TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 03.04.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. NINERS Chemnitz 13 Die nächste starke Teamleistung, der nächste Schritt Richtung Klassenerhalt: Bei der BG Göttingen zeigte s.Oliver Würzburg erneut eine bärenstarke erste Halbzeit, verteidigte den zweistelligen Vorsprung danach souverän und feierte den ersten Erfolg in der Sparkassen Arena seit mehr als zehn Jahren. "Wir haben 35 Minuten auf einem sehr hohen Level Basketball gespielt, auch in der Verteidigung haben die Spieler unseren Gameplan sehr gut umgesetzt", sagte Headcoach Sasa Filipovski hinterher. Als entscheidende Phase des Spiels sollten sich in der Rückschau die ersten fünf Minuten erweisen: Nachdem START-ZIEL-SIEG BEI DER BG GÖTTINGEN: MIT DEM VIERTEN ERFOLG IN SERIE HAT S.OLIVER WÜRZBURG DEN NÄCHSTEN SCHRITT ZUM KLASSENERHALT GEMACHT Filip Stanic die ersten Punkte erzielt und mit Philipp Hartwich sein direkter Gegenspieler postwendend zum 2:2 ausgeglichen hatte, zeigte sich schnell, welches Teams mit einem aus drei Erfolgen in Folge gewonnenen großen Selbstvertrauen spielte. Während Göttingen die Verunsicherung nach zuletzt zwei Niederlagen anzumerken war, legten die Gäste einen 13:0-Lauf aufs Parkett und damit früh den Grundstein für den ersten Erfolg bei den Niedersachsen seit Ende Januar 2012. Damals erzielten die Unterfranken insgesamt 63 Punkte - diesen Wert erreichten sie dieses Mal aufgrund einer beeindruckenden Offensivausbeute vor der Pause bereits in der 24. Spielminute. Ein Dreier von Charles Callison und jeweils fünf Zähler von Will Buford und Desi Rodriguez sorgten auf dem Weg zum Start-Ziel-Sieg für die 2:15-Führung bereits in der 5. Minute. Jeff Roberson verkürzte danach auf 6:15, kleiner sollte der Rückstand der Veilchen im weiteren Verlauf des Spiels aber nicht mehr werden. Das lag auch daran, dass sich Kamar Baldwin in der 7. Minute bei einem Hechtsprung nach dem Ball so schwer an der Schulter verletzte, dass er für den Rest des Spiels zum Zuschauen verurteilt war. Ohne den zweitbesten Scorer der Liga taten sich die Hausherren im Abschluss weiter schwer, und auf der anderen Seite des Feldes traf s.Oliver Würzburg die Würfe mit fast traumwandlerischer Sicherheit. Bei stolzen 80 Prozent lag nach 20 Minuten die Trefferquote aus dem Zweierbereich, 68 Prozent waren es insgesamt, und von den zehn Freiwürfen ging kein einziger daneben. Cameron Hunt setzte sowohl am Ende des ersten Viertels (Sprungwurf zum 18:31) als auch mit der Halbzeitsirene (Dreier zum 39:57) zwei dicke Ausrufezeichen. Zwischen den beiden Buzzerbeatern des Texaners war es vor allem Stephen Brown, der die BG im Spiel hielt: Der Veilchen-Spielmacher erzielte 12 seiner 20 Punkte im zweiten Viertel, geringer als 14 Zähler wurde der Abstand trotzdem zu keinem Der beste von gleich sieben Spielern mit zweistelliger Ausbeute in Göttingen: Craig Moller. Foto: HMB Media. Zeitpunkt. Nach dem Seitenwechsel gingen die Niedersachsen dann in der Verteidigung konsequenter zur Sache, erzielten gegen weiter hochkonzentrierte Gäste in den ersten fünf Minuten des dritten Viertels aber nur fünf Punkte, alle durch Harper Kamp. In der 24. Minute wurde der Würzburger Vorsprung daher zum ersten Mal größer als zwanzig Zähler (42:63), und daran änderte sich im weiteren Spielverlauf auch nicht mehr viel - erst in der Schlussphase der Begegnung gelang es der BG Göttingen, noch einiges an Ergebniskosmetik zu betreiben. Für die höchste Führung der Partie sorgte Cameron Hunt mit einem Korbleger zum 50:73 (29. Minute). Weil Göttingen nach einem kurzen Aufbäumen vor dem Ende des dritten Abschnitts (60:77) in den ersten fünf Minuten des Schlussviertels nur vier weitere Zähler auf die Anzeigetafel schreiben konnte, war die Partie allerspätestens nach einem Alley-Oop-Dunk von AbdulMalik Abu zum 64:87 in der 37. Minute endgültig entschieden. ZUM ERSTEN MAL SEIT ZEHN JAHREN STATISTIK BG GÖTTINGEN 76 S.OLIVER WÜRZBURG 89 (18:31, 21:26, 21:20, 16:12) Für s.Oliver Würzburg spielten: Craig Moller 15 Punkte/1 Dreier, Cameron Hunt 14/2 (5 Assists), Charles Callison 13/1 (6 Assists), Abdul-Malik Abu 11, William Buford 11/1, Desi Rodriguez 10, Filip Stanic 10 (9 Rebounds), Felix Hoffmann 3/1, Julius Böhmer 2, Julian Albus.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDQwODU=