TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 15.02.2023

TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. Heidelberg 13 Im ersten Auswärtsspiel der Rückrunde haben die Würzburg Baskets beim SYNTAINICS MBC eine klare 83:98-Niederlage kassiert: Die Gastgeber konnten sich bereits in der ersten Halbzeit eine zweistellige Führung herauswerfen und damit die Partie frühzeitig entscheiden. Nach der Pause agierten die Würzburg Baskets phasenweise konzentrierter in der Verteidigung, kamen aber nicht mehr näher heran als fünf Punkte. „Mit einer Zonenverteidigung konnten wir in der zweiten Halbzeit den gegnerischen Rhythmus etwas stören, aber dann haben wir wieder abreißen lassen. Dafür wurden wir bestraft, DIE WÜRZBURG BASKETS KASSIEREN 53 PUNKTE IN DER ERSTEN HALBZEIT UND UNTERLIEGEN DEUTLICH MIT 83:98 BEIM SYNTAINICS MBC denn der MBC hat ein sehr erfahrenes Team“, sagte Headcoach Sasa Filipovski. Nur am Anfang der Partie lief es bei beiden Teams im Angriff rund: 2.350 Zuschauer sahen ein flottes Spiel mit vielen erfolgreichen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Bei den Würzburg Baskets war im ersten Viertel vor allem Cameron Hunt gut aufgelegt: Nach drei erfolgreichen Freiwürfen zum Zwischenstand von 11:11 in der 4. Minute hatte er bereits sieben Punkte auf dem Konto, nach den ersten zehn Minuten waren es zehn. Einen ersten Zwischenspurt der Wölfe konnten Cam Hunt mit einem Dreier und Nicolas Carvacho mit einem „And One“ zum 20:17 (7. Minute) noch kontern, danach setzten sich die Hausherren mit einen 10:2-Lauf zum ersten Mal zweistellig ab - der Spielstand von 30:19 kurz vor der ersten Viertelpause sollte sich im weiteren Verlauf der Partie dann auch als vorentscheidende Phase erweisen. Zwar hielten die Baskets von diesem Zeitpunk an wieder energischer dagegen, konnten einen zweistelligen Rückstand nach der ersten Halbzeit aber nicht verhindern, weil die Gäste ihre Würfe aus allen Lagen hochprozentig trafen, darunter neun ihrer vierzehn Dreier bereits vor der Pause. „Die erste Halbzeit hat uns das Genick gebrochen. Wir hatten große Schwierigkeiten in der Verteidigung und haben ihnen zu viele einfache und offene Würfe gestattet“, sagte Stanley Whittaker hinterher. Wie schon in Hinspiel lagen die Wölfe daher beim Seitenwechsel mit zwölf Punkten vorne. Anders als am 3. Spieltag in der tectake ARENA, als die Partie trotzdem erst nach zwei Verlängerungen entschieden wurde, schafften die Würzburg Baskets dieses Mal allerdings keine erfolgreiche Aufholjagd. Zwar kamen sie durch eine Umstellung auf Zonenverteidigung besser ins Spiel und trafen sechs ihrer acht Dreierversuche im dritten Viertel, die Hausherren ließen sich dadurch aber nicht lange genug aus dem Rhythmus Stanley Whittaker Jr. erzielt zwei seiner 22 Punkte gegen den SYNTAINICS MBC. Foto: HMB Media bringen, um eine Wende herbeizuführen. Kurz vor Ende des dritten Viertels, als die Unterfranken durch einen 7:0-Lauf auf 69:64 verkürzen konnten und das Momentum scheinbar auf ihrer Seite hatten, war es der erfahrenste Spieler der easyCredit BBL, der für die Wölfe dagegen hielt: Der 41-jährige Tremmell Darden erzielte vier Punkte in Folge, bevor Collin Welp mit der Sirene zur letzten Viertelpause einen Dreier zum Zwischenstand von 73:67 traf. Der Ex-Würzburger Charles Callison (10 Punkte und 11 Assists) sowie MBC-Topscorer Kris Clyburn sorgten durch zwei erfolgreiche Drei-PunkteWürfe aber kurz nach Beginn des vierten Abschnitt wieder für einen zweistelligen Vorsprung der Gastgeber (79:69, 33. Minute), der danach auch nicht mehr kleiner als sieben Zähler werden sollte. Die endgültige Entscheidung brachten schließlich zwei weitere Dreier von Kris Clyburn und Kostja Mushidi zwei Minuten vor dem Ende der Begegnung zum auch in der Höhe verdienten Heimsieg der Wölfe. DEFENSIV NICHT GUT GENUG STATISTIK SYNTAINICS MBC 98 WÜRZBURG BASKETS 83 (30:21, 23:20, 20:26, 25:16) Für die Würzburg Baskets spielten: Stanley Whittaker Jr. 22 Punkte/1 Dreier, Cameron Hunt 16/2 (5 Assists), Filip Stanic 10 (8 Rebounds), Dayon Griffin 8/2, Nicolas Carvacho 7 (7 Rebounds), Julius Böhmer 7/2, Collin Welp 6/2, Felix Hoffmann 5/1, O‘Showen Williams 2, Elijah Ndi.

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