START IN DIE RÜCKRUNDE TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. Heidelberg 23 KNAPPER HEIMSIEG DANK DEM "SECHSTEN SPIELER" Wenn die tectake ARENA zur Turnhölle wird, hat es jeder Gegner schwer - diese Erfahrung haben nach ALBA BERLIN zum Start in die easyCredit BBL-Rückrunde auch die NINERS Chemnitz machen müssen: „Vielen Dank an unsere fantastischen Fans. Sie waren unser sechster Spieler“, sagte Headcoach Sasa Filipovski, der nach dem Spiel die „Humba“ anführte und von den Zuschauern zusammen mit dem Team minutenlang gefeiert wurde: „Ohne diesen Support hätten wir wahrscheinlich nicht gewonnen.“ Topscorer beim 77:74-Heimsieg gegen Chemnitz war Cameron Hunt mit 15 Punkten. Einen erfolgreichen Einstand mit 14 Zählern feierte Neuzugang Dayon Griffin, der erst einen Tag vor seinem Debüt in Würzburg eintraf und nur einmal mit dem Team trainieren konnte. Außerdem trafen Stanley Whittaker (12) und Colin Welp (12) auf Würzburger Seite zweistellig. Schlüssel zum vierten Heimsieg der Saison waren unter anderem die 13 Ballgewinne der Würzburg Baskets, die bereits früh Wirkung zeigten. Den zweiten und auch letzten Führungswechsel der Partie sahen 2.738 Zuschauer nämlich bereits Mitte des zweiten Viertels: Collin Welp traf in der 12. Minute einen Dreier zum 24:24, Nico Carvacho zwei Freiwürfe zum 26:24, und Dayon Griffin veranlasste kurze Zeit später mit seinen ersten BBL-Punkten per Korbleger zum 28:24 NINERS-Headcoach Rodrigo Pastore zu einer Auszeit. In den verbleibenden knapp 27 Spielminuten lagen die Hausherren durchgehend in Führung, weil sie sich 14 Offensivrebounds sicherten und die Gäste aus Sachsen insgesamt 22 Ballverluste zu verzeichnen hatten. Dadurch kamen sie zu dreizehn Abschlüssen mehr aus dem Spiel heraus und konnten ihre deutlich schlechtere Trefferquote aus dem Zweierbereich ausgleichen. Noch vor der Pause wurde der Vorsprung zum ersten Mal zweistellig (38:27, 16. Minute), beim Spielstand von 48:39 ging es in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit wurde es dann eine intensive und hart umkämpfte Begegnung, denn die NINERS kamen mit viel Entschlossenheit und Energie aus der Kabine und arbeiteten sich an beiden Enden des Spielfelds schnell wieder in Schlagdistanz. Kurz vor Ende eines defensiv geprägten dritten Viertels betrug der Würzburger Vorsprung nur noch zwei Punkte, ehe erst die Gastgeber mit einem viertel-übergreifenden 16:0-Lauf und kurze Zeit später die Chemnitzer mit einem 13:0-Zwischenspurt für eine echte Achterbahn der Emotionen bei den Zuschauern sorgten. Kleiner als vier Zähler (76:72) wurde der Vorsprung aber auch in der Schlussphase nicht mehr. Die Baskets behielten Nerven und Konzentration in der Verteidigung, verhinderten in den letzten 100 Sekunden weitere Chemnitzer Punkte, konnten am 18. Spieltag ihren neunten Saisonsieg feiern und damit ihren Playoff-Platz verteidigen. Fotos: Viktor Meshko HEIMSIEG GEGEN NINERS CHEMNITZ
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