TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 3.2. & 6.2.

TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. Chemnitz / Hamburg 07 DER KLUB aus Sachsen war in der vergangenen Saison mit Rang sechs nach der easyCredit BBL-Hauptrunde das Überraschungsteam der Liga, nachdem im Jahr zuvor bei einer soliden Bundesliga-Premiere mit Platz 14 der Klassenerhalt souverän geschafft worden war. Im Viertelfinale war gegen den späteren Vizemeister FC Bayern München allerdings nach drei Spielen Schluss. Im BBL Pokal erreichten die NINERS das TOP FOUR, unterlagen im Halbfinale aber gegen ALBA BERLIN. In der laufenden Saison sind sie als Tabellensechster drauf und dran, ihren Vorjahres-Erfolg in der BBL zu wiederholen. Nach dem Scheitern in der Qualifikation zur Basketball Champions League haben sie im FIBA Europe Cup die zweite Runde erreicht. TERMINSTRESS haben die NINERS in diesen Wochen: Ihre Niederlage in Braunschweig am vergangenen Sonntag war der Auftakt zu sieben Pflichtspielen innerhalb von 18 Tagen. Am Dienstag bestritt Chemnitz in Portugal das erste von zwei bedeutungslosen Auswärtsspielen im FIBA Europe Cup - nach drei Niederlagen an den ersten vier Spieltagen der zweiten Gruppenphase kann das Viertelfinale des europäischen Wettbewerbs nicht mehr erreicht werden. In der Bundesliga müssen die Sachsen in der zweiten Saisonhälfte außerdem noch zwei Partien aus der Hinrunde nachholen - ihr Auswärtspiel am 1. Spieltag bei der BG Göttingen musste ebenso verschoben werden wie ihr Heimspiel des 12. Spieltags gegen ALBA BERLIN. DREI MÜNCHNER TALENTE hat der argentinische Cheftrainer Rodrigo Pastore in Chemnitz inzwischzen unter seinen Fittichen: Nelson Weidemann (seit Saisonbeginn) und Jason George (seit Mitte Dezember) spielen auf Leihbasis bei den NINERS, dazu kommt mit Kilian Binapfl ein dritter deutscher Spieler, der aus dem Münchner Nachwuchsprogramm stammt. Zumindest was die Punkteverteilung angeht, spielt das Trio bei den NINERS aber eher eine Nebenrolle: Einziger deutscher Akteur mit einer zweistelligen Punkteausbeute ist Kevin Yebo, der im Hinspiel gegen die Würzburg Baskets mit 28 Zählern bester Werfer war. Topscorer der NINERS ist der ungarische Flügelspieler Marko Filipovity (14,7 Punkte), den die Baskets im Oktober allerdings gut im Griff hatten. DAS HINSPIEL war nach einer Corona-Welle im Team am 22. Oktober das erste BBLHeimspiel der Saison für die NINERS Chemnitz, das die Würzburg Baskets dank eines starken vierten Viertels und 56 Punkten und einer 50-prozentigen Dreierquote ihres starken Guard-Trios Stanley Whittaker (24), CJ Bryce (16) und Cameron Hunt (16) mit 86:81 für sich entscheiden konnten. Seit dem Bundesliga-Aufstieg der Gäste vor zwei Jahren trafen beide Klubs fünfmal aufeinander. Die Unterfranken haben drei Partien gewonnen, zwei davon in der Messe Chemnitz. Zu ProA-Zeiten gab es vier Begegnungen mit drei Würzburger Erfolgen, darunter das legendäre Do-or-Die-Duell um den BBL-Aufstieg am 23. April 2011 in einer restlos ausverkauften Turnhölle. CHEMNITZ WILL REVANCHE FÜRS HINSPIEL DER GEGNER 4 FAKTEN Bei den NINERS Chemnitz kommt der Topscorer fast immer von der Bank: Marko Filipovity erzielt 14,7 Punkte pro Spiel. Foto: Stefan Junghanns

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