TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. ROSTOCK SEAWOLVES 13 Eine Acht-Punkte-Führung im dritten Viertel war nicht genug: In einem bis kurz vor Schluss spannenden Spiel ließen die Würzburg Baskets elf Punkte an der Freiwurflinie liegen (Trefferquote 54 Prozent), die BG Göttingen traf zehn Dreier mehr - das waren die statistischen Gründe für eine am Ende verdiente 74:82-Niederlage. Immer noch ohne Kapitän Felix Hoffmann, dafür aber mit Rückkehrer Nicolas Carvacho als Center im Aufgebot - Martin Peterka setzte als siebter Ausländer dieses Mal aus - wollten die Unterfranken auch im dritten Auswärtsspiel der Saison ungeschlagen bleiben und starteten nach dem NUR DREI DREIER, VIELE PUNKTE AN DER FREIWURFLINIE LIEGEN GELASSEN: ERSTE AUSWÄRTSNIEDERLAGE BEI DEN VEILCHEN gewonnenen Sprungball auch gleich mit einem erfolgreichen Korbleger von Cameron Hunt in die Partie. Danach entwickelte sich die erste Halbzeit allerdings zunächst zu einer Kopie des letzten Heimspiels gegen Ludwigsburg. Zwar lagen die Würzburg Baskets auch nach fünf gespielten Minuten noch knapp vorne (8:11), dann fanden die Gastgeber aber einen guten offensiven Rhythmus, konnten sich mit einem 11:2-Lauf absetzen und dank fünf getroffener Dreier das erste Viertel mit 22:15 für sich entscheiden. Der nächste Dreier von Mark Smith zur zweistelligen Führung (27:16) veranlasste Sasa Filipovski kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts zur ersten Auszeit, die im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit Wirkung zeigte. Vor allem im Angriff lief es jetzt besser bei den Gästen, die durch einen Dreier von Julius Böhmer in der 15. Minute auf 31:27 verkürzen konnten. Die Partie blieb auch danach ein klassisches „Spiel der Läufe“: Kurz vor dem Seitenwechsel lagen die Veilchen wieder mit 44:38 in Front (19. Minute), dann starteten die Unterfranken ihre beste Phase der Begegnung. 14:0-Lauf dreht den Spielstand Bis zum Gang in die Kabinen hatten sie auf 44:42 verkürzt, und in die zweiten zwanzig Minuten starteten sie ebenfalls ganz stark: Die ersten zehn Punkte des dritten Viertels erzielten die Baskets, die mit diesem halbzeitübergreifenden 14:0-Lauf das Spiel drehen und sich auf 44:52 absetzen konnten - gleichzeitig die höchste Baskets-Führung des Spiels. Die ersten Veilchen-Zähler der zweiten Hälfte erzielteMark Smith erst nach fast vier gespielten Minuten wieder mit einem Dreier zum 47:52, und damit wechselte das Momentum erneut. Kurz vor Ende des dritten Abschnitts markierte der starke Till Pape (22 Punkte) sieben Zähler in Folge, nach einem ausgeglichenen Viertel (20:20) ging es damit beim Spielstand von 64:62 in die Crunchtime einer spannenden Begegnung. Einer von vier zweistelligen Scorern in Göttingen: CJ Bryce. Foto: Viktor Meshko Der Schlussabschnitt begann mit dem nächsten Göttinger Dreier durch Javon Bess und einem „And One“ von Mathis Mönninghoff zum 70:62 - Sasa Filipovski nahm umgehend die nächste Auszeit und brachte sein Team wieder zurück in die Spur. Es folgte die nächste starke Phase in der Verteidigung: In den folgenden rund fünf Minuten gelang den Veilchen kein einziger Punkt, und die Unterfranken verkürzten durch Xeyrius Williams, Filip Stanic per Freiwurf und zweimal Stanley Whittaker wieder auf 70:69 (36. Minute). Nach dem nächsten defensiven Stopp hatte Nico Carvacho sogar die Chance, die Führung von der Freiwurflinie zurückzuholen, scheiterte aber mit beiden Versuchen. Den letzten und entscheidenden Run der Partie legten danach die Gastgeber aufs Parkett. Mit Ausnahme von fünf Freiwürfen von Cameron Hunt und Stanley Whittaker gelang den Gästen in der Schlussphase nichts Zählbares mehr, spätestens nach einem Korbleger von Till Pape zum 80:72 eine Minute vor dem Ende stand Göttingen als Sieger fest. SCHWACHE QUOTEN IN GÖTTINGEN STATISTIK BG GÖTTINGEN 82 WÜRZBURG BASKETS 74 (22:15, 22:27, 20:20, 18:12) Für die Würzburg Baskets spielten: Cameron Hunt 19 Punkte/1 Dreier (6 Rebounds/5 Assists), Stanley Whittaker 15 (9 Assists), Filip Stanic 13 (9 Rebounds), CJ Bryce 11/1, Xeyrius Williams 5, Nico Carvacho 4 (6 Rebounds), Julius Böhmer 3/1, Collin Welp 2, O‘Showen Williams 2.
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