TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 26.04.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. MHP RIESEN LUDWIGSBURG 13 Zum ersten Mal seit Anfang März hat s.Oliver Würzburg wieder eine Niederlage hinnehmen müssen: Im Nachholspiel des 17. Spieltags bei den NINERS Chemnitz gingen die Schützlinge von Headcoach Sasa Filipovski im zweiten Viertel zunächst deutlich in Führung, mussten sich nach einer physischen und intensiven Begegnung auf Playoff-Niveau am Ende aber mit 82:88 geschlagen geben. Vor mehr als 3.600 Zuschauern in der Messe Chemnitz ging s.Oliver Würzburg am Mittwochabend ohne seinen Kapitän ins Spiel: Felix Hoffmann hat mehrere Monate mit Schmerzen trainiert und gespielt und will nach dem KlasCHEMNITZ VERTEIDIGT SICH ZUR REVANCHE UND MACHT MIT DEM HEIMSIEG GEGEN S.OLIVER WÜRZBURG DIE PLAYOFFS KLAR senerhalt, der seit dem Auswärtssieg in Gießen am Karsamstag endgültig feststeht, seine Verletzung auskurieren - die Saison ist für den "Würzburg Warrior" beendet. Seine Teamkollegen legten sich auch ohne ihn mächtig ins Zeug und machten den NINERS das Leben von Beginn an schwer. Wie schon im Hinspiel 17 Tage zuvor beackerten sich beide Teams über vierzig Minuten mit hoher Intensität und viel Energie. Spielerisch waren es die Gäste, die zunächst die besseren Lösungen fanden und zahlreiche Abschlüsse in Korbnähe hatten. Die ersten zwanzig Würzburger Punkte der Partie gingen auf das Konto von Cameron Hunt, William Buford und Filip Stanic, die mit einem 11:0-Lauf zwischen der 5. und 7. Minute einen frühen zweistelligen Vorsprung für s.Oliver Würzburg herauswerfen konnten (10:20). Sieben Ballgewinne, vier davon durch Cameron Hunt, gelangen den Unterfranken im ersten Viertel, das beim Stand von 14:28 endete. Und auch im zweiten Abschnitt lief mit Ausnahme einiger vergebener Freiwürfe zunächst alles wie am Schnürchen, so dass der Vorsprung nach einem Dreier von Julian Albus bis zur 15. Minute bereits auf 18 Zähler angewachsen war. Dann erinnerten sich die Hausherren an ihre Heimstärke und ihren besten Schützen: NINERS-Kapitän Malte Ziegenhagen traf seine ersten beiden Dreier, und nach einem 16:1-Zwischenspurt war der Abstand in etwas mehr als drei Minuten auf 36:39 zusammengeschmolzen. Beim Seitenwechsel lag s.Oliver Würzburg noch mit fünf Zählern vorne (38:43), das änderte sich dann aber innerhalb der nächsten zwei Minuten: Chemnitz startete mit einem 7:1-Lauf in die zweite Halbzeit und übernahm zum ersten Mal seit der Anfangsphase wieder die Führung (45:44, 22. Minute). Die Unterfranken hielten weiter voll dagegen, kassierten aber im weiteren Verlauf des dritten Abschnitts einen weiteren 13:0-Lauf und lagen dadurch in der 27. Minute zum ersten Mal deutlich in Rückstand. Entschieden war die Bester Werfer mit 19 Punkten: Cameron Hunt in Chemnitz. Foto: HMB Media Partie damit aber noch lange nicht: Bis zur letzten Viertelpause hatte s.Oliver Würzburg das Ergebnis erneut gedreht und mit dem denkbar knappen Spielstand von 63:64 die Grundlage für eine hochspannende Schlussphase der Begegnung gelegt. Auch in der Crunchtime blieb es ein Kampf auf Augenhöhe und mit Playoff-Charakter. Chemnitz startete besser ins letzte Viertel und erzielte die ersten sieben Punkte, s.Oliver Würzburg schlug zurück und verwandelte einen 70:64-Rückstand bis zur 36. Minute wieder in eine knappe Führung - Julian Albus und Cameron Hunt versenkten zwei Dreier hintereinander zum 74:77. In den letzten knapp vier Minuten der Begegnung waren es dann aber die Gastgeber, die die Unterfranken zu Fehlern zwingen und die daraus resultierenden Ballbesitze in die entscheidenden Punkte verwandeln konnten. 62 Sekunden vor Schluss lag Chemnitz mit 84:79 vorne und brachte den Heimsieg und die Playoff-Qualifikation danach auch sicher über die Ziellinie. DIE SERIE ENDET BEI DEN NINERS STATISTIK NINERS CHEMNITZ 88 S.OLIVER WÜRZBURG 82 (14:28, 24:15, 25:21, 25:18) Für s.Oliver Würzburg spielten: Cameron Hunt 19 Punkte/2 Dreier (5 Assists/4 Steals), William Buford 15/1 (5 Assists), Filip Stanic 14,Abdul-Malik Abu 11, Julian Albus 9/3, Craig Moller 6 (9 Rebounds), Charles Callison 5/1, Desi Rodriguez 3, Luciano Parodi, Julius Böhmer.

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