TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 23.01.2023

TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. ALBA BERLIN 13 Wenn's zuhause nicht mit dem Derbysieg klappt, dann eben vier Tage später vor gegnerischem Publikum: Schlüssel zum Sieg in der Bayreuther Oberfrankenhalle war neben überragenden Trefferquoten aus dem Feld eine nach der Pause deutlich verbesserte Verteidigung - die zweite Halbzeit ging mit 49:30 deutlich an die Würzburg Baskets. Auf dem Weg zum höchsten BBLAuswärtssieg seit knapp vier Jahren trafen CJ Bryce (24 Punkte) und Stan Whittaker (20) jeweils acht ihrer zehn Wurfversuche aus dem Feld und blieben fehlerlos von der Dreierlinie. Im Angriff lief es bei den Unterfranken denn auch von Beginn an rund, in der Verteidigung und beim Rebound DIE WÜRZBURG BASKETS LEGEN NACH DER PAUSE IN DER VERTEIDIGUNG DEUTLICH ZU UND GEWINNEN MIT 99:83 IN BAYREUTH zeigte die Mannschaft im Frankenderby allerdings „zwei Gesichter“, wie Baskets-Trainer Sasa Filipovski hinterher betonte. 12 von insgesamt 17 Offensivrebounds holten die Gastgeber in der ersten Halbzeit, 53 Bayreuther Punkte waren das Ergebnis. Vor allem Ignas Sargiunas bekamen die Gäste zunächst nicht in den Griff - Bayreuths Litauer erzielte bereits im ersten Viertel elf seiner insgesamt 21 Zähler und hatte entscheidenden Anteil daran, dass die Würzburg Baskets trotz 24 eigener Punkte nach zehn Minuten mit sieben Zählern hinten lagen (31:24) - dabei hatten sie zu diesem Zeitpunkt einen zwischenzeitlichen Zwölf-Punkte-Rückstand (22:10, 6. Minute) bereits deutlich reduziert. Die Aufholjagd setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort, den Youngster Julius Böhmer mit zwei Freiwürfen zum 31:26 eröffnete. Zwar konnten die Gastgeber sich danach noch einmal zweistellig absetzen (41:31, 15. Minute), bis zum Seitenwechsel kamen die Würzburg Baskets aber wieder in Schlagdistanz und waren endgültig im Derby angekommen - Stan Whittaker beendet die erste Halbzeit mit einem erfolgreichen Sprungwurf zum 53:50. Zweite Halbzeit: Partystimmung im roten Würzburger Fanblock In der Kabine gelang es Würzburgs Cheftrainer dann offenbar, die nötige Intensität in der Verteidigung aus seinen Spielern herauszukitzeln: „Wir haben nach der Pause mit mehr Energie gespielt und Bayreuths Ballbewegung durch unsere aggressivere Verteidigung gestoppt“, sagte Filipovski. Der auch deutlich physischere Auftritt am defensiven Ende des Parketts zeigte schnell Wirkung: In der 22. Minute versenkte Xeyrius Willliams erst einen Dreier zum 56:53 und sorgte dann hinten mit starker Verteidigung gegen Jackson Rowe dafür, dass den Bayreuthern innerhalb der 24 Sekunden Angriffszeit kein Wurf gelang. CJ Bryce verkürzte im nächsten Angriff per Korbleger auf 56:55, und kurze Zeit später hatten er und seine KolleMit 24 Punkten Top-Scorer beim Derbysieg in Bayreuth: CJ Bryce. Foto: HMB Media gen den Spielstand endgültig gedreht: Cameron Hunt und Felix Hoffmann trafen in der 28. und 29. Minute zwei Dreier in Folge, und nach einem 12:0Lauf lagen die Würzburg Baskets jetzt mit 64:72 vorne. Zwar gelang es den Hausherren, durch Kay Bruhnke und Jackson Rowe noch einmal auf 69:72 zu verkürzen, aber dann sorgten Cameron Hunt und Julius Böhmer mit jeweils fünf Punkten für den nächsten 10:0-Lauf der Unterfranken und damit auch für die Vorentscheidung im Frankenderby - zwei weitere Dreier stellten den Spielstand in der 33. Minute auf 69:82 und sorgten für Partystimmung im roten Würzburger Fanblock. Kleiner als sieben Zähler wurde der Abstand bis zum Ende des Frankenderbys nicht mehr - die Baskets verteidigten weiter konsequent und ließen auch im Angriff nichts mehr anbrennen: 71 Sekunden vor Ende machte Top-Scorer CJ Bryce nach einem Ballgewinn durch einen Fastbreak-Korbleger samt Bonus-Freiwurf zum 83:95 endgültig den Deckel drauf auf den vierten Auswärtssieg der Saison. STARKE QUOTEN BEIM DERBYSIEG STATISTIK MEDI BAYREUTH 83 WÜRZBURG BASKETS 99 (31:24, 22:26, 16:24, 14:25) Für die Würzburg Baskets spielten: CJ Bryce 24 Punkte/2 Dreier, Stanley Whittaker 20/2 (6 Assists), Cameron Hunt 14/2, Xeyrius Williams 12/2, Julius Böhmer 7/1, Nicolas Carvacho 7, Filip Stanic 7, Felix Hoffmann 6/1, O‘Showen Williams 2, Collin Welp.

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