Minute voll im Spiel Nach einem guten Start der Telekom Baskets (9:2, 3. Minute) fanden die Unterfranken ihren Rhythmus im Angriff, erzielten in den folgenden fünf Minuten sechzehn Punkte und hatten damit den Spielstand gedreht - Dayon Griffin und O‘Showen Williams trafen in der 8. Minute von draußen und zwangen Bonns Cheftrainer Tuomas Iisalo beim Stand von 16:18 zu seiner ersten Auszeit. Weil die Würzburg Baskets in dieser Phase gleich fünf Dreier in Folge versenkten, blieben sie auch weiter in Schlagdistanz: Cameron Hunt eröffnete Viertel Nummer zwei mit einem Distanztreffer zum 27:24. Der nächste Lauf gehörte wieder den Gastgebern, die sich mit ihren Startern auf dem Parkett zum ersten Mal zweistellig absetzen konnten - TJ Shorts stellte den Spielstand in der 14. Minute per Korbleger auf 42:28. Auch dabei blieb es aber nicht lange: Dieses Mal benötigten die Gäste nur vier Minuten, um mit konzentrierter Verteidigung und guten Abschlüssen zurückzukommen. Einen 17:5-Zwischenspurt der Würzburg Baskets schloss Cameron Hunt nach einem seiner vier Ballgewinne im Fastbreak ungestört zum 47:45 ab (18. Minute). Die letzten sieben Punkte der ersten Halbzeit gingen allerdings auf das Konto der Bonner, beim Stand von 54:45 ging es in einem insgesamt guten Basketball-Spiel in die Kabinen. 14 Punkte in Bonn waren ein neuer persönlicher BBL-Bestwert für Collin Welp. Foto: Josephine König Nach dem Seitenwechsel gelang es den Würzburg Baskets zunächst weiter, in Schlagdistanz zu bleiben und immer wieder eine Antwort auf erfolgreiche Bonner Offensivaktionen zu finden: Collin Welp traf in der 23. Minute seinen zweiten Dreier zum 59:53, und auch drei Minuten später war nach dem nächsten Distanztreffer von Dayon Griffin zum 64:58 noch alles offen. Mit höherer Intensität in der Verteidigung gelang es den Gastgebern dann aber, den Rhythmus der FilipovskiSchützlinge zu unterbrechen und vorentscheidend davon zu ziehen: Einem 15:2-Lauf zum Zwischenstand von 79:60 hatten die Würzburg Baskets mit langsam schwindenden Kräften nicht mehr genug entgegen zu setzen, so dass die letzten fünf Minuten der Partie zwar ergebnistechnisch wieder auf Augenhöhe verliefen, sich am deutlichen Sieg des Tabellenführers aber nichts mehr änderte. Bonn hat mit diesem Erfolg die letzten acht BBL-Partien im Schnitt mit mehr als 21 Punkten Differenz gewonnen. SO TEUER WIE MÖGLICH VERKAUFT STATISTIK TELEKOM BASKETS BONN 94 WÜRZBURG BASKETS 73 (27:21, 27:24, 23:15, 17:13) Für die Würzburg Baskets spielten: Collin Welp 14 Punkte/2 Dreier, Stanley Whittaker Jr. 14/2 (6 Assists/3 Steals), Cameron Hunt 13/1 (5 Assists/4 Steals), Dayon Griffin 10/2, Filip Stanic 8, O‘Showen Williams 5/1, Felix Hoffmann 5/1, Nico Carvacho 4, Elijah Ndi.

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