TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 06.02.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. BROSE BAMBERG 07 DER CLUB In der vergangenen Saison als Achter gerade noch ins Viertelfinale reingerutscht, in der laufenden Spielzeit bisher lediglich auf Rang 12 zu finden: Die Ansprüche haben sich verändert beim ehemaligen Serienmeister Brose Bamberg. Zuletzt haben die Oberfranken 2001, also vor mittlerweile 21 Jahren, die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft verpasst, zwischen 2007 und 2019 haben sie 15 Titel gewonnen (9 Meisterschaften und 6 Pokalsiege). Auch auf europäischer Ebene ist der ehemalige EuroLeague-Club derzenicht mehr so erfolgreich wie gewohnt: Nach drei Jahren Basketball Champions League scheiterten die Bamberger in dieser Saison in der Qualifikation und können sich seit Anfang Oktober voll auf die Bundesliga konzentrieren. DER HEADCOACH Nachdem der Niederländer Johan Roijakkers mit Brose Bamberg erst die Qualifikation zur Basketball Champions League verpasste, dann im BBLPokal schon in der ersten Runde den Kürzeren zog und schließlich auch in der Liga nicht die erhofften Ergebnisse einfahren konnte, zogen die Verantwortlichen die Reißleine. Neuer Cheftrainer wurde der Israeli Oren Amiel, der mit der Empfehlung von 16 Titeln innerhalb von elf Jahren als Co-Trainer und Headcoach des tschechischen Top-Cubs Nymburk Anfang Dezember nach Bamberg kam. In der Basketball Champions League wurde der 49 Jahre alte ehemalige Point Guard 2020 zum Trainer des Jahres gewählt, nachdem er mit Nymburk das Viertelfinale erreicht hatte. DIE SCHLÜSSELSPIELER 17,5 Punkte und mehr als 6 Rebounds pro Partie: Bambergs Power Forward Christian Sengfelder ist in der Form seines Lebens, liefert die besten Statistiken aller deutschen Spieler in der easyCredit BBL ab und bewirbt sich durch konstant gute Leistungen in dieser Saison für höhere Aufgaben. Auch im Hinspiel vor gerade mal elf Tagen in der Brose Arena war der 26-Jährige in der durch die Verletzungen von Dominic Lockhart, Kenneth Ogbe und Patrick Heckmann geschwächten Bamberger Truppe bester Werfer mit 19 Punkten, tatkräftig unterstützt von den beiden Centern Akil Mitchell (USA) und Martinas Geben (Litauen), die zusammen mit Sengfelder 51 Punkte auflegten und 21 Rebounds einsammelten. DIE BILANZ Das bereits erwähnte Hinspiel war nach einer mehr als dreiwöchigen Corona-Zwangspause von s.Oliver Würzburg vor gut 700 Zuschauern eine klare Angelegenheit für die Gastgeber - Bamberg ging gleich zu Beginn mit 14:0 in Führung und setzte sich deutlich mit 97:78 durch. Nach inzwischen 24 unterfränkischoberfränkischen Duellen in der BBL und im Pokal liegt Brose Bamberg mit jetzt 21 Erfolgen bei nur drei Niederlagen weiter klar vorne. Allerdings konnte s.Oliver Würzburg zwei der letzten fünf Begegnungen knapp für sich entscheiden - darunter das letzte Spiel in der tectake ARENA am 21. April 2021, das mit einem extrem wichtigen 82:78-Heimsieg endete, der gleichzeitig den Klassenerhalt bedeutete. DER EHEMALIGE SERIENMEISTER DER GEGNER 4 FAKTEN Eine Szene aus dem Hinspiel - Bambergs Topscorer Christian Sengfelder (links) im Duell mit Filip Stanic. Foto: HMB Media

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