TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. ALBA BERLIN 07 DER CLUB Zwanzig Titel auf nationaler Ebene in den vergangenen 25 Jahren - das macht dem Powerhouse aus der Bundeshauptstadt so schnell kein anderer deutscher Club nach. Zwei Jahre nach dem Triumph im Korac Cup 1995 holten sich die Albatrosse in der Saison 1996/1997 ihr erstes Double - inzwischen sind es zehn Deutsche Meisterschaften und zehn Pokalsiege. Auch in der Corona-verkürzten Spielzeit 2019/2020 gelang den Hauptstädtern der Double-Erfolg, und am Ende der vergangenen Spielzeit der Geisterspiele konnten sie ihren Meistertitel in einer nur vier Spiele dauernden Finalserie gegen den FC Bayern München verteidigen - drei der möglichen vier Titel der letzten beiden Jahre gingen also an ALBA BERLIN. DAS TRAINERTEAM Berlins Headcoach kommt wie in den letzten Jahren auch aus Spanien, heißt aber nicht mehr Aito Garcia Reneses - die Trainerlegende hat sich nach seinem zweiten Meistertitel mit ALBA im vergangenen Jahr eine Auszeit genommen. Zum Cheftrainer befördert wurde sein langjähriger Assistent Israel Gonzalez, der im November 2020 bereits vom Co-Trainer zum "Associate Headcoach" ernannt worden war. „Mit Israel als Headcoach schlagen wir bei ALBA ein neues Kapitel auf. Diesen Schritt haben wir langfristig vorbereitet", sagte Sportdirektor Hilmar Ojeda. Wieder nach Berlin zurückgekehrt ist Thomas Päch, der nach relativ erfolglosen Stationen als Headcoach in Bonn und Vechta jetzt wieder Co-Trainer des Titelverteidigers ist. DIE SCHLÜSSELSPIELER 11 Punkte, 6 Rebounds und 5 Korbvorlagen pro BBL-Partie - auch mit inzwischen 32 Jahren ist Flügelspieler Luke Sikma einer der Dreh- und Angelpunkte im tief besetzten Kader des Hauptstadtclubs. Es ist seine fünfte Spielzeit im Trikot der Albatrosse, in den ersten beiden Jahren wurde er jeweils zum wertvollsten Spieler (MVP) der easyCredit BBL gewählt. Der US-Amerikaner ist als "Point Forward" der beste Passgeber der Berliner, dicht gefolgt von Nationalspieler Maodo Lo, der ebenso eine starke Saison spielt wie der schwedische Scharfschütze und Topscorer Marcus Eriksson (13,5 Punkte / 48 Prozent Dreierquote) und Last-Minute-Neuzugang Oscar Da Silva, der kurz vor Saisonbeginn aus Ludwigsburg kam. DIE BILANZ Nur gegen Brose Bamberg hat s.Oliver Würzburg zum aktuellen Zeitpunkt häufiger gespielt als gegen ALBA BERLIN - Liga-Hauptrunde, Playoffs und Pokalspiele zusammengezählt. Von den bisherigen 24 Partien sind die sechs aus der ersten Würzburger BBL-Saison 2011/2012 den unterfränkischen Fans am besten in Erinnerung geblieben - schließlich gelangen insgesamt vier Erfolge, drei davon im Playoff-Viertelfinale. Von den folgenden 18 Begegnungen haben allerdings die Berliner stolze 16 gewonnen und liegen daher in der Gesamtbilanz deutlich mit 18 zu 6 vorne. Der letzte Erfolg gelang s.Oliver Würzburg vor sechs Jahren mit 90:83 in Berlin, die Gäste haben die letzten elf Partien für sich entschieden. DER ZWEIFACHE TITELVERTEIDIGER DER GEGNER 4 FAKTEN Das Schweizer Taschenmesser im Kader von ALBA BERLIN: Luke Sikma. Foto: Tilo Wiedensohler
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