TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 03.03.2023

TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. ratiopharm ulm 13 Sportlich stehen die Würzburg Baskets so gut da wie zuletzt vor Beginn der Corona-Pandemie, und auch wirtschaftlich hat der easyCredit Basketball Bundesligist die großen Herausforderungen der vergangenen drei Jahre gut überstanden - der Klub ist absolut schuldenfrei und wird die Saison 2023/2024 ohne Defizit abschließen. Trotzdem bekommen die Würzburg Baskets die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und des Kriegs gegen die Ukraine deutlich zu spüren: Viele große Sponsoren mussten ihr Engagement beenden oder reduzieren, dazu kommen erhebliche Kostensteigerungen in allen Bereichen. „Daher ist es ist uns im Moment nicht möglich, Verträge mit Spielern zu verlängern oder unserem erfolgreichen Trainerteam um Headcoach Sasa Filipovski eine verlässliche Perspektive für die kommende Saison zu bieten“, betont Würzburg Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler: „Nach aktuellem Stand fehlen uns nach dem Rückzug mehrerer großer Sponsoren und unter Berücksichtigung von Kostensteigerungen rund 1,5 Millionen Euro, um weiter auf demselben Niveau wie in dieser Saison planen zu können. Wir appellieren an alle Unternehmen in der Region, den Bundesliga-Basketball zu BASKETS-GESCHÄFTSFÜHRER STEFFEN LIEBLER: "BUNDESLIGA-BASKETBALL IST EIN WICHTIGER STANDORT-FAKTOR FÜR WÜRZBURG UND MAINFRANKEN" unterstützen und als wichtigen Standortfaktor für Würzburg und Mainfranken zu erhalten. Neue Sponsoren finden mit uns einen kerngesunden Klub vor, bei dem sie in die Zukunft investieren können.“ Die aktuelle Situation: Nach der erfolgreichsten Rückrunde der Klubgeschichte und einer Bilanz mit elf Siegen und zehn Niederlagen vor dem letzten Drittel der Hauptrunde ist die sportliche Situation so gut wie zuletzt vor Beginn der Corona-Pandemie. Headcoach Sasa Filipovski, sein Trainerteam und die Mannschaft haben die Basketball-Begeisterung zurück in die Würzburger „Turnhölle“ gebracht, die Zuschauerzahlen steigen aufgrund der sportlichen Erfolge und der begeisternden Auftritte des Teams in der tectake ARENA kontinuierlich an. Auch wirtschaftlich können die Würzburg Baskets nach sehr großen Herausforderungen der vergangenen drei Jahre in dieser Saison zufrieden sein - der Klub ist absolut schuldenfrei und wird die Spielzeit 2022/2023 ohne finanzielles Defizit abschließen. Bundesliga-Basketball ist und bleibt mit seinen attraktiven Events ein wichtiger Standortfaktor für die Attraktivität der Stadt Würzburg und der gesamten Region. Der Klub und vor allem die Spieler des Profi-Teams sind bundesweit Aushängeschilder für Mainfranken. Außerdem sind sie Vorbilder für die Jugend und wichtig für die Nachwuchsarbeit. Bei den letzten beiden Heimspielen gegen Hamburg und Heidelberg standen mit Kapitän Felix Hoffmann, Julius Böhmer und Elijah Ndi jeweils drei „Local Heroes“ und Würzburger Eigengewächse auf dem Parkett. Das Problem: Die Würzburg Baskets freuen sich über die Unterstützung einer breiten und treuen Sponsoren-Basis mit mehr als zweihundert Partnern aus der Region Mainfranken und darüber hinaus. Durch den Rückzug mehrerer großer Sponsoren in den vergangenen Jahren und die bisher nicht erfolgreiche Suche nach einem neuen Haupt- und Namenssponsor ist nach aktuellem Stand die nötige finanzielle Grundlage für eine Lizenzerteilung für die kommende easyCredit BBL-Saison aber noch nicht gegeben. Der vorgeschriebene Mindestetat der Liga beträgt 2023/2024 erneut drei Millionen Euro. Ab der Spielzeit 2024/2025 wird der Mindestetat pro Jahr um 500.000 Euro angehoben, was eine nachhaltige und längerfristige Planung an kleineren BBL-Standorten wie Würzburg noch schwieriger machen wird. Das Ziel: Kurzfristig soll mit Unterstützung neuer Sponsoren die Lücke geschlossen werden, um die Lizenz für die easyCredit BBL-Spielzeit 2023/2024 zu erhalten und das erfolgreich arbeitende Trainerteam um Headcoach Sasa Filipovski zu halten. Zweites Ziel ist eine längerfristige und stabile finanzielle Grundlage, um nachhaltiger planen und Spieler länger als nur von Saison zu Saison verpflichten zu können. Die nächsten Schritte: Wir appellieren an die Unternehmer und Entscheider der gesamten Region, den Bundesliga-Basketball am Standort Mainfranken zu unterstützen, zu einer stabilen finanziellen Grundlage beizutragen und damit den Spitzensport als wichtigen Standortfaktor zu erhalten. Wir gehen aktiv auf bestehende Sponsoren zu und rufen unser Netzwerk auf, uns bei der Suche nach neuen Partnern aktiv zu unterstützen. Dabei sind wir offen für jede Art der Zusammenarbeit vom Sponsoring-Engagement bis hin zur Aufnahme neuer Gesellschafter. Restlos ausverkaufte Turnhölle beim Heimspiel gegen Bamberg Anfang Januar. Foto: Viktor Meshko EIN APPELL AN DIE REGION

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