TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 15.02.2023

TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. Heidelberg 11 Nach der ersten Halbzeit zweistellig geführt, dann eine Aufholjagd der Gäste rechtzeitig beendet und schließlich das letzte Viertel mit sage und schreibe 31:4 gewonnen: Die Würzburg Baskets haben sich bei den Veolia Towers Hamburg mit dem höchsten BBL-Sieg der Klubgeschichte für die Niederlage im Hinspiel revanchiert. „Wir haben sehr guten Basketball und mit viel Energie gespielt. Wir hatten die Niederlage im Hinspiel nicht vergessen, als wir nach dem ersten Viertel mit zwanzig Punkten hinten lagen“, sagte Headcoach Sasa Filipovski nach dem 90:56-Erfolg gegen die Towers. Es war der zweite Heimsieg innerhalb von vier Tagen, und es gab gleich mehrere Parallelen: In beiden Partien zwangen die Baskets ihre Gäste zu mehr als 20 Ballverlusten und hatten dadurch 13 Abschlüsse mehr aus dem Feld. Und auch beim Spielverlauf gab es Ähnlichkeiten: Die Heimmannschaft war in der ersten Halbzeit das bessere Team und konnte mit einer deutlichen Führung in die Kabine gehen. Die Würzburg Baskets starteten voll konzentriert und setzten gleich in der Anfangsphase durch ihre beiden BASKETS GEWINNEN DAS VIERTE VIERTEL MIT 31:4 - 52 PUNKTE VON CAM HUNT UND STANLEY WHITTAKER Topscorer wichtige Akzente: Stanley Whittaker und Cameron Hunt hatten nach sechs Minuten bereits fünfzehn Punkte erzielt, die Gastgeber führten zu diesem Zeitpunkt nach einem 11:0Lauf mit 17:9. Am Ende hatte das hervorragend aufgelegte Guard-Duo 20 von 27 Würfen aus dem Feld sowie 9 von 10 Freiwürfen getroffen und damit insgesamt 52 Punkte und damit nur vier weniger aufgelegt als die gesamte Hamburger Mannschaft. Beim Spielstand von 25:18 begann das zweite Viertel, in dem sich am Abstand zunächst nicht viel veränderte. Zweistellig wurde der Würzburger Vorsprung zum ersten Mal durch einen 9:2-Lauf der Hausherren (42:27, 19. Minute), bis zum Seitenwechsel hatten sich die Baskets dann ein beruhigendes 49:33-Polster herausgespielt. Die Gäste starteten besser in die zweite Halbzeit, erhöhten die Intensität in der Verteidigung und leisteten sich im dritten Viertel nur einen einzigen Ballverlust. Die ersten zehn TowersPunkte der zweiten Halbzeit gingen alle auf das Konto des Schweizer Neuzugangs Anthony Polite, während auf Würzburger Seite Stanley Whittaker mit drei Treffern aus der Halbdistanz dagegen hielt. 14:0-Lauf bringt die Entscheidung Die Baskets blieben während ihrer offensiven Durststrecke in der Verteidigung aber voll konzentriert und aggressiv - bestes Beispiel war ein Block von Center Nicolas Carvacho gegen Hamburgs flinken, aber unauffälligen Spielmacher Kendale McCullum. Auch der schlechten Freiwurfquote der Towers war es zu verdanken, dass der Rückstand erst kurz vor Ende des dritten Abschnitts kleiner als sieben Punkte wurde - McCullum nutzte zwei Freiwurfchancen zum 57:52. Beim nächsten Hamburger Angriff bekam James Woodard die Chance, die Partie mit zwei Punkten Abstand wieder richtig spannend zu machen - sein Dreier landete aber nur am Ring. Auf der anderen Seite war es O‘Showen Williams, der mit einem Korbleger mit der Viertelsirene auf 59:52 stellte - exakt derselbe Spielstand, der auch drei Tage vorher gegen Chemnitz nach 30 Minuten auf der Anzeigetafel stand. Anders als den Sachsen gelang es den Hamburgern in der Crunchtime aber nicht, die Partie bis zum Schluss offen zu halten. Die Würzburg Baskets starteten mit zwei Dreiern von O‘Showen Williams und Neuzugang Dayon Griffin ins vierte Viertel und entschieden die Partie mit einem 14:0-Lauf - Griffin versenkte seinen vierten Dreier der Partie in der 34. Minute zum 71:52. In der verbleibenden Spielzeit spielten sich die Hausherren dann endgültig offensiv wie defensiv in einen Rausch, ließen in der Verteidigung bis auf zwei Korbleger von Anthony Polite und Seth Hinrichs nichts mehr zu und gewannen das letzte Viertel auf dem Weg zu ihrem höchsten BBL-Sieg der Klubgeschichte mit 31:4. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist: O'Showen Williams (11 Punkte) als Vortänzer nach dem 90:56-Heimsieg gegen die Veolia Towers Hamburg. Foto: Viktor Meshko STATISTIK WÜRZBURG BASKETS 90 VEOLIA TOWERS HAMBURG 56 (25:18, 24:15, 10:19, 31:4) Für die Würzburg Baskets spielten: Cameron Hunt 29 Punkte/2 Dreier, Stanley Whittaker 23/1, Dayon Griffin 12/4 (4 Steals), O‘Showen Williams 11/1 (3 Steals), Filip Stanic 6, Felix Hoffmann 5/1 (6 Rebounds/3 Steals), Nicolas Carvacho 4 (7 Rebounds), Julius Böhmer, Collin Welp, Elijah Ndi. HÖCHSTER BBL-SIEG DER KLUBGESCHICHTE

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