TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 16.02.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. TELEKOM BASKETS BONN 13 Mit Will Buford und Aigars Skele musste Headcoach Sasa Filipovski wieder auf zwei Verletze verzichten, das erwies sich aber nicht als Problem: Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen aus dem Frankenderby lief der Ball gut und sicher durch die Reihen, im Abschluss kratzte s.Oliver Würzburg in Hamburg zwischenzeitlich an einer 80-prozentigen Wurfquote aus dem Feld. Weil auch die Gastgeber immer wieder gute Lösungen fanden und Center Maik Kotsar kaum zu stoppen war, entwickelte sich eine hochklassige Partie mit vielen Punkten und sehenswerten Szenen. Der Este eröffnete das STARKE TEAMLEISTUNG MIT EINER DREISTELLIGEN PUNKTEAUSBEUTE GENÜGT NICHT: HAMBURG TOWERS SETZEN SICH MIT 113:103 DURCH Spiel mit einem Korbleger und erzielte bereits im ersten Viertel ein Drittel seiner 30 Punkte. Auf Würzburger Seite hielten Luciano Parodi und Desi Rodriguez dagegen - auf ihr Konto gingen 14 der ersten 19 Zähler zum Zwischenstand von 16:19 (6. Minute). Topscorer Cameron Hunt versenkte einen BuzzerDreier am Ende des ersten Abschnitts zur knappen 27:29-Führung. Nach der Viertelpause war es Filip Stanic, der gleich acht Punkte in Serie erzielen und den Spielstand auf 29:37 stellen konnte - gleichzeitig die höchste Gästeführung im Spiel. Vor allem aufgrund ihrer Dominanz am offensiven Brett kamen die Towers aber weiter zu vielen zweiten Chancen, die sie auch zu nutzen wussten - 17:8 lautete zur Halbzeit das Reboundverhältnis, und Maik Kotsar hatte ohne Fehlwurf bereits 19 Punkte auf dem Konto. Sieben davon erzielte er in der Phase von der 17. bis zur 19. Minute, als die Towers sich zweistellig absetzen konnten. Die letzten fünf Zähler der ersten Halbzeit kamen dann aber von Felix Hoffmann per Dreier und Julian Albus mit einem Sprungwurf in der letzter Sekunde, so dass der Spielstand nach 20 Minuten mit 60:54 wieder deutlich freundlicher aussah. Seinen zweiten Dreier versenkte der „Würzburg Warrior“ kurz nach dem Seitenwechsel in der 22. Minute zum 60:59 - durch den halbzeit-übergreifenden 10:0-Lauf der Gäste war alles wieder offen. Auch im dritten Viertel blieb es eine enge Partie, und der Shootout ging weiter: Von der 24. bis zur 27. Minute versenkten beide Teams zusammen acht Dreier in Folge - den letzten traf Alex King zum Stand von 74:73, ehe sich die Hamburger durch einen 10:2-Zwischenspurt wieder etwas deutlicher absetzen konnten. Mit Ablauf des dritten Viertels landete aber ein weiterer Distanzwurf von Cameron Hunt im Korb der Hausherren, so dass beim Stand von 87:80 auch vor den letzten zehn Minuten noch lange keine Entscheidung gefallen war. Im Schlussabschnitt machte dann Maik Kotsar nach dreieinhalb Der "Hunter" war Topscorer in Hamburg mit 23 Punkten. Foto: HMB Media Minuten bereits die 100 Hamburger Punkte voll: Er traf nach einem Offensivrebound zum 100:88 - bereits in der 34. Minute war also das Ergebnis des Hinspiels erreicht. Auch davon ließen sich die Würzburger Spieler nicht entmutigen - knapp zweieinhalb Minuten vor dem Ende traf Nano Parodi einen Dreier zum 105:99 und hatte den Abstand damit wieder halbiert. Die Antwort kam von Hamburgs jungem Spielmacher Justus Hollatz, der sich mit dem „Zauberer aus Uruguay“ ein Privatduell auf der Aufbauposition lieferte - beide kamen am Ende auf 18 Punkte. Hollatz stellte den Spielstand mit einem „And One“ auf 108:99, und in der 39. Minute war es schließlich Max DiLeo, der mit seinem vierten Dreier der Partie zum 111:103 den Sieg der Gastgeber endgültig in trockene Tücher brachte. 103 Punkte sind für s.Oliver ein neuer BBL-Bestwert in einem Auswärtsspiel und außerdem die zweitbeste Ausbeute überhaupt nach dem 104:101-Heimsieg gegen Gießen im Oktober 2015 - damals allerdings nach Verlängerung. SHOOTOUT AN DER KÜSTE GEHT AN DIE GASTGEBER STATISTIK HAMBURG TOWERS 113 S.OLIVER WÜRZBURG 103 (27:29, 33:25, 27:26, 26:23) Für s.Oliver Würzburg spielten: Cameron Hunt 23 Punkte/3 Dreier (6 Assists), Luciano Parodi 18/4 (10 Assists), Desi Rodriguez 12, Filip Stanic 12, Felix Hoffmann 12/2, Alex King 11/3, Craig Moller 9/2, Julian Albus 5/1, Julius Böhmer 1.

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