TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 16.02.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. TELEKOM BASKETS BONN 11 s.Oliver Würzburg hat ausgerechnet im Frankenderby gegen Brose Bamberg die Negativserie beendet und vor gut 700 Zuschauern dank einer starken Teamleistung den ersten Sieg unter Headcoach Sasa Filipovski eingefahren. „Ohne die Fans hätten wir das Spiel nicht gewonnen. Sie gehören zu den besten in Deutschland und haben uns heute in den schwierigen Situationen sehr geholfen“, sagte er nach dem Spiel. Nach einem Blitzstart der Bamberger war die tectake ARENA schnell auf Betriebstemperatur, denn s.Oliver Würzburg ging voll konzentriert und mit viel Intensität an die Arbeit. Desi Rodriguez und Felix Hoffmann starteten mit zwei Korblegern einen 16:2-Lauf, durch den sich die Hausherren mit viel Selbstvertrauen und vier Dreiern in Serie eine 16:6-Führung herauswerfen und den Vorsprung danach sogar auf 14 Zähler ausbauen konnten, ehe auch die Oberfranken ihren Rhythmus fanden - der erste Abschnitt endete mit 26:17. In Viertel Nummer zwei dauerte es dann nicht lange, bis die Gäste weiter CAMERON HUNT TRIFFT 1,8 SEKUNDEN VOR SCHLUSS DEN GAMEWINNER VON DER FREIWURFLINIE GEGEN BAMBERG verkürzt und schließlich den Ausgleich geschafft hatten (36:36, 17. Minute). Ausgeglichen blieb es auch zu Beginn der zweiten Halbzeit: Mit einem Korbleger kurz vor und mit einem Freiwurf wegen eines technischen Fouls unmittelbar nach dem Seitenwechsel traf Cameron Hunt zum 45:45. Auch im dritten Viertel sahen die begeisterten Zuschauer eine enge und hart umkämpfte Partie mit echtem DerbyCharakter. Dann traf Craig Moller in der 27. Minute einen schwierigen Dreier und ließ zusammen mit Alex King drei weitere folgen - in Kombination mit konzentrierter Verteidigung gelang ein 12:2-Zwischenspurt, der den Unterfranken eine zweistellige Führung nach dem dritten Viertel bescherte. Beim Stand von 72:62 ging es in die Crunchtime, die sich zunächst ähnlich entwickelte wie drei Tage zuvor beim Auswärtsspiel in Braunschweig, als s.Oliver Würzburg im letzten Viertel einen Vorsprung verspielte. Die Gäste trafen jetzt wieder sehr sicher von außen und verkürzten innerhalb von dreieinhalb Minuten auf 77:76. Auch eine Auszeit von Sasa Filipovski konnte die Bamberger Aufholjagd nicht stoppen: Omar Prewitt traf drei Dreier und erzielte elf Punkte in Folge, und nach einem weiteren Distanztreffer von Christian Sengfelder zum 83:87 hatten die Oberfranken die Partie in der 37. Minute erneut gedreht. Für die starke Leistung belohnt Anders als in den letzten beiden Spielen gegen Berlin und in Braunschweig konnten sich die Spieler von s.Oliver Würzburg dieses Mal aber doch noch für ihre starke Leistung und den großen Kampfgeist belohnen und erfolgreich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Die letzten Bamberger Zähler der Partie erzielte Omar Prewitt mit zwei Freiwürfen zum 85:89. In den dann folgenden 78 Sekunden holte sich s.Oliver Würzburg den zweiten Heimsieg in Folge gegen die Oberfranken, und der „Hunter“ aus Dallas wurde zum Helden des Abends. Erst verkürzte Cameron Hunt mit zwei Freiwürfen auf 87:89, dann verdaddelte Omar Prewitt beim Bamberger Einwurf den Ball, und Nano Parodi fand Craig Moller zum Korbleger - 89:89 stand bei 43,5 noch zu spielenden Sekunden auf der Anzeigetafel. Nach einer Bamberger Auszeit bekam wieder Prewitt den Ball, wurde beim Korbleger aber von Hunt geblockt. Beim Kampf um den Rebound nach einem vergebenen Kyzlink-Dreier landete der Ball kurz danach im Aus - zuletzt berührt von Christian Sengfelder, so dass die Gastgeber den letzten Angriff der regulären Spielzeit hatten. Cameron Hunt übernahm erneut die Verantwortung, wurde von Justin Robinson gefoult, traf den ersten Freiwurf, warf den zweiten absichtlich ans Brett. Ein Verzweiflungswurf von Robinson aus der eigenen Spielfeldhälfte kam zwar noch relativ nah an an den Würzburger Ring, war aber nicht drin - Schlusssirene, Jubel, Derbysieg! Held des Abends: Mit dem letzten seiner 21 Punkte holte der "Hunter" den knappen 90:89-Derbysieg. Foto: Viktor Meshko STATISTIK S.OLIVER WÜRZBURG 90 BROSE BAMBERG 89 (26:17, 18:28, 28:17, 18:27) Für s.Oliver Würzburg spielten: Craig Moller 21 Punkte/3 Dreier (9 Rebounds), Cameron Hunt 21/3 (6 Assists), Luciano Parodi 12/2 (6 Assists/3 Steals), Filip Stanic 12, Desi Rodriguez 11, Alex King 5/1, Felix Hoffmann 5/1, Julian Albus 3/1, Aigars Skele (5 Assists), Julius Böhmer. DERBYSIEG IN DER LETZTEN SEKUNDE

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